Dortmund. Borussia Dortmund muss nach Ansicht von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke trotz der dramatisch verpassten Meisterschaft keine langfristigen Folgen befürchten.

Borussia Dortmund muss nach Ansicht von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke trotz der dramatisch verpassten Meisterschaft keine langfristigen Folgen befürchten.

„Nicht im Ansatz! Wer das denkt, der ist so was von auf dem Holzweg“, sagte Watzke der „Sport Bild“. Der BVB sei weder am Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus im Jahr 2017 zerbrochen noch an der 1:2-Niederlage im Champions-League-Finale gegen den FC Bayern München 2013. Somit würden die Dortmunder „auch definitiv nicht wegen dieses Liga-Finales zerbrechen“, sagte Watzke.

„So langsam komme ich darüber hinweg“, sagte Watzke bei RTL am Rande des Endspiels in der Europa League in Budapest. „Wir werden definitiv nächstes Jahr angreifen.“

Kehl: „Wollen im nächsten Jahr auch wieder angreifen“

Auch Sportdirektor Sebastian Kehl versprach, dass der BVB in der kommenden Saison wieder angreifen werde. „Fakt ist, dass es immer noch sehr, sehr schmerzt. Der Samstag war schwierig und war brutal“, sagte Kehl am Mittwoch auf dem Sportkongress SpoBis in Düsseldorf: „Das braucht auch noch ein paar Tage. Das ist okay. Trotzdem wird der Blick bald wieder nach vorne gehen. Denn wir wollen im nächsten Jahr auch wieder angreifen.“

Der BVB hatte am letzten Spieltag als Tabellenführer den möglichen Titelgewinn noch verspielt. Ein 2:2 gegen Mainz genügte nicht, weil die Bayern durch ein spätes Tor von Jamal Musiala noch 2:1 in Köln gewannen und an Dortmund vorbeizogen.