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Werder wohl ohne Gnabry

Der deutsche Nationalspieler Serge Gnabry wird Werder Bremen beim Bundesliga-Gastspiel am Freitag (20.30 Uhr/Sky) bei Bayer Leverkusen nicht zur Verfügung stehen. Das teilten die Norddeutschen am Donnerstag mit. Wegen Kniebeschwerden fehlte der 21-Jährige beim Abschlusstraing der Hanseaten vor der Abreise nach Leverkusen.

Auf dem Boden der Tatsachen: Serge Gnabry muss gegen Leverkusen wohl zuschauen
Auf dem Boden der Tatsachen: Serge Gnabry muss gegen Leverkusen wohl zuschauen © Stuart Franklin/Bongarts/Getty Images

Bereits am Mittwoch hatte der Stürmer eine Übungseinheit nach einer knappen halben Stunde abbrechen und sich in ärztliche Behandlung begeben müssen. Mit zehn Treffern ist der Olympia-Zweite von Rio de Janeiro der erfolgreichste Torschütze der Norddeutschen. Werder-Trainer Alexander Nouri dürfte Gnabry durch Routinier Claudio Pizarro ersetzen. Für Werder wiegt der Ausfall besonders schwer. Gnabry erzielte neun seiner zehn Saisontore auswärts.

Trauer bei Köln-Maskottchen

Hennes VIII., Maskottchen des 1. FC Köln, trauert um seine Partnerin Anneliese. Das gab der Verein, den der Geißbock seit 2008 bei Heimspielen begleitet, via Twitter bekannt.

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Wenger berücksichtigt Fan-Meinung

Arsenal-Trainer Arsène Wenger will die Meinung der Fans bei der Entscheidung über seine Zukunft bei den "Gunners" berücksichtigen. „Es wird nicht der wichtigste Faktor, aber natürlich, man berücksichtigt es“, sagte er zwei Tage nach der bitteren 1:5-Klatsche der Gunners gegen Bayern München in der Champions League. Fans des FC Arsenal hatten vor und während der Partie immer wieder mit Plakaten auf die baldige Absetzung Wengers gedrängt.

„Ich habe in den letzten 20 Jahren hart gearbeitet, um unsere Fans glücklich zu machen, und wenn du Spiele verlierst, verstehe ich, dass sie nicht glücklich sind“, sagte er. Angesprochen auf die Proteste meinte der 67-Jährige: „Ich möchte darüber nicht urteilen.“

Arsenal-Fans machen in der Partie gegen Bayern ihren Unmut gegen Wenger breit
Arsenal-Fans machen in der Partie gegen Bayern ihren Unmut gegen Wenger breit © imago/Sportimage

Der Vertrag des Franzosen bei den Londonern läuft im Sommer aus, laut englischer Medienberichte soll ihm ein neues Arbeitspapier bereits vorliegen. Wenger trainiert den Club bereits seit 1996. Klar äußern wollte er sich zu seiner Zukunft bisher nicht. „Ich will nicht immer über das gleiche Thema reden“, sagte der 67-Jährige. Er habe noch keine Entscheidung getroffen und wolle sich auf das nächste Spiel konzentrieren.

"Fragezeichen" hinter Bayer-Kapitän

Tayfun Korkut bangt vor seinem Debüt als Trainer von Bayer Leverkusen um den Einsatz von Kapitän Lars Bender. „Hinter ihm steht ein Fragezeichen“, erklärte der 42-Jährige mit Blick auf das Liga-Spiel am Freitag (20.30/Sky) gegen Werder Bremen: „Man muss kurzfristig sehen, wie es dem Knöchel geht.“ Noch nicht zur Verfügung steht auch der Ex-Hamburger Jonathan Tah. Die Rückkehr des Nationalspielers nach einem Faserriss im Oberschenkel zeichnet sich jedoch ab. „Er ist auf einem guten Weg, aber für dieses Spiel steht er noch nicht zur Verfügung“, sagte der Nachfolger des beurlaubten Roger Schmidt.

Alonso macht im Sommer Schluss

Mit 35 Jahren kann man die Fußballschuhe auch mal an den Nagel hängen, denkt sich Xabi Alonso. Der defensive Mittelfeldspieler vom FC Bayern München wird seine Karriere im Sommer beenden. „Es war keine einfache Entscheidung, aber ich glaube, es ist der richtige Moment“, sagte der Spanier bei FC Bayern.tv.

Alonso verabschiedet sich bei den Bayern auf „höchstem Niveau“
Alonso verabschiedet sich bei den Bayern auf „höchstem Niveau“ © dpa | Peter Kneffel

Alonso ergänzte, er habe „immer lieber früher als zu spät aufhören“ wollen. Er fühle sich „noch gut“, glaube aber, es sei der richtige Zeitpunkt gekommen, um einen Schlussstrich zu ziehen: „Ich wollte meine Karriere auf dem höchsten Niveau beenden, und Bayern ist das höchste Niveau.“

Raúl träumt von Schalke-Rückkehr

Der frühere Weltklasse-Stürmer Raúl kann sich eine Rückkehr zum FC Schalke 04 vorstellen. „Schalke habe ich im Herzen, ja, das war eine sehr, sehr schöne Zeit damals. Es wäre großartig, zurückzukommen“, sagte der 39 Jahre alte Spanier dem „kicker“.

„Wenn sich eines Tages eine Arbeit in Deutschland ergeben sollte, dann ist es keine Frage, dass Schalke meine erste Option wäre“, ergänzte Raúl. Der gebürtige Madrilene absolvierte zwischen 2010 und 2012 66 Erstligapartien für die Königsblauen. Zuvor war er für Atlético und Real Madrid und nach seiner Zeit in Gelsenkirchen noch in Katar und New York aktiv.

Jonker bereut Absage an Hertha

Wolfsburgs neuer Cheftrainer Andries Jonker bereut es, vor einigen Jahren ein Angebot von Hertha BSC ausgeschlagen zu haben. „Vor einigen Jahren, als ich beim FC Bayern war, hatte ich die Möglichkeit, Hertha BSC zu übernehmen“, berichtete der Coach im „kicker“. „In so einer Stadt kannst du sehr viel bewegen. Im Nachhinein hätte ich es gerne gemacht“, sagte Jonker weiter.

Andries Jonker soll die „Wölfe“ in der Bundesliga halten
Andries Jonker soll die „Wölfe“ in der Bundesliga halten © dpa | Thomas Frey

Der 54 Jahre alte Niederländer hatte zwischen 2009 und 2012 beim FC Bayern München als Co-Trainer von Louis van Gaal, Interimscoach der Profis und Trainer der zweiten Mannschaft gearbeitet. In der vergangenen Woche hatte Jonker den VfL als Nachfolger des beurlaubten Valérien Ismaël übernommen. „Hier lässt sich etwas bewegen“, befand Jonker im Hinblick auf die in großer Abstiegsnot schwebenden Wolfsburger. Jonker ist überzeugt: „Wir kriegen das hin.“

Weltrangliste: DFB-Elf bleibt Dritter

Die deutsche Nationalmannschaft bleibt auf Rang drei der Fifa-Weltrangliste. Das Team von Bundestrainer Joachim Löw hat 1443 Punkte. Argentinien führt das Tableau weiter an. Die Südamerikaner haben 1644 Zähler und liegen damit 110 Punkte vor den zweitplatzierten Brasilianern.

Watzke wehrt sich gegen Kind

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat sich mit deutlichen Worten gegen die Kritik von Martin Kind zur Wehr gesetzt. „Die Einlassungen von Herrn Kind offenbaren bemerkenswerte gesellschaftsrechtliche Wissenslücken“, sagte Watzke. Damit reagierte er auf Aussagen des Präsidenten vom Zweitligisten Hannover 96. „In der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA hat der Verein mit seinen 146.000 Mitgliedern als hundertprozentiger Gesellschafter der GmbH den entscheidenden Einfluss“, kommentierte Watzke.

Kind hatte gegenüber der „Bild“-Zeitung behauptet, der BVB als Verein habe „keinen Einfluss“. Er sei „ein reines Wirtschaftsunternehmen, börsennotiert mit allen knallharten Regularien des Aktien-Rechts. Man vermittelt den Eindruck, als vertrete man die Interessen des eVs, also des Vereins. Aber es geht ums Geld und die Interessen der AG. Das sagt man den Fans aber nicht.“