Hamburg. Felix Magath hat den angeblichen Fokus auf junge Trainer im Profifußball kritisiert. „Ältere sind sowieso nicht mehr gewollt in dieser Gesellschaft“, sagte der 69-Jährige in der zuletzt veröffentlichten Folge des NDR-Podcasts „Feel Hamburg“.

Felix Magath hat den angeblichen Fokus auf junge Trainer im Profifußball kritisiert. „Ältere sind sowieso nicht mehr gewollt in dieser Gesellschaft“, sagte der 69-Jährige in der zuletzt veröffentlichten Folge des NDR-Podcasts „Feel Hamburg“.

„Wenn sie sich das Fußballgeschehen anschauen, dann gibt es ja seit zehn Jahren oder so eigentlich nur noch junge Trainer.“ Es gebe nur noch Trainer, „von denen man vorher nie gehört“ habe, meinte der Ex-Profi.

Gerne würde Magath noch einmal einen Proficlub trainieren. Derzeit gebe es aber „keine konkreten Angebote“. „Ich bin überzeugt, dass ich in der Lage bin, noch Mannschaften zu helfen“, sagte Magath dem NDR. In der vergangenen Saison betreute er Hertha BSC als Interimscoach und wendete in der Relegation gegen seinen Ex-Club Hamburger SV den Abstieg in die 2. Bundesliga ab.

Als Trainer vieler Proficlubs wurde er unter anderem 2005 und 2006 mit Bayern München deutscher Meister, 2009 führte er den VfL Wolfsburg zum Meistertitel. Das Aus als Trainer beim HSV 1997 habe ihm besonders wehgetan. Am 25. Mai jährt sich zum vierzigsten Mal der 1:0-Erfolg des HSV im Finale des Europapokals der Landesmeister gegen Juventus Turin. Magath erzielte damals den Siegtreffer.