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CD Alavés fordert den FC Barcelona

Der spanische Provinzclub CD Alavés hat das Pokalfinale erreicht. Der Verein aus dem Baskenland setze sich im Halbfinal-Rückspiel gegen Celta Vigo mit 1:0 (0:0) durch. Edgar Mendez Ortega erzielte in der 82. Minute den entscheidenden Treffer für den Tabellenzwölften der Primera División. Im Hinspiel in der vergangenen Woche waren keine Tore gefallen. Im Endspiel am 27. Mai trifft Alavés nun auf Titelverteidiger FC Barcelona mit den Superstars Messi, Neymar und Suarez.

Meister Leicester City verhindert Blamage

Geht doch. Englands strauchelnder Meister Leicester City gewann in der vierten Pokalrunde im Wiederholungsspiel gegen Derby County mit 3:1 (1:1, 0:0) nach Verlängerung. Der Lokalrivale hatte dem in der Liga in Abstiegsnot geratenen Sensationsmeister um den deutschen Torwart Ron-Robert Zieler im ersten Spiel ein 2:2 abgetrotzt. Im Achtelfinale trifft Leicester am 18. Februar auf den FC Millwall.

RB Leipzig gewinnt Forsberg-Tauziehen

RB Leipzig hat seinen von europäischen Spitzenklubs heftig umworbenen Spielmacher Emil Forsberg langfristig an sich gebunden. Der schwedische Nationalspieler verlängerte seinen Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr bis 2022. Im Gegenzug dürfte der 25-Jährige, der mit fünf Treffern und neun Torvorlagen maßgeblichen Anteil am Höhenflug der Sachsen hat, von einer kräftigen Gehaltserhöhung profitieren.

"Emil ist ein absoluter Leistungs- und Sympathieträger bei RB Leipzig. Er spielt eine herausragende Bundesliga-Saison und fühlt sich im Verein und der Stadt rundum wohl", sagte Sportdirektor Ralf Rangnick: "Die vorzeitige Verlängerung des Vertrages bestätigt noch einmal den Weg, den wir gemeinsam eingeschlagen haben und in den nächsten Jahren gehen wollen."

Emil Forsberg bleibt ein
Emil Forsberg bleibt ein "Bulle" © Imago/Picture Point LE

Forsberg, der nach seiner Drei-Spiele-Sperre wegen einer Roten Karte im Spitzenspiel bei Bayern München (0:3) im Heimspiel am Sonnabend gegen den HSV wieder spielberechtigt ist, hatte sich vor seiner Zwangspause ins Notizbuch vieler Topklubs gespielt. Unter anderem sollen der FC Liverpool, der FC Arsenal und Juventus Turin ihr Interesse am Blondschopf hinterlegt haben. Liverpool mit dem deutschen Teammanager Jürgen Klopp soll laut englischen Medien sogar ein konkretes 25-Millionen-Euro-Angebot für Forsberg abgegeben haben.

Der Offensivspieler war vor zwei Jahren für knapp vier Millionen Euro von Malmö FF in die Messestadt gewechselt. "Ich fühle mich hier absolut richtig und wertgeschätzt und möchte mit RB Leipzig noch vieles erreichen", sagte Forsberg: "Der Klub ist ambitioniert und hat ein riesiges Potenzial. Ich möchte meinen Teil zu einer weiterhin erfolgreichen Zukunft beitragen."

Bailey lädt Freund Bolt zu Bayer ein

Bayer Leverkusens Neuzugang Leon Bailey hat hohe Ambitionen ausgerufen. "Mein Ziel ist, Titel zu gewinnen", sagte der 19 Jahre alte Jamaikaner bei seiner Vorstellung am Mittwoch: "Ich möchte mein Talent und Können zeigen, mit dem Team arbeiten und mich selbst entwickeln."

Für diesen Prozess hat der für rund zwölf Millionen Euro Ablöse vom belgischen Erstligisten KRC Genk verpflichtete Flügelstürmer auch lukrative Angebote aus England ausgeschlagen. "Es gab ein paar Vereine in der Premier League. Aber ich denke, ich war noch nicht bereit für diesen Schritt", bestätigte Bailey. In Leverkusen wolle er "guten Fußball spielen, Tore schießen" und die Zuschauer auf seine Seite bringen.

Gleichzeitig lud Bailey seinen Landsmann und Sprint-Superstar Usain Bolt zu einem Bundesliga-Spiel ein. "Er ist ein guter Freund von mir. Ein cooler Typ, der auch viel hier in Deutschland ist", sagte Baily über Bolt, der sich regelmäßig in München von seinem Leibarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt behandeln lässt. "Ich hoffe, wir sehen uns mal. Vielleicht bekomme ich ihn dazu, ein Spiel von uns zu schauen."

Dynamos Wachs nach Überfall vor Rückkehr

Marc Wachs kehrt kommende Woche aus der Reha zu seinem Arbeitgeber Zweitligist Dynamo Dresden zurück, das berichtete die „Sport Bild“. „Wir werden uns zunächst ein persönliches Bild von ihm machen, wie es ihm tatsächlich geht“, sagte Dynamos sportlicher Geschäftsführer Ralf Minge dem Magazin. Wachs war in den vergangenen Wochen in psychologischer und medizinischer Betreuung.

Am 20. Dezember war der 21 Jahre alte Außenverteidiger bei einem Raubüberfall in einem Kiosk in Wiesbaden von einem mittlerweile gefassten 25-Jährigen angeschossen und von einer Kugel nahe der Halsschlagader und der Wirbelsäule getroffen worden. Seine Tante, der der Kiosk gehörte, starb. Sein Onkel wurde ebenfalls schwer verletzt.

Pokalsperre für Fürths Pinter steht

Fürths Mittelfeldspieler Adam Pinter wird dem Zweitligisten in den kommenden beiden DFB-Pokalspielen fehlen. Das Sportgericht sperrte den 28-Jährigen nach dessen Platzverweis im Achtelfinale des Pokals gegen Borussia Mönchengladbach (0:2) für zwei Pokalpartien. Dies gab der Verband am Mittwoch bekannt. Fürth hat dem Urteil bereits zugestimmt.

Pinter hatte am Dienstag gegen Gladbach in der 18. Minute wegen eines groben Fouls an Weltmeister Christoph Kramer die Rote Karte gesehen.

RB Leipzig meldet U23 ab

RB Leipzig meldet zum Saisonende seine in der Regionalliga Nordost spielende U23-Mannschaft vom Spielbetrieb ab. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. RB begründete die Maßnahme mit Optimierungen im Nachwuchsbereich. Vor allem das U19-Team solle gestärkt und Top-Talente noch schneller an den Profi-Kader herangeführt werden.

RB Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff (l.) und Sportdirektor Ralf Rangnick beim Spiel in Dortmund
RB Leipzigs Vorstandschef Oliver Mintzlaff (l.) und Sportdirektor Ralf Rangnick beim Spiel in Dortmund © Imago/Jan Hübner

Ziel sei es, dass künftig drei bis vier Perspektivspieler der U19 regelmäßig mit den Profis trainieren. Durch die Umstellung würden zwar weniger, dafür aber extrem begabte 19- bis 20-jährige Talente bei RB Leipzig spielen, die noch intensiver ausgebildet werden können, hieß es in der Mitteilung.

Werders Sané entschuldigt sich öffentlich

Drei Tage nach der 2:3-Niederlage beim FC Augsburg hat sich Werder Bremens Verteidiger Lamine Sané für seine Leistung entschuldigt. „Ich nehme die Schuld auf mich, ich habe schlecht gespielt“, sagte der Innenverteidiger am Mittwoch vor Journalisten.

Bremens Verteidiger Lamine Sané machte in Augsburg keine glückliche Figur
Bremens Verteidiger Lamine Sané machte in Augsburg keine glückliche Figur © Imago/Jan Hübner

„Ich habe mich dafür schon bei der Mannschaft entschuldigt. Und ich möchte mich dafür auch bei den Fans entschuldigen, die extra nach Augsburg gefahren sind.“ Vor allem Sané und Ulisses García hatten bei den Augsburger Gegentreffern schlecht ausgesehen. „Ich trage die Hauptverantwortung“, sagte der 29 Jahre alte Abwehrchef.

Lotte muss vor Pokalspiel Schnee schippen

Trotz heftiger Schneefälle ist die Austragung des DFB-Pokal-Achtelfinalspiels zwischen Drittligist Sportfreunde Lotte und 1860 München nicht gefährdet. Zwischen 50 und 100 Personen sind dem Aufruf des Clubs via Facebook am Mittwochmorgen gefolgt und helfen mit, die Tribünen und den Rasen im Frimo-Stadion vom Schnee freizuräumen, damit die Partie gegen den Zweitligisten am Nachmittag (Anstoß: 18.30 Uhr/Sky) wie geplant stattfinden kann. „Wir kriegen das hin“, sagte Lottes Pressesprecherin Julia Mikoleit der Deutschen Presse-Agentur.

In der Nacht zum Mittwoch hatte es im Tecklenburger Land kräftig geschneit. Etwa fünf bis acht Zentimeter Schnee seien gefallen, berichtete Mikoleit. Auch die Zufahrtswege zum ausverkauften Stadion am Lotter Kreuz müssen geräumt werden, um die Sicherheit der rund 10.000 Zuschauer nicht zu gefährden.

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Leipzigs Keita will Weltfußballer werden

RB Leipzigs Naby Keita hat den Anspruch, bester Spieler der Welt zu werden. In der "Sport Bild“ sagte der Kicker aus Guinea: „Das ist ein Ziel, das mich antreibt. Aber ich weiß auch, dass der Weg bis dahin noch sehr weit ist.“ Keita war im Sommer von RB Salzburg zum Aufsteiger nach Sachsen gewechselt. Bereits im ersten Bundesliga-Halbjahr war er vom „Kicker“ als bester defensiver Mittelfeldspieler der Liga mit dem Prädikat „Internationale Klasse“ eingestuft worden.

Er sei derzeit in der Form seines Lebens, versicherte Keita. „Aber ich bin ja auch noch sehr jung, von daher ist meine Entwicklung noch nicht abgeschlossen: Das ist erst der Anfang“, sagte der 21-Jährige. Seine größten Schwächen habe er noch in der Defensivarbeit. „Ich frage ständig den Trainer, wo ich mich verbessern kann. Er zeigt mir dann Videos des letzten Spiels. Dort findet man immer etwas, das nicht gut war“, betonte Keita.

Löwen-Legende Winkler ist zurück

Löwen-Legende Bernhard Winkler wird bei Zweitligst 1860 München künftig als Teammanager fungieren. Der 50-Jährige übernimmt die Organisation rund um die Profi-Mannschaft. "Bernhard ist eine absolute Identifikationsfigur im Verein. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Führungsspieler in einer großen Zeit weiß er genau, worauf es für unsere Profis und einen Löwen in München ankommt", sagte Geschäftsführer Anthony Power.

Mit 64 Bundesliga-Treffern belegt Winkler in der "ewigen" Löwen-Torschützenliste Platz zwei hinter Rudi Brunnenmeier (66). Der Stürmer spielte von 1993 bis 2002 für die Sechziger. Florian Waitz, der seit Dezember 2010 als Teammanager bei den Münchnern arbeitet, verlässt den Klub.

DFB bestraft Holstein Kiel

Das DFB-Sportgericht hat den Drittligisten Holstein Kiel wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans mit einer Geldstrafe von 5000 Euro belegt. Der Verein habe dem Urteil zugestimmt, das Urteil sei damit rechtskräftig, teilte der DFB dazu am Mittwoch weiter mit. Der Verband begründete die Bestrafung der Schleswig-Holsteiner mit dem Fehlverhalten der KSV-Anhänger in drei Fällen, die sich zwischen dem 29. Oktober 2016 und dem 28. Januar dieses Jahres ereignet hatten.

Löw freut sich über den neuen Draxler

Die guten Leistungen von Julian Draxler seit seinem Wechsel zu Paris St. Germain sind Bundestrainer Joachim Löw positiv aufgefallen. "Ich habe den Eindruck, dieser Neuanfang in Paris, wo man ihn unbedingt haben wollte, tut ihm gut", sagt Löw der "Sport Bild": "Paris steht für technisch anspruchsvollen Fußball, das passt zu einem Spielertyp, wie Julian ihn verkörpert.“

Kann auch grätschen: Julian Draxler im Spiel gegen Lille
Kann auch grätschen: Julian Draxler im Spiel gegen Lille © Imago/PanoramiC

Draxler war in der Winterpause nach eineinhalb Jahren bei Bundesligist VfL Wolfsburg in die französische Metropole gewechselt und überzeugt seitdem durch starke Auftritte. Bis zu dem Transfer hatte der 23-Jährige in Wolfsburg nach der Ablehnung eines Wechsels im vergangenen Sommer nach England zumeist lediglich durchwachsene Leistungen geboten.

Am Dienstagabend festigte Draxler mit PSG Platz zwei in der französischen Ligue 1, wurde beim 2:1-Sieg gegen den OSC Lille allerdings vor den Treffern ausgewechselt (65. Minute).

Mkhitaryan stellt zum BVB etwas klar

Der frühere Dortmunder Henrikh Mkhitaryan hat Vorwürfe zurückgewiesen, er sei nur des Geldes wegen zu Manchester United gewechselt. „Das kann ich nicht verstehen, und das ist falsch. Wenn es mir ums Geld gehen würde, wäre ich damals aus Donezk zu Anschi Machatschkala gewechselt und nicht zum BVB“, sagte der armenische Nationalspieler, der vor dieser Saison von der Borussia zu Man United gewechselt war, der „Sport Bild“.

„Ich möchte nichts verpassen. Das Leben ist zu kurz, um zu verzichten“, sagte der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler. Er habe sich nicht gegen Dortmund entschieden. „Es war für mich Zeit, die neue Herausforderung anzunehmen“, sagte Mkhitaryan. Für United hat der Armenier in dieser Saison 21 Pflichtspiele bestritten und fünf Tore erzielt. Für die Dortmunder spielte Mkhitaryan von 2013 bis 2016.

Club siegt nach Flug-Posse in Leihtrikots

Wegen eines Problems mit einem Flug hat ein Fußballspiel der Copa Libertadores in Ecuador mit eineinhalb Stunden Verspätung begonnen - und eine der Mannschaften hat mit falschen Trikots gespielt. Der Flieger des argentinischen Vereins Atlético Tucumán in die ecuadorianische Hauptstadt Quito durfte wegen einer fehlenden Erlaubnis im rund 270 Kilometer entfernten Guayaquil nicht starten. Daraufhin nahmen die 16 Spieler einen anderen Flug, um eine Absage des Rückspiels in der zweiten Qualifikationsrunde der südamerikanischen Champions League zu verhindern.

Obwohl ihre Verspätung mehr als die erlaubten 45 Minuten betrug, ließ der südamerikanische Verband Conmebol das Spiel noch stattfinden. Allerdings hatten die Spieler aus dem Norden Argentiniens ihre Ausrüstung nicht dabei - die war noch im anderen Flugzeug. Der Gastgeberverein El Nacional bot ihnen seine Ausweichtrikots an. Atlético entschied sich aber für die Trikots der argentinischen U20-Nationalmannschaft, die für die Südamerikameisterschaft in der Stadt waren. Auch deren Schuhe musste sich der Verein leihen.

Tucumán gewann das Spiel mit 1:0 und zog damit nach einem 2:2 im Hinspiel in die nächste Runde ein. Es war der größte Erfolg der Vereinsgeschichte. Atlético hatte sich als erster Verein aus dem Norden Argentiniens für das Turnier qualifiziert.

Bayern schlagen auch den TV-Rest

Der DFB-Pokal hat sich am Mittwochabend im deutschen Fernsehen klar gegen die anderen Programme durchgesetzt. Der 1:0-Sieg des FC Bayern München gegen den VfL Wolfsburg interessierte ab 20.45 Uhr im Ersten 6,78 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil betrug 21,8 Prozent. Die Vorberichterstattung ab 20.15 Uhr hatten 5,02 Millionen Menschen (17,2 Prozent) eingeschaltet. Recht gut schlug sich ebenfalls ab 20.15 Uhr die Dokumentation „Prinz Philipp - Ein Leben für die Queen“ in der Reihe „ZDFZeit“ mit 4,04 Millionen Zuschauern (12,1 Prozent) ab 20.15 Uhr.

Kölner Stadion erhält neuen Rasen

Der Rasen im Stadion des 1. FC Köln wird noch vor dem Heimspiel gegen Schalke (19. Februar) ausgetauscht. Das neue Grün hätte ursprünglich schon Anfang Januar verlegt werden sollen, der Dauerfrost verhinderte jedoch einen Austausch vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg (1:0). Dank der zuletzt milden Temperaturen gab die Kölner Sportstätten GmbH (KSS) nun grünes Licht.

"Wir hoffen, dass das neue Grün seinen Anteil im Spiel gegen Schalke 04 einbringt, damit der 1. FC Köln weiter so erfolgreich im RheinEnergieStadion spielt", sagte KSS-Geschäftsführer Lutz Wingerath. Der FC ist in dieser Saison in neun Heimspielen noch ungeschlagen.

Grindel muss auf Gegenkandidat warten

Die Uefa wird die möglichen Gegenkandidaten von DFB-Präsident Reinhard Grindel auf einen Platz im Exekutivkomitee erst nach der anstehenden Sitzung verkünden. Die Anwärter auf einen Platz in der Regierung des Kontinentalverbands sollen am Freitag verkündet werden, teilte die Uefa auf dpa-Anfrage mit. Die Exekutive trifft sich am Donnerstag in Nyon.

Der gebürtige Hamburger Grindel will sich beim Uefa-Kongress am 5. April in Helsinki den Delegierten der Nationalverbände zur Wahl stellen, er könnte den Platz des gesperrten früheren DFB-Chefs Wolfgang Niersbach einnehmen. Insgesamt läuft die vierjährige Amtszeit von sieben weiteren Mitgliedern der Uefa-Exekutive aus, darunter der Vizepräsidenten Marios Lefkaritis aus Zypern, Giancarlo Abete aus Italien und Michael van Praag aus den Niederlanden.

Einer Wahl von Grindel in den Rat der Fifa beim Uefa-Kongress in Finnland dürfte nichts im Wege stehen. Er ist der einzige Kandidat auf den Posten mit zunächst zweijähriger Amtszeit. Dieser Platz war freigeworden, nachdem Niersbach im Anschluss an die Bestätigung der Einjahressperre durch die Fifa-Berufungskommission seine verbliebenen Ämter aufgegeben hatte.