Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

FC Bayern verleiht Costa an Juventus

Der Wechsel des Brasilianers Douglas Costa vom FC Bayern München zu Juventus Turin ist perfekt. Nachdem sich der deutsche Fußball-Rekordmeister und die Italiener geeinigt hatten, unterschrieb der Offensivakteur am Mittwoch im Anschluss an den obligatorischen Medizincheck in Turin zunächst einen Leih-Vertrag mit Kaufoption.

Die Leihgebühr für den 26 Jahre alten Flügelspieler beträgt sechs Millionen Euro für ein Jahr, nach der Saison würden 40 Millionen Euro als Ablösesumme dazukommen, wie Juventus am Mittwoch mitteilte. „Es waren seriöse und konstruktive Gespräche, die wir mit den Verantwortlichen von Juventus geführt haben. Hierbei wurden alle finanziellen Forderungen des FC Bayern erfüllt“, erklärt Münchens Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge.

Costa war 2015 für 30 Millionen Euro von Schachtjor Donezk zu Bayern gekommen und in seinem ersten Halbjahr in der Bundesliga einer der Senkrechtstarter. Zuletzt aber gehörte der Nationalspieler unter Trainer Carlo Ancelotti nicht mehr zur Stammelf und forcierte daher einen Weggang.

Robben verletzt sich beim Tennisspielen

Der FC Bayern München muss bei seiner Asienreise vom 16. bis 28. Juli auf Superstar Arjen Robben verzichten. Der 33 Jahre alte Niederländer verletzte sich im Urlaub beim Tennisspielen an der Wade und fällt deshalb auch für den Telekom-Cup am Sonnabend in Mönchengladbach aus. Robben absolviert seit seiner Rückkehr am Montag nur individuelles Training. Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sprach aber von einer "kleinen Verletzung".

Fehlen werden in China und Singapur auch die Confed-Cup-Starter Joshua Kimmich, Sebastian Rudy, Niklas Süle und Arturo Vidal, U-21-Europameister Serge Gnabry sowie die verletzten Torhüter Manuel Neuer und Sven Ulreich. Dafür kann der FC Bayern in Asien seine neue Attraktion präsentieren: Der von Real Madrid verpflichtete James Rodríguez wird auf jeden Fall mit dabei sein.

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Ob der 26 Jahre alte Kolumbianer schon beim Telekom-Cup seine Premiere feiern wird, zog Trainer Carlo Ancelotti am Mittwoch zumindest in Betracht: "Wenn er keine Probleme hat, kann er 45 Minuten spielen." James wurde am Mittwoch in München vorgestellt und absolvierte sein erstes Training.

Nach beispiellosem Tauziehen: Atlético holt Vitolo

Mit dem Wechsel des Nationalspielers Vitolo vom FC Sevilla zu Atlético Madrid ist eines der kuriosesten Transfergeschäfte im spanischen Profifußball zu Ende gegangen. Atlético bestätigte am Mittwoch die Verpflichtung des 27-jährigen Angreifers für die kommenden fünf Jahre. Allerdings werden die Rot-Weißen den Neuzugang erst Anfang kommenden Jahres einsetzen können. Bis dahin ist es Atlético wegen Regelverstößen bei der Verpflichtung von Jugendspielern vom Weltverband Fifa untersagt, Neuzugänge zum Einsatz zu bringen. Die Madrilenen werden den elfmaligen Nationalspieler bis zum Jahresende an dessen Heimatclub UD Las Palmas ausleihen.

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Dem Transfer war ein spektakuläres Tauziehen vorausgegangen. Am Sonntag schien der Wechsel Vitolos nach Madrid schon perfekt zu sein, aber einen Tag später kündigte der FC Sevilla an, sich mit dem Spieler auf eine Vertragsverlängerung geeinigt zu haben. Es fehlte nur noch die Unterschrift des Spielers.

Am Mittwoch folgte die nächste überraschende Wende. Atlético erklärte sich bereit, die vertraglich festgesetzte Ablösesumme für Vitolo zu zahlen. Der Spieler gab dem FC Sevilla daraufhin einen Korb, flog nach Madrid und ließ sich von Atlético die vorbereiteten Unterlagen zur Auflösung seines Vertrags mit den Andalusiern geben. Die Papiere hinterlegte er persönlich bei der spanischen Profiliga LFP.

Augsburg schließt Schuster-Kapitel ab

Dirk Schuster (r.) wurde am 14. Dezember von Augsburgs Manager Stefan Reuter entlassen
Dirk Schuster (r.) wurde am 14. Dezember von Augsburgs Manager Stefan Reuter entlassen © imago/DeFodi

Der FC Augsburg hat den Vertrag mit Ex-Trainer Dirk Schuster aufgelöst. Dies gab Geschäftsführer Stefan Reuter am Mittwoch im Trainingslager des Fußball-Bundesligisten in Mals in Südtirol bekannt. Schuster war in der vergangenen Saison nach 14 Spielen freigestellt worden, weil seine Zukunftspläne von denen der Clubführung abwichen. Er besaß aber noch einen Kontrakt bis 2019.

Nach dem Klassenverbleib unter Nachfolger Manuel Baum sei dann über eine definitive Trennung verhandelt worden, sagte Reuter. Das Thema wurde „sauber beendet“. Schuster und seine damaligen Co-Trainer werden also künftig nicht mehr von den Schwaben bezahlt und können sich einen neuen Verein suchen.

1860 wendet Insolvenz ab

Hasan Ismaik, Aufsichtsratsvorsitzender und Hauptanteilseigner des TSV 1860 München
Hasan Ismaik, Aufsichtsratsvorsitzender und Hauptanteilseigner des TSV 1860 München © dpa | Andreas Gebert

Nach wochenlangen Verhandlungen ist die Zukunft von 1860 München in der Regionalliga gesichert. Wie die „Löwen“ in der Nacht auf Mittwoch bekanntgaben, einigten sich der Traditionsverein sowie Investor Hasan Ismaik und der Hauptsponsor auf einen Deal zur weiteren Finanzierung. Details will 1860-Geschäftsführer Markus Fauser an diesem Mittwoch (15 Uhr) in einer Pressekonferenz erläutern. Eine drohende Insolvenz dürfte damit abgewendet sein; die Mannschaft kann am Donnerstag das erste Saisonspiel bestreiten.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtete, konnte der Verein gerettet werden, weil Gesellschafter und Mehrheitseigner Ismaik ein 2018 fälliges Darlehen in Millionenhöhe stundete.

... und zieht aus Münchner Arena aus

Bayern München hat sein Stadion künftig für sich alleine. Finanzvorstand Jan-Christian Dreesen und Markus Fauser, Geschäftsführer des Lokalrivalen 1860, einigten sich auf die Auflösung des ursprünglich noch bis 2025 laufenden Mietvertrages und damit auf den Auszug des künftigen Regionalligisten aus der Allianz-Arena.

„Eine spätere Rückkehr ist ausgeschlossen“, hieß es in der Pressemitteilung des FC Bayern. Damit bleibt den Löwen bei einer künftigen Rückkehr in die Zweite Bundesliga nur der Neubau einer Spielstätte, ein Ausbau des Stadions an der Grünwalder Straße oder eine Rückkehr ins Olympiastadion.

Podolski kritisiert chinesische Liga

Japan-Neuling Lukas Podolski hat die Entscheidung gegen einen Wechsel nach China mit den undurchsichtigen Bedingungen im chinesischen Fußball begründet. „Klar ist das verlockend, wenn man hört, dass man in China 15 bis 20 Millionen Euro verdienen könnte“, sagte der Weltmeister von 2014 der „Sport--Bild“. „Aber die Verhandlungsmethoden der acht, neun Berater, die sich da teilweise einschalten, kommen schon fast denen von Verbrechern nah.“

Lukas Podolski bei seiner ersten Trainingseinheit in Kobe
Lukas Podolski bei seiner ersten Trainingseinheit in Kobe © imago/Kyodo News

Das Gehalt in China sei vielleicht höher, „doch was am Ende als Gehalt ankommt, dürfte eine kleinere Summe sein bei all den dunklen Kanälen, die da zwischengeschaltet sind“, sagte der 32 Jahre alte Kölner. Er möge China, betonte Podolski, „aber was den Fußball betrifft, werden die nie das erreichen wie beispielsweise die Bundesliga“. Allein wenn er sehe, „was da hinter den Kulissen abgeht. Da dreht es sich um alles andere als Fußball ...“

Podolski war von Galatasaray Istanbul zu Vissel Kobe in die J-League gewechselt. In der vergangenen Woche war er begeistert von den Fans seines neuen Clubs empfangen worden. Ende des Monats ist er spielberechtigt.

Mainz 05 will nun doch gegen Chinesen spielen

Der FSV Mainz 05 will mit seiner zweiten Mannschaft in der kommenden Saison der Regionalliga Südwest nun doch gegen die chinesische U-20-Auswahl antreten – die Einnahmen aus diesem Spiel jedoch für einen guten Zweck spenden. Das gab der Verein nach einem Treffen aller 19 Regionalligaclubs mit dem Deutschen Fußball-Bund bekannt.

Mainz’ Sportvorstand Rouven Schröder
Mainz’ Sportvorstand Rouven Schröder © imago/Martin Hoffmann | Martin Hoffmann

„Grundsätzlich sehen wir diese Erweiterung der spielbetrieblichen Abläufe kritisch“, sagte der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder. „Dennoch möchten wir das Testspiel nutzen – und zwar dafür, den Fußball in unserer Region zu unterstützen. Deshalb werden wir die Antrittsprämie in Gänze an Mainzer Amateur-Fußballvereine spenden.“

Der DFB hatte den 19 Vereinen am Dienstag mitgeteilt, dass jeder von ihnen ab der Rückrunde im November an seinem spielfreien Wochenende ein Freundschaftsspiel gegen die chinesische U20-Auswahl bestreiten kann. Die Chinesen wollen sich mit Hilfe dieses Projekts auf die Olympischen Spiele 2020 vorbereiten. Jeder Verein erhält für die freiwillige Teilnahme an einem solchen Freundschaftsspiel einen Betrag von 15.000 Euro.

Auch Saarbrücken tritt an

Nach einer Nacht Bedenkzeit hat auch Regionalligist 1. FC Saarbrücken dem "China-Plan" des DFB zugestimmt und wird ein Testspiel gegen die U-20-Nationalmannschaft Chinas austragen. Die Erlöse will der Club in infrastrukturelle Maßnahmen zugunsten des angestrebten Nachwuchsleistungszentrum investieren.

"Mit der Entscheidung für diese Partie freut sich der FCS auf eine neue Erfahrung, einen kulturellen Austausch, der gegebenenfalls mit flankierenden Maßnahmen begleitet wird", teilte das Bundesliga-Gründungsmitglied mit: "Der Fußball hat eine übergeordnete gesellschaftliche Verantwortung und dient zur Völkerverständigung. Diese Chance möchten die Blau-Schwarzen gemeinsam mit den Gästen aus Asien nutzen."

Am Dienstag hatten 15 von 19 Regionalligisten grünes Licht für die Kooperation mit Chinas U20 gegeben. Nicht beteiligen werden sich die TuS Koblenz, Waldhof Mannheim und die Stuttgarter Kickers.

Bundesliga auf Wachstumskurs

Die Bundesliga bleibt unter den fünf wirtschaftsstärksten europäischen Fußballligen die Nummer zwei. Beim Umsatz lag die höchste deutsche Spielklasse im Geschäftsjahr 2015/16 mit 2,71 Milliarden Euro klar hinter der englischen Premier League (4,87 Milliarden Euro), beim Wachstum wurde die Bundesliga mit 13 Prozent nur von der spanischen Primera División (19 Prozent) distanziert. Das geht aus einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Deloitte hervor.

Insgesamt setzten die sogenannten Big Five, darunter noch die italienische Serie A und die französische Ligue 1, 24,6 Milliarden Euro um. Mit einem Marktanteil von 54 Prozent sind die fünf Topligen für mehr als die Hälfte des Marktvolumens verantwortlich.

„Das starke Umsatzwachstum der Bundesliga lässt sich vor allem anhand der gesteigerten Medienerlöse erklären“, sagte Karsten Hollasch, Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte, und verwies auf die neuen Verträge zur Vermarktung der internationalen Fernsehrechte und der Uefa-Clubwettbewerbe. Im Vergleich zu den 933 Millionen Euro der Bundesliga aus der TV-Vermarktung spiele die Premier League mit Medienerlösen von über 2,58 Milliarden Euro „allerdings nach wie vor in einer eigenen Liga“.

Stuttgart will zur Nummer drei aufsteigen

Wolfgang Dietrich will mit dem VfB Stuttgart hoch hinaus
Wolfgang Dietrich will mit dem VfB Stuttgart hoch hinaus © imago/Sportfoto Rudel | Pressefoto Rudel/Herbert Rudel

Bundesliga-Rückkehrer VfB Stuttgart will sich langfristig zur Nummer drei im deutschen Fußball hinter dem FC Bayern München und Borussia Dortmund entwickeln. „Mein Traum ist, dass wir uns dann im oberen Drittel der Tabelle etabliert haben und bestenfalls nur zwei Vereine größer sind als wir. Der eine sitzt im Süden, der andere im Westen“, sagte VfB-Präsident Wolfgang Dietrich im Interview der „Sport-Bild“ (Mittwoch). „Es gibt Beispiele, wie schnell das bei den entsprechenden Strukturen gehen kann. Schauen Sie sich Dortmund 2008 an.“

Der Aufsteiger hatte erst vor kurzem seine Fußballabteilung ausgegliedert, wodurch neue Millioneneinnahmen durch Investoren generiert werden sollen. Von dem Geld soll auch einiges in die Nachwuchsarbeit fließen. Die besten Talente wie die ehemaligen VfB-Spieler Joshua Kimmich oder Antonio Rüdiger sollen künftig nicht mehr so schnell verkauft werden. „Es schmerzt brutal. Jetzt muss Schluss damit sein, dass bei uns gewildert wird. Wir müssen und wir können da viel selbstbewusster auftreten – auch dank der Ausgliederung“, sagte der 68-Jährige.

Gold Cup: Ärger um Malouda-Einsatz

Florent Malouda (M.) lief am Dienstag gegen Honduras als Kapitän für Französisch-Guyana auf
Florent Malouda (M.) lief am Dienstag gegen Honduras als Kapitän für Französisch-Guyana auf © dpa | David J. Phillip

Nach dem Einsatz des früheren französischen Vizeweltmeisters Florent Malouda beim Turnier um den Gold Cup in den USA droht dem Verband von Französisch-Guyana Ärger. Malouda war am Dienstag in Houston beim 0:0 gegen Honduras im zweiten Gruppenspiel sogar als Kapitän dabei, obwohl der Kontinentalverband Concacaf zuvor erklärt hatte, der 37-Jährige sei nicht spielberechtigt. Der Verband kündigte nach der Partie an, sich mit dem Fall zu befassen.

Malouda ist in Französisch-Guyana geboren und absolvierte 80 Länderspiele für Frankreich. Französisch-Guyana gehört zwar der Nord- und Mittelamerika-Konföderation Concacaf an, nicht aber dem Weltverband Fifa. Daher konnte Malouda in der Vergangenheit bereits für die Auswahl des französischen Überseegebietes auflaufen. Allerdings hatte die Concacaf erklärt, beim Gold Cup die Fifa-Regeln anzuwenden, weshalb Malouda nicht spielberechtigt sei.

Kanada und Costa Rica halten Kurs

Costa Ricas David Guzman (r.) lässt Kanadas Mark-Anthony Kaye nicht entwischen
Costa Ricas David Guzman (r.) lässt Kanadas Mark-Anthony Kaye nicht entwischen © imago/Agencia EFE | AARON M. SPRECHER

Kanada und Costa Rica steuern beim diesjährigen Gold Cup in den USA weiter auf das Viertelfinale zu. Nach ihren Auftaktsiegen trennten sich beide Teams im direkten Duell in Houston 1:1 (1:1) und belegen in der Vorrundengruppe A weiter die ersten beiden Tabellenplätze.

Der erst 16-jährige Alphonso Davies brachte Kanada mit seinem dritten Turniertreffer in Führung (26.), Francisco Calvo glich in der 42. Minute für Costa Rica aus.

Sammer: Bayern braucht Sportdirektor

Ex-Vorstand Matthias Sammer glaubt, dass der FC Bayern München mit einem Sportdirektor in der vergangenen Saison wohl erfolgreicher gewesen wäre. „Die Mannschaft wirkte in gewissen Phasen nicht stabil oder geschlossen. Da muss sich der FC Bayern hinterfragen“, sagte Sammer der „Sport-Bild“: „Da kann es im Alltag für Spieler und Trainer hilfreich sein, wenn jemand vorhanden ist, der kleine Hinweise gibt.“

Sammer hält die Position des Sportdirektors, die er von 2012 bis 2016 selbst bei den Bayern ausgefüllt hat, für „unverzichtbar“. Weltmeister Philipp Lahm, der sich mit den Münchner Bossen nicht auf eine Zusammenarbeit einigen konnte, „wäre eine Toplösung“ gewesen, so Sammer: „Beide Seiten müssen sich fragen, warum es nicht geklappt hat.“

Nouris Gehrnscan „unauffällig“

Abdelhak Nouri befindet sich nach einem Zusammenbruch im künstlichen Koma
Abdelhak Nouri befindet sich nach einem Zusammenbruch im künstlichen Koma © dpa | Marijan Murat

Nach einer Herzuntersuchung hat sich auch ein Gehirnscan von Abdelhak Nouri als unauffällig erwiesen. Der Profi des niederländischen Fußball-Erstligisten Ajax Amsterdam hatte am Sonnabend im Testspiel gegen Bundesligist Werder Bremen ein Herzstillstand erlitten. Bei einer Herzuntersuchung am Montag zeigte sich, dass sein Herz „normal arbeitet“.

„Bei dem Hirnscan und anderen neurologischen Tests wurden keine Anomalien festgestellt“, gaben die Niederländer am Dienstag in einer Stellungnahme bekannt. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler soll nun in den nächsten 24 Stunden langsam aus dem künstlichen Koma geholt werden. Danach können weitere Tests veranlasst werden.