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Chicharito besteht Check bei West Ham

Chicharito spielte zwei Jahre für Bayer Leverkusen
Chicharito spielte zwei Jahre für Bayer Leverkusen © Imago/Team 2

Javier Chicharito Hernandez hat den Medizincheck bei West Ham United bestanden und wechselt für die Ablösesumme von 18 Millionen Euro von Bayer Leverkusen nach London. Das teilten die "Hammers" am Montagabend mit. Hernandez unterschrieb einen Dreijahresvertrag und zeigte sich "sehr glücklich", nach England zurückzukehren.

"Ich hatte drei fantastische Jahre in Spanien und Deutschland", sagte der 29 Jahre alte Stürmer aus Mexiko in einer Mitteilung auf der West-Ham-Homepage. Allerdings sei für ihn "die Premier League die beste Liga der Welt. Als sich die Möglichkeit bot, wollte ich unbedingt bei diesem Club unterschreiben."

Bereits zwischen 2010 und 2014 hatte Hernandez für Rekordmeister Manchester United gespielt, ehe er zu Real Madrid ausgeliehen wurde. 2015 wechselte Hernandez nach Leverkusen, wo ihm 39 Pflichtspieltore in 76 Partien gelangen. Sein Vertrag bei Bayer lief 2018 aus.

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Holland und Dänemark bei den Frauen weiter

Die niederländischen Gastgeberinnen und Dänemark stehen bei der Frauen-EM als erste Mannschaften im Viertelfinale. Die Holländerinnen setzten sich am Montagabend nach hartem Kampf mit 2:1 (1:0) gegen Belgien durch und sicherten sich Platz eins in der Gruppe A. Dänemark schlug Norwegen mit 1:0 (1:0) und beendete die Vorrunde als Gruppenzweiter.

Die Ergebnisse könnten auch direkte Auswirkungen für das deutsche Team haben, das am Dienstag (20.45 Uhr) zum Abschluss der Gruppe B auf Russland trifft. Wird die deutsche Mannschaft Gruppensieger, trifft sie in der Runde der letzten Acht auf Dänemark. Wird die Auswahl von Bundestrainerin Steffi Jones Gruppenzweiter, bekommt sie es im Viertelfinale mit den Niederländerinnen zu tun.

Für die Niederlande schossen in Tilburg Sherida Spitse (27., Foulelfmeter) und Lieke Martens (74.) den dritten Sieg im dritten Gruppenspiel heraus; Tessa Wullaert (59.) hatte für Belgien den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgt. Den einzigen dänischen Treffer in Deventer gegen Norwegen erzielte Katrine Veje (5.).

Brasiliens WM-Torwart von 1982 ist tot

Valdir Peres war Brasiliens Stammtorhüter bei der WM 1982 in Spanien
Valdir Peres war Brasiliens Stammtorhüter bei der WM 1982 in Spanien © Imago/Werek

Brasiliens Weltmeisterschafts-Torwart von 1982, Valdir Peres, ist im Alter von 66 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Das teilte der brasilianische Fußballverband mit. Der frühere Spieler des FC São Paulo absolvierte 617 Ligaspiele und war als Torwart bei den Weltmeisterschaften 1974, 1978 und 1982 dabei, 1982 in Spanien als Stammtorwart, als Brasilien in der Zwischenrunde am späteren Weltmeister Italien scheiterte.

Er habe sich bei einem Mittagessen mit der Familie am Sonntag unwohl gefühlt und dann einen Infarkt erlitten, sagte seine Schwester dem Portal GloboEsporte.com.

Ingolstadt schlägt noch einmal zu

Kurz vor Saisonbeginn hat Zweitligist FC Ingolstadt den 22 Jahre alten brasilianischen Linksverteidiger Paulo Otavio vom Linzer ASK verpflichtet. Das teilte der Verein am Montagabend mit. Ingolstadt beginnt die Spielzeit am Sonnabend mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin. Otavio unterschrieb einen bis zum Sommer 2021 datierten Vertrag beim FCI. Über die Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.

Kroos-Berater kritisiert Wahl von Philipp Lahm

Volker Struth, der Berater von Weltmeister Toni Kroos, hat die Wahl von Philipp Lahm als „Fußballer des Jahres“ kritisiert. „Philipp Lahm ist ein außergewöhnlicher Spieler – der Fußballer des Jahres hätte aber Toni Kroos heißen müssen“, erklärte Struth: „So wird das Votum zum 'Fußballer des Jahres' ad absurdum geführt.“

Mehr zur Struth-Erklärung

Weltmeister Lahm hatte sich nach seinem Karriereende bei der vom „Kicker“ unter Sportjournalisten durchgeführten Wahl mit 242 Stimmen vor Champions-League-Sieger Kroos (192) durchgesetzt. „Bei einer solchen Wahl müssen fachliche Kriterien ausschlaggebend sein – und keine emotionalen“, sagte Struth: „Dies ist keine Einzelmeinung, denn viele Rückmeldungen von Vereins- und Medienvertretern der Bundesliga und im Ausland bestätigen mich in dieser Ansicht.“

Union siegt im Nachhol-Test

Zweitligist Union Berlin hat das am Sonnabend abgebrochene Testspiel gegen die Queens Park Rangers für sich entschieden. Das Team von Trainer Jens Keller gewann das Duell mit dem englischen Zweitliga-Club mit 2:1 (1:0). Die Partie war am Samstag in der Alten Försterei wegen starken Regens und Gewitterwarnung beim Stand von 0:0 nach 13 Minuten zunächst unterbrochen und nach einer halbstündigen Wartezeit abgebrochen worden.

Damir Kreilach (18.) brachte Union in Führung, ehe Matt Smith (48.) für den Gast ausglich. Den Siegtreffer bei der Generalprobe vor dem Liga-Start am Sonnabend (13.00 Uhr/Sky) beim Bundesliga-Absteiger FC Ingolstadt erzielte der österreichische Stürmer Philipp Hosiner (74.) per Elfmeter.

Ja, nein, doch – Cassano hört auf

Der ehemalige italienische Auswahl-Stürmer Antonio Cassano hat am Montag seinen endgültigen Rückzug vom Profi-Fußball verkündet. Nur eine knappe Woche, nachdem er angekündigt hatte, seinen Vertrag bei Hellas Verona nicht zu erfüllen und dann wenige Stunden später wieder einen Rückzieher machte, ist die Karriere des 39-fachen Nationalspielers nun endgültig vorbei.

Antonio Cassano
Antonio Cassano © Imago/Aflosport

„Nachdem ich über alles nachgedacht habe, bin ich am Ende zu dieser Entscheidung gekommen: Antonio Cassano wird nicht mehr Fußball spielen“, sagte der 35 Jahre alte Angreifer am Montag und entschuldigte sich bei den Fans, den Spielern, dem Trainer und dem Management von Hellas Verona. Veronas Präsident, Maurizio Setti, hatte zuvor der italienischen Nachrichtenagentur ANSA gesagt: „Der Kopf dieses Kerls ist nicht ganz richtig, obwohl der Spieler körperlich und athletisch gut drauf ist.“

Cassano galt lange als eines der größten Talente im italienischen Fußball, spielte unter anderem für AS Rom, Sampdoria Genua, Inter und AC Mailand sowie in der Saison 2006/07 auch für Real Madrid. Er bestritt mehr als 500 Pflicht-Spiele und erzielte 139 Tore, darunter 112 in der Serie A.

Herthas Langkamp fällt aus

Herthas Innenverteidiger Sebastian Langkamp hat beim Mini-Turnier am Wochenende in Duisburg eine Außenbanddehnung und eine Fußprellung erlitten. Das teilte der Verein nach genauerer Untersuchung am Montag mit. Damit fällt Langkampf in den nächsten Tagen erst einmal aus.

RB-Profi verletzt Mitspieler durch brutales Foul

Demme humpelt vom Platz. Trainer Hasenhüttl (r.) bricht daraufhin das Training ab
Demme humpelt vom Platz. Trainer Hasenhüttl (r.) bricht daraufhin das Training ab © imago/Gepa Pictures

Aufregung im Trainingslager von RB Leipzig: Nach einem überharten Foul von Naby Keita an Nationalspieler Diego Demme hat Trainer Ralph Hasenhüttl die Vormittagseinheit im österreichischen Seefeld vorzeitig abgebrochen. Demme blieb nach dem Foul schreiend auf dem Platz liegen und wurde mit bandagiertem rechten Knie vom Rasen begleitet.

Keita steigt bei seinem Revanche-Foul gegen Demme brutal ein
Keita steigt bei seinem Revanche-Foul gegen Demme brutal ein © imago/Picture Point LE

Erste Befürchtungen, der 25-Jährige habe sich bei der Aktion schwerer verletzt, haben sich bei einer Untersuchung in einem Innsbrucker Krankenhaus nicht bestätigt. Der Verein teilte mit, Demme habe sich eine Prellung im rechten Knie zugezogen. Bänder und Meniskus wurden nicht beschädigt. Wie lange er ausfallen wird, ist noch unklar. Die Mannschaft kehrte nach dem Vorfall frühzeitig ins Hotel zurück. Das Foul hatte sich ereignet, nachdem Demme zuvor robust gegen Keita eingestiegen war.

"Das kommt im Fußball einfach vor. Es waren vorher schon ein paar Fouls, die das ein bisschen hochgeschaukelt haben", sagte Trainer Ralph Hasenhüttl: "Das sollte man auch nicht überbewerten. Das ist halt Trainingslager, da will jeder zeigen, wie gut er drauf ist. Naby ist danach auch sofort zu Diego hingegangen und hat sich entschuldigt."

Stuttgart verlängert mit Trainer Wolf

Der VfB Stuttgart hat den Vertrag mit Aufstiegstrainer Hannes Wolf vorzeitig um ein Jahr bis Sommer 2019 verlängert. Wolf hatte im September 2016 Jos Luhukay abgelöst und mit dem VfB die Zweitliga-Meisterschaft gewonnen. Auch der Vertrag seines Co-Trainers Miguel Moreira, der mit Wolf von Borussia Dortmund nach Stuttgart gewechselt war, gilt ab sofort bis Ende Juni 2019.

"Wir haben in den vergangenen zehn Monaten von der Mannschaft, den Menschen im Verein und der Stadt sehr viel Respekt und Vertrauen bekommen. Es ist eine Freude und ein Privileg, diesen Weg mit dem VfB Stuttgart weiter zu gehen. Wir werden alles geben, um der damit verbundenen Verantwortung gerecht zu werden und diesen Weg positiv und erfolgreich zu gestalten", sagte Wolf.

Sportvorstand Jan Schindelmeiser lobte den 36-Jährigen, der vor seinem Engagement in Stuttgart mehrere Jugendmannschaften beim BVB trainiert hatte. "Die bisherige Zusammenarbeit mit Hannes Wolf war geprägt von großem gegenseitigen Vertrauen und gemeinsamen Grundüberzeugungen", sagte Schindelmeiser: "Dies über den 30. Juni 2018 fortzusetzen, drückt den Wunsch nach Kontinuität auf dieser so wichtigen Position aus."

Geisterspiel für 1860 nach Fan-Randale

Regionalligist 1860 München muss sein Heimspiel am 1. August (14 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg II nach wiederholten Ausschreitungen seiner Fans unter Ausschluss der Öffentlichkeit bestreiten. Das teilte der DFB nach einem entsprechenden Urteil seines Sportgerichts mit.

Regensburgs Torwart Philipp Pentke räumt eine Sitzschale vom Rasen, die erboste München-Fans während der Zeitliga-Relegation auf den Platz geschleudert hatten
Regensburgs Torwart Philipp Pentke räumt eine Sitzschale vom Rasen, die erboste München-Fans während der Zeitliga-Relegation auf den Platz geschleudert hatten © Witters | Sebastian Widmann

Dieses bestrafte damit unter anderem die Krawalle beim Rückspiel der Zweitliga-Relegation am 30. Mai gegen Jahn Regensburg hart. Außerdem habe es Verfehlungen bei fünf anderen Begegnungen gegeben, hieß es vonseiten des DFB. Im Derby gegen den FCN müssen daher sämtliche Zuschauerbereiche im Grünwalder Stadion geschlossen bleiben. Der Verein hat dem Urteil bereits zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

Ex-Bremer Lorenzen nach Holland

Der ehemalige Werder-Profi Melvyn Lorenzen ist in die Niederlande zu ADO Den Haag gewechselt. Der 22 Jahre alte Angreifer erhielt nach eigenen Angaben einen Zweijahresvertrag. Der Vertrag von Lorenzen in Bremen war zum Ende des vergangenen Monats ausgelaufen. Der 2013 von Holstein Kiel gekommene Stürmer absolvierte für Werder 14 Erstligaspiele. In der abgelaufenen Saison kam kein Einsatz dazu.

Chelsea-Profi bricht sich Gesichtsknochen

Wegen schwerer Gesichtsverletzungen ist Stürmer Pedro vom englischen Meister FC Chelsea vorzeitig von der Asienreise nach London zurückgeflogen. "Pedro hat mehrere Frakturen im Gesicht. Die Situation ist ernster als zunächst angenommen", begründete Chelseas Trainer Antonio Conte am Montag einen Tag vor dem Duell mit dem deutschen Titelträger Meister Bayern München in Singapur die unerwartete Abreise des spanischen Nationalspielers.

Pedro hatte die Verletzung am Sonnabend in Chelseas Testspiel in Peking gegen den Ligarivalen FC Arsenal bei einem Zusammenprall mit Gunners-Keeper David Ospina erlitten. Nachdem Conte zunächst nur eine Gehirnerschütterung und keine schwerwiegenderen Folgen erwartet hatte, ergab eine genauere Untersuchung des 29-Jährigen im Krankenhaus die ernüchternden Diagnosen.

Pedro soll allerdings voraussichtlich in der kommenden Woche wieder in die Vorbereitung der Blues auf die neue Saison einsteigen können. "Ich denke, dass er mit einer Maske in zehn Tagen wieder mit uns arbeiten kann", sagte Conte.

City verpflichtet Monacos Mendy

Manchester City hat den französischen Nationalspieler Benjamin Mendy vom AS Monaco verpflichtet. Das gab der Verein von Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola auf seiner Website bekannt. Demnach hat der 23 Jahre alte Abwehrspieler bei den Engländern einen Fünfjahresvertrag unterschrieben und wird in der kommenden Saison das Trikot mit der Nummer 22 tragen.

Nach Informationen des Senders BBC zahlt Manchester City für den Wechsel umgerechnet etwa 58 Millionen Euro an den AS Monaco. Die Monegassen hatten Mendy erst vor einem Jahr für 12 Millionen Euro von Olympique Marseille verpflichtet.

Juve holt 40-Millionen-Mann

Fan-Ansturm auf Juves Neuzugang Bernardeschi (M.)
Fan-Ansturm auf Juves Neuzugang Bernardeschi (M.) © dpa | Alessandro Di Marco

Der Wechsel von Federico Bernardeschi zu Juventus Turin ist fast perfekt. Der 23 Jahre alte italienische Nationalspieler absolvierte den Medizincheck in Turin, wo er von zahlreichen Fans in Empfang genommen wurde. „Schön, dich kennenzulernen“, schrieb der Club des deutschen Nationalspielers Sami Khedira auf Twitter. Die Ablösesumme, die Juve an Bernardeschis bisherigen Club AC Florenz zahlen wird, beträgt laut „Gazzetta dello Sport“ rund 40 Millionen Euro. Den Berichten zufolge soll der Stürmer einen Fünfjahresvertrag bekommen.

Wird es van Bommel? Hoeneß kündigt Sportchef an

Der FC Bayern München will in naher Zukunft einen neuen Sportdirektor vorstellen. Diese überraschende Ankündigung machte Vereinspräsident Uli Hoeneß auf der Asienreise des deutschen Rekordmeisters. „Ich denke, dass wir in der nächsten Zeit einen Sportdirektor präsentieren werden“, sagte der 65 Jahre alte Hoeneß und konkretisierte auf Nachfrage den Zeitraum auf die nächsten sechs Wochen.

Uli Hoeneß bleibt bei Fragen nach einem neuen Sportchef ganz entspannt
Uli Hoeneß bleibt bei Fragen nach einem neuen Sportchef ganz entspannt © dpa | Sven Hoppe

Über mögliche Kandidaten mochte Hoeneß öffentlich nicht groß reden. Angesprochen auf den langjährigen Bayern-Kapitän Oliver Kahn (48), der unter anderem als Experte für das ZDF arbeitet, antwortete der Aufsichtsratsvorsitzende: „Wir wollen jetzt nicht hier auf den Basar gehen. Wir werden das rechtzeitig mitteilen.“ Laut "Eurosport" soll der frühere Bayern-Kapitän van Bommel Top-Kandidat auf die Nachfolge von Matthias Sammer sein.

Der 40-Jährige gilt demnach als Wunschlösung von Hoeneß, der van Bommel zuletzt bereits als neuen Assistenten von Cheftrainer Carlo Ancelotti hatte installieren wollen. Van Bommel stand aber bei der PSV Eindhoven im Wort, wo er die U19 coacht. Der Niederländer fordert angeblich keinen Platz im Vorstand – anders als es bei Lahm der Fall gewesen sein soll, dessen Verpflichtung wie die von Gladbach-Manager Eberl gescheitert war.

WM-Affäre: DFB droht 26-Millionen-Nachzahlung

Der DFB hat bei der Vorstellung seines Finanzberichts erstmals selbst eingeräumt, dass ihm im Zuge der Affäre um die WM 2006 Steuernachzahlungen von rund 26 Millionen Euro drohen. Im Bericht für das Geschäftsjahr 2016 verweisen der DFB und sein Wirtschaftsprüfer auf ein Schreiben des Finanzamts Frankfurt am Main vom 17. Februar 2017, in dem die Behörde ankündigt, dem Verband nachträglich die Gemeinnützigkeit für das Jahr 2006 aberkennen und deshalb geänderte Steuerbescheide erlassen zu wollen. „Dies vorausgesetzt, hätte der DFB Steuernachzahlungen und Zinsbelastungen in Höhe von etwa 26,2 Millionen Euro zu tragen“, heißt es in dem Finanzbericht.

Präsidium und Anwälte des DFB gehen jedoch davon aus, die Aberkennung der Gemeinnützigkeit durch einen entsprechenden Einspruch noch verhindern zu können. „Wir sind auf der Basis unserer Informationen davon überzeugt, dass die Faktenlage nicht rechtfertig, neue Steuerbescheide zu erlassen“, sagte der DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge bei einer Pressekonferenz am Montag. Aus diesem Grund habe der Verband in seinem Abschluss für das Geschäftsjahr 2016 auch „keine Rückstellung für steuerliche Risiken“ gebildet.

Zorc: Aub-Gerüchte führen „Fan in die Irre“

Nach BVB-Trainer Peter Bosz hat nun auch Spordirektor Michael Zorc mit deutlichen Worten erneut aufkeimende Gerüchte über einen Transfer von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang zurückgewiesen. „Es gibt keine Gespräche. Es gibt keine Verhandlungen. Es gibt nicht einmal Anzeichen dafür“, sagte er dem „Kicker“.

Mit den Gerüchten werde „der Fan in die Irre geführt, da kann man sich nur noch an den Kopf fassen“, kritisierte der Sportdirektor von Borussia Dortmund und fügte hinzu: „Das ist eine überraschend neue Qualität in der Berichterstattung, leider keine positive, wenn solche Behauptungen selbst nach einem klaren Dementi aufrechterhalten werden.“

Aubameyang bleibt mindestens diese Saison beim BVB
Aubameyang bleibt mindestens diese Saison beim BVB © Bongarts/Getty Images | Christof Koepsel

Zuvor hatte schon Bosz die jüngsten Schlagzeilen dementiert: „Das ist Quatsch.“ Die „Bild“ hatte berichtet, dass Vorverhandlungen für einen Wechsel von Aubameyang zum chinesischen Club Tianjin Quanjian in der Winterpause bereits abgeschlossen seien. Demnach würde die Borussia mit einer Ablöse von 70 Millionen Euro entschädigt und der Angreifer etwa 20 Millionen Euro Jahresgage erhalten.

Darauf hatte der BVB bereits am späten Freitagabend umgehend via Twitter reagiert: „Es gibt keinen Kontakt zu einem Club bzgl. Aubameyang, dementsprechend wurde auch mit keinem Club über einen Wechsel im Winter gesprochen.“

Piqué kündigt Neymar-Verbleib an

Der Rekord-Wechsel von Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris St. Germain ist offenbar vom Tisch. Barca-Verteidiger Gerard Pique auf Instagram und Twitter ein Foto, das ihn mit dem Offensivspieler zeigt, mit den Worten: „Er bleibt.“

Zuvor hatte bereits die katalanische Zeitung „Sport“ berichtet, dass Neymars Teamkollegen Lionel Messi und Luis Suarez den 25-Jährigen von einem Verbleib in Barcelona überzeugt haben sollen.

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Medien aus Spanien, Großbritannien und Italien hatten zuletzt vom Interesse des französischen Pokalsiegers, Klub von Weltmeister Julian Draxler und Torwart Kevin Trapp, an Neymar berichtet. Demnach soll Paris bereit gewesen sein, die festgeschriebene Ablösesumme von 222 Millionen Euro für den brasilianischen Olympiasieger an Barca zu bezahlen.

Bisher teuerster Spieler der Welt ist der Franzose Paul Pogba, der für 105 Millionen Euro im vergangenen Jahr von Juventus Turin zu Manchester United gewechselt war. Neymar steht noch bis 2021 bei den Katalanen unter Vertrag. Er war 2013 für 86,2 Millionen Euro Ablöse vom FC Santos nach Barcelona gewechselt.

Das kosten Bier und Bratwurst im Stadion:

Das kosten Bier und Bratwurst im Stadion

Zu einem Stadionbesuch gehören Bier und Bratwurst dazu. Die Preise sind in den Fußballstadien Deutschlands aber sehr unterschiedlich. Beim FC Bayern München sind sowohl Bier als auch Wurst am teuersten: 8,80 Euro bezahlen die Fans des Rekordmeisters in der Allianz Arena für einen Liter Bier. Die Wurst – ob rot oder weiß – schlägt mit 3,90 Euro zu Buche.
Zu einem Stadionbesuch gehören Bier und Bratwurst dazu. Die Preise sind in den Fußballstadien Deutschlands aber sehr unterschiedlich. Beim FC Bayern München sind sowohl Bier als auch Wurst am teuersten: 8,80 Euro bezahlen die Fans des Rekordmeisters in der Allianz Arena für einen Liter Bier. Die Wurst – ob rot oder weiß – schlägt mit 3,90 Euro zu Buche. © imago/imagebroker | imago stock&people
8,60 Euro kostet der Liter Bier (Wurst 3,30 Euro) in der kommenden Spielzeit beim SV Werder Bremen, ...
8,60 Euro kostet der Liter Bier (Wurst 3,30 Euro) in der kommenden Spielzeit beim SV Werder Bremen, ... © REUTERS | Wolfgang Rattay
... dem Bundesliga-Dino Hamburger SV (Wurst 3,50 Euro) ...
... dem Bundesliga-Dino Hamburger SV (Wurst 3,50 Euro) ... © REUTERS | Reuters Staff
... sowie dem VfL Wolfsburg (Wurst 3 Euro).
... sowie dem VfL Wolfsburg (Wurst 3 Euro). © imago/Olaf Wagner | imago stock&people
Auch bei Eintracht Frankfurt ging das Bier in der vergangenen Saison zum Literpreis von 8,60 Euro (Wurst 3,50 Euro) über die Theke.
Auch bei Eintracht Frankfurt ging das Bier in der vergangenen Saison zum Literpreis von 8,60 Euro (Wurst 3,50 Euro) über die Theke. © REUTERS | Kai Pfaffenbach
Die Erhöhung des Bierpreises sorgte bei den Anhängern des FC Schalke 04 Anfang des Jahres für große Empörung. Immerhin 8,40 Euro kostet ein Liter inzwischen. Damit liegt Schalke im oberen Ligadurchschnitt – dafür ist die Bratwurst mit 2,70 Euro eine der günstigsten der Liga.
Die Erhöhung des Bierpreises sorgte bei den Anhängern des FC Schalke 04 Anfang des Jahres für große Empörung. Immerhin 8,40 Euro kostet ein Liter inzwischen. Damit liegt Schalke im oberen Ligadurchschnitt – dafür ist die Bratwurst mit 2,70 Euro eine der günstigsten der Liga. © REUTERS | Reuters Staff
8,40 Euro kostet ein Liter Bier aber nicht nur auf Schalke – sondern auch beim FC Augsburg in der WWK Arena (Wurst 3,30 Euro) ...
8,40 Euro kostet ein Liter Bier aber nicht nur auf Schalke – sondern auch beim FC Augsburg in der WWK Arena (Wurst 3,30 Euro) ... © REUTERS | Reuters
... und beim SC Freiburg (Wurst 2,80 Euro).
... und beim SC Freiburg (Wurst 2,80 Euro). © Reuters | Ralph Orlowski
In der abgelaufenen Zweitliga-Saison waren 8,40 Euro für einen Liter Bier auch der Preis bei Aufsteiger VfB Stuttgart (Wurst 3,50 Euro) und ...
In der abgelaufenen Zweitliga-Saison waren 8,40 Euro für einen Liter Bier auch der Preis bei Aufsteiger VfB Stuttgart (Wurst 3,50 Euro) und ... © imago/Arnulf Hettrich | Arnulf Hettrich / Fnoxx
... in der Bundesliga bei Hertha BSC Berlin (Wurst 3,30 Euro).
... in der Bundesliga bei Hertha BSC Berlin (Wurst 3,30 Euro). © REUTERS | Fabrizio Bensch
8,25 Euro beträgt der Literpreis in der Saison 2017/2018 bei der TSG Hoffenheim (Wurst 3,10 Euro).
8,25 Euro beträgt der Literpreis in der Saison 2017/2018 bei der TSG Hoffenheim (Wurst 3,10 Euro). © REUTERS | Kai Pfaffenbach
Nicht nur bei Bayer Leverkusen kostet der Liter Bier in der Saison 2017/2018 genau 8 Euro (Wurst 3 Euro), sondern auch bei den Nachbarn ...
Nicht nur bei Bayer Leverkusen kostet der Liter Bier in der Saison 2017/2018 genau 8 Euro (Wurst 3 Euro), sondern auch bei den Nachbarn ... © REUTERS | Reuters Staff
... vom 1. FC Köln (Wurst ebenfalls 3 Euro) und ...
... vom 1. FC Köln (Wurst ebenfalls 3 Euro) und ... © REUTERS | Kai Pfaffenbach
... von Borussia Mönchengladbach (Wurst auch 3 Euro).
... von Borussia Mönchengladbach (Wurst auch 3 Euro). © REUTERS | Reuters Staff
Die gleichen Preise für Wurst und Bier verlangt Aufsteiger Hannover 96.
Die gleichen Preise für Wurst und Bier verlangt Aufsteiger Hannover 96. © REUTERS | Morris MacMatzen
Sowohl beim Bier als auch bei der Bratwurst kamen die Anhänger des SV Mainz 05 in der vergangenen Saison gut weg. Der Liter kostete lediglich 7,80 Euro, die Wurst 2,90 Euro.
Sowohl beim Bier als auch bei der Bratwurst kamen die Anhänger des SV Mainz 05 in der vergangenen Saison gut weg. Der Liter kostete lediglich 7,80 Euro, die Wurst 2,90 Euro. © REUTERS | Reuters Staff
Noch günstiger war es allerdings im Revier bei Borussia Dortmund. Der Preis von 2,60 Euro für die Wurst konnte im letzten Jahr von keinem Bundesligisten geschlagen werden, und auch der Literpreis fürs Bier betrug lediglich 7,40 Euro. Billiger war das Bier 2016/2017 nur ...
Noch günstiger war es allerdings im Revier bei Borussia Dortmund. Der Preis von 2,60 Euro für die Wurst konnte im letzten Jahr von keinem Bundesligisten geschlagen werden, und auch der Literpreis fürs Bier betrug lediglich 7,40 Euro. Billiger war das Bier 2016/2017 nur ... © REUTERS | Reuters Staff
... beim RB Leipzig. Der hoch umstrittene und schwerreiche Club verkaufte das Bier für lediglich 7 Euro pro Liter (Wurst 3 Euro).
... beim RB Leipzig. Der hoch umstrittene und schwerreiche Club verkaufte das Bier für lediglich 7 Euro pro Liter (Wurst 3 Euro). © REUTERS | Reuters Staff
Der MSV Duisburg spielt zwar nur in der zweiten Bundesliga. Der Bierpreis klingt aber eher nach Fußball-Oberhaus. Stolze 8,75 Euro kostete der Liter Bier im Vorjahr. Wirklich günstig war dagegen die Bratwurst – 2,20 Euro kann kein anderer Verein unterbieten.
Der MSV Duisburg spielt zwar nur in der zweiten Bundesliga. Der Bierpreis klingt aber eher nach Fußball-Oberhaus. Stolze 8,75 Euro kostete der Liter Bier im Vorjahr. Wirklich günstig war dagegen die Bratwurst – 2,20 Euro kann kein anderer Verein unterbieten. © imago/Eibner | Thienel /Eibner-Pressefoto
Wie bei den Duisburger Zebras kostet das Bier auch bei Arminia Bielefeld 8,75 Euro pro Liter. Die Wurst schlägt mit 3 Euro zu Buche.
Wie bei den Duisburger Zebras kostet das Bier auch bei Arminia Bielefeld 8,75 Euro pro Liter. Die Wurst schlägt mit 3 Euro zu Buche. © imago/pmk | pmk
Beim VfL Bochum kostet das Bier auch 2017/2018 weniger als 8 Euro pro Liter. 7,80 Euro ist der Preis, die Wurst gibt es ebenfalls zu einem relativ moderaten Preis von 2,80 Euro.
Beim VfL Bochum kostet das Bier auch 2017/2018 weniger als 8 Euro pro Liter. 7,80 Euro ist der Preis, die Wurst gibt es ebenfalls zu einem relativ moderaten Preis von 2,80 Euro. © imago/Picture Point | imago sportfotodienst
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