Frankfurt/Main. Der Videoreferee könnte demnächst nicht mehr in Köln sitzen. Der Dachverband zieht einen solchen Umzug in Erwägung.

Der Deutsche Fußball-Bund denkt über einen Umzug der Zentrale der Videoschiedsrichter, dem sogenannten „Kölner Keller“, nach Frankfurt in die DFB-Akademie nach. „Es gibt Gespräche und Überlegungen, mehr aber noch nicht“, sagte Alexander Feuerherdt, Medien-Chef der Schiedsrichter GmbH, der Deutschen Presse-Agentur.

Zuvor hatte das ZDF in der „sportstudio reportage: Millionenspiel EM - letzte Chance für den DFB?“ über den möglichen Umzug berichtet. Dies solle geschehen, um die neue Infrastruktur besser zu nutzen, hieß es dort.

In dem Video-Assist-Center (VAC) verfolgen die Videoassistenten die Partien der beiden höchsten deutschen Profi-Ligen. Seit der Saison 2017/18 werden die Schiedsrichter bei allen Bundesligapartien aus dem VAC unterstützt, seit der Spielzeit 2019/20 auch die Referees in der 2. Bundesliga. Der sogenannte „Kölner Keller“ ist seit seiner Einführung zentral in den Räumlichkeiten des Cologne Broadcasting Centers beheimatet.