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Hiobsbotschaft für 96-Talent

Zweitligist Hannover 96 muss in der nächsten Zeit auf Offensivspieler Noah-Joel Sarenren-Bazee verzichten. Wie der Bundesliga-Absteiger am Dienstag mitteilte, muss der 19-Jährige nach erneuten Problemen im Hüftgelenk am kommenden Montag operiert werden.

Entwarnung gab es dagegen bei Uffe Bech. Der dänische Flügelspieler hatte im Trainingslager erneut über Beschwerden im Bereich des rechten Knies in Richtung Oberschenkel geklagt. Eine Untersuchung ergab, dass es sich dabei um gelöstes Narbengewebe handelt. Der 23-Jährige muss trotzdem weiter mit dem Training aussetzen, bis die Schmerzen zurückgehen.

Neuer Konkurrent für Klinsmann in England

Nach Sam Allardyce und Jürgen Klinsmann ist nun auch Steve Bruce Kandidat auf den Posten als neuer Teammanager der englischen Nationalmannschaft. Hull City bestätigte am Dienstag auf der Vereinshomepage, dass sich der Trainer des Premier-League-Aufsteigers in "informellen" Gesprächen mit dem englischen Verband FA befinde. Eine offizielle Anfrage seitens der FA gäbe es aber nicht.

Jürgen Klinsmann soll von der FA bereits zu einem Vorstellungsgespräch gebeten worden sein
Jürgen Klinsmann soll von der FA bereits zu einem Vorstellungsgespräch gebeten worden sein © Imago/Icon SMI

"Ich fühle mich geehrt, mit dem Job in Verbindung gebracht zu werden", hatte der 55 Jahre alte Engländer zuvor dem BBC Radio gesagt: "Es wäre der Höhepunkt, das eigene Land managen zu dürfen. Es gibt keinen besseren Job." Vor Hull trainierte Bruce bereits Wigan Athletic und AFC Sunderland. Während seiner aktiven Karriere als Spieler absolvierte er 309 Spiele für Rekordmeister Manchester United, war fünf Jahre Kapitän der Mannschaft.

Der frühere Nationalcoach Roy Hodgson hatte sich nach dem blamablen Aus im EM-Achtelfinale gegen Außenseiter Island (1:2) zurückgezogen. Neben Bruce, Allardyce vom AFC Sunderland und Klinsmann (derzeit als Nationaltrainer der USA) soll zudem auch Bournemouth-Manager Eddie Howe auf der Liste der FA stehen.

Toni Sailer geht in die Regionalliga

Marco
Marco "Toni" Sailer bei der Verabschiedung in Darmstadt © Imago/Jan Hübner

Nachdem Darmstadt 98 den Vertrag mit Marco Sailer nach dem Ende der vergangenen Saison nicht verlängert hat, schließt sich der Offensivspieler nun dem Nordost-Regionalligisten Wacker Nordhausen aus. Der 30-Jährige mit dem markanten Vollbart erhält einen Zweijahresvertrag beim Viertligisten aus Thüringen. Das bestätigte Nordhausens Sportdirektor Maurizio Gaudino.

Sailer kam in der vergangenen Bundesliga-Saison 14 Mal für die Lilien zum Einsatz. "Wir sind stolz, dass sich Marco für Nordhausen entschieden hat", sagte Wacker-Präsident Nico Kleofas: "Es ist für die gesamte Region etwas Besonderes, einen beliebten Bundesliga-Spieler bei Wacker zu sehen."

Leipzig-Boss freut Rückgang von Attacken

Nach der Schrauben-Attacke beim ersten Testspiel von Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig beim 1. FC Frankfurt/Oder hat Vorstandschef Oliver Mintzlaff die Täter scharf verurteilt. Dennoch sieht der 40-Jährige seinen Club in der Gunst der Fans deutlich gestiegen. „Es ist schade, dass ein Grüppchen von wenigen Idioten nun wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt als die vielen Fans, die sich darüber freuen, dass mit RB Leipzig wieder ein ostdeutscher Club in der Bundesliga spielt. Umfragen zeigen, dass wir in Mitteldeutschland der drittbeliebteste Klub hinter Bayern und Dortmund sind“, sagte Mintzlaff in einem Interview der Zeitung „Die Welt“ (Dienstag).

Oliver Mintzlaff (l.) neben RB-Eigentümer Dietrich Mateschitz
Oliver Mintzlaff (l.) neben RB-Eigentümer Dietrich Mateschitz © Imago/Jan Hübner

Zudem betonte Mintzlaff, dass sich der erst vor sieben Jahren gegründete Verein „nicht von einzelnen Chaoten von unserem Weg abbringen und aufhalten“ lasse. Nachdem die RasenBallsportler in ihrer ersten Zweitliga-Saison 2014/15 fast an jedem Spieltag Zielscheibe von Verunglimpfungen waren, haben laut Mintzlaff „die Anfeindungen in den Stadien zuletzt deutlich abgenommen. Das ist nicht mehr vergleichbar mit früher. Wir sind salonfähig geworden, die Imagewerte sind besser denn je. Wir sind ein Verein, der einen ganz wichtigen Bereich auf der Fußballlandkarte abdeckt, und wir werden weiter hart arbeiten, um Klischees und Ressentiments abzubauen.“

Schürrle-Wechsel zum BVB fast fix

Der Wechsel von André Schürrle vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund steht kurz vor dem Abschluss. Das berichteten die "Bild"-Zeitung und der "kicker" übereinstimmend. Schürrle soll beim deutschen Vizemeister einen Vertrag bis Juni 2019 erhalten, als Ablösesumme sind 30 Millionen Euro im Gespräch.

Schürrle wäre nach Marc Bartra (FC Barcelona), Sebastian Rode (Bayern München), Emre Mor (FC Nordsjaelland), Ousmane Dembélé (Stade Rennes), Mikel Merino (CA Osasuna) und Raphaël Guerreiro (FC Lorient) der siebte Neuzugang der Borussia. In Mats Hummels (Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City) und Henrich Mchitarjan (Manchester United) hat der BVB drei Leistungsträger verloren.

Ancelotti plant keine Neuen mehr

Bayern Münchens Cheftrainer Carlo Ancelotti sieht trotz des Ausfalls von Arjen Robben keinen Handlungsbedarf in der Offensive. Auf eine mögliche Verpflichtung von Schalkes Toptalent Leroy Sané angesprochen, schloss der Italiener weitere Transfers aus. "Unsere Mannschaft ist sehr gut. Alle Positionen sind besetzt. Wir brauchen keine Spieler mehr für diese Saison", sagte Ancelotti am Dienstag vor dem Testspiel gegen Manchester City mit seinem Vorgänger Pep Guardiola (Mittwoch, 20.30 Uhr/ZDF).

Juan Bernat (r.) tröstet Arjen Robben nach seiner Verletzung im Test in Lippstadt
Juan Bernat (r.) tröstet Arjen Robben nach seiner Verletzung im Test in Lippstadt © Imago/MIS

Der 57-Jährige rechnet bei Robben, der sich am Sonnabend in Lippstadt erneut an den Adduktoren verletzt hatte, mit einer Ausfallzeit von sechs Wochen. "Zu Beginn der Saison ist er wieder dabei", sagte Ancelotti. Der Brasilianer Douglas Costa (Oberschenkelprobleme) soll hingegen in 20 Tagen wieder ins Training einsteigen.

Angesprochen auf die dünne Personalsituation in der Offensive sagte Ancelotti, dass er bei Ballbesitz mit allen zehn Feldspielern angreifen möchte. Daher brauche es keine Neuzugänge.

1899 testet Ex-Spieler von Juve und Arsenal

1899 Hoffenheim denkt über die Verpflichtung des senegalesischen Nationalspielers Armand Traore nach. Der in Paris geborene Linksverteidiger, der momentan vereinslos ist, absolvierte am Dienstag ein Probetraining bei den Kraichgauern. Zuletzt spielte der 26-Jährige beim englischen Zweitligisten Queens Park Rangers. Zuvor war Traore unter anderem beim FC Arsenal und Juventus Turin aktiv.

Müller vermisst Scharfmacher Sammer

Weltmeister Thomas Müller bedauert den Abschied von Sport-Vorstand Matthias Sammer bei Bayern München. "Er war immer für die Mannschaft da. Wenn er Probleme gesehen hat, hat er diese intern klar angesprochen. Da dürfen wir jetzt nicht in Trägheit verfallen", sagte Müller im Interview mit spox.com.

Thomas Müller (r.) und Matthias Sammer
Thomas Müller (r.) und Matthias Sammer © Imago/Christian Schroedter

Sammer und der FC Bayern hatten am 10. Juli ihre bis 2018 laufende Zusammenarbeit vorzeitig beendet. Der 48-Jährige war Ende April an einer winzigen Durchblutungsstörung des Gehirns erkrankt und seither kaum noch öffentlich aufgetreten.

Für Müller ist sein Weggang ein Verlust: "Er hat uns immer wieder geschärft. Matthias Sammer hat viel beobachtet und sobald er Strömungen erkannt hat, hat er diese an uns Führungsspieler weitergegeben, um dagegen zu steuern. Das werden wir auffangen müssen."

Kiel muss auf Peitz verzichten

Drittligist Holstein Kiel muss vorerst ohne Dominic Peitz auskommen. Der 31 Jahre alte defensive Mittelfeldakteur fällt mit einem Innenbandriss zwei Monate aus. Das teilte der Verein aus Schleswig-Holstein nach einer MRT-Untersuchung des Spielers am Dienstag mit. Peitz hatte sich die Verletzung am Vorabend im Test gegen den Regionalligisten Hertha BSC II (1:2) zugezogen.

Almeida geht nach Griechenland

Hugo Almeida stand in der Rückrunde der vergangenen Saison bei Hannover 96 unter Vertrag
Hugo Almeida stand in der Rückrunde der vergangenen Saison bei Hannover 96 unter Vertrag © Imago/Nordphoto

Der frühere Bundesliga-Profi Hugo Almeida spielt in der kommenden Saison für AEK Athen. Der griechische Erstligist bestätigte die Verpflichtung des portugiesischen Stürmers für zwei Jahre. Der 32 Jahre alte Hugo Almeida war zuletzt für Hannover 96 aktiv, konnte sich aber beim Bundesliga-Absteiger nicht durchsetzen. Erfolgreicher verlief sein Engagement für Werder Bremen, wo er in 117 Bundesliga-Partien 41 Tore erzielte.

Skjelbred verlängert in Berlin

Hertha BSC hat den Vertrag seines Leistungsträgers Per Skjelbred vorzeitig bis 2019 verlängert. Wie der Verein am Dienstag mitteilte, besteht zudem eine Option für ein weiteres Jahr der Zusammenarbeit mit dem Norweger. Skjelbreds alter Kontrakt wäre noch bis Sommer 2017 datiert gewesen. Hertha-Manager Michael Preetz twitterte: „Der Wikinger bleibt an Bord!“ Skjelbred teilte mit, dass er „glücklich ist, in Berlin zu bleiben“. Der 29-Jährige hat sich seit seinem Wechsel vom Hamburger SV nach Berlin im Sommer 2013 zu einer festen Größe im Mittelfeld entwickelt.

Kind will für Sané zehn Millionen Euro

Wunschspieler Salif Sané würde im Fall einer Verpflichtung für den 1. FC Köln zu einer teuren Angelegenheit werden. "Wir hatten ein faires Gespräch mit ihm und seinen Beratern. Die zehn Millionen Euro Schmerzgrenze stehen", sagte Klubchef Martin Kind von Zweitligist Hannover 96 der "Bild"-Zeitung.

Köln will derzeit höchsten sechs Millionen Euro für den 25-Jährigen bezahlen. Doch sogar wenn die Rheinländer ihr Angebot erhöhen sollten, wäre ein Transfer noch nicht sicher. "Aber selbst wenn ein Verein kommt, der diese Summe zahlen will, heißt das nicht automatisch, dass wir zustimmen. Wir bräuchten Ersatz", sagte Kind.

Eberl gibt Gladbach-Bekenntnis ab

Der mit Bayern München in Verbindung gebrachte Max Eberl hat erneut ein Treuebekenntnis zu Borussia Mönchengladbach abgegeben. "Ich bleibe definitiv in Gladbach", sagte der Sportdirektor im Trainingslager in Rottach-Egern im Interview mit der "Rheinischen Post".

Eberl wurde zuletzt als möglicher Nachfolger von Matthias Sammer beim FC Bayern genannt. Der 42-Jährige hatte seinen Vertrag bei der Borussia aber erst im vergangenen Jahr bis 2020 verlängert. Der Ex-Profi will für die Zukunft aber nichts ausschließen: "Was irgendwann in der Zukunft mal ist, kann man nicht sagen. Aber das ist normal im Fußball."

Klose vor Rückkehr zum FCK?

Vorstandsboss Thomas Gries hat seine Aussagen mit Blick auf eine Rückkehr von Weltmeister Miroslav Klose zum Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern relativiert. "Miro Klose spielt auf dem Betze – das sehe ich derzeit im Bereich des Unmöglichen", sagte Gries der Rheinpfalz: "Aber wenn er käme und das gerne wollte, wäre das natürlich wie ein Jackpot für uns." In der SWR-Sendung Flutlicht hatte Gries zuvor geäußert, dass er eine Klose-Rückkehr "probieren" wolle.

Miroslav Klose bei seiner Verabschiedung von Lazio Rom im Mai
Miroslav Klose bei seiner Verabschiedung von Lazio Rom im Mai © Imago/HochZwei/Syndication

Seit seinem Abschied vom italienischen Erstligisten Lazio Rom nach dem Ende der vergangenen Saison wurde der 137-malige Nationalspieler (71 Tore) schon mit diversen Clubs in Verbindung gebracht. Beim viermaligen deutschen Meister aus der Pfalz hatte der 38 Jahre alte WM-Rekordtorschütze im April 2000 sein Profidebüt gefeiert.

Klose hat in der Vergangenheit aber immer wieder betont, dass eine Rückkehr nach Kaiserslautern für ihn kein Thema sei. Zudem ist der FCK chronisch klamm.

Büskens muss auf Leistungsträger verzichten

Trainer Mike Büskens muss zum Saisonstart beim österreichischen Rekordmeister Rapid Wien auf seinen deutschen Kapitän Steffen Hofmann verzichten. Der 35-Jährige erlitt beim 2:0-Erfolg im Testspiel gegen den FC Chelsea einen Meniskuseinriss und fällt voraussichtlich drei Wochen aus. Rapid startet am Sonnabend mit einem Heimspiel gegen die SV Ried in die neue Spielzeit.

Beckenbauer erneuert Plädoyer für Uli Hoeneß

Franz Beckenbauer macht sich für ein Comeback von Uli Hoeneß an der Spitze von Bayern München stark. „Der FC Bayern braucht Uli Hoeneß – und Uli Hoeneß den FC Bayern. Auch in einem so funktionierenden und erfolgreichen Verein sollte man nicht auf die Erfahrung von Uli verzichten. Er ist immer mit Herzblut bei der Sache. Ich würde mich freuen über seine Rückkehr“, sagte Beckenbauer der „Bild“ (Dienstag).

Zuletzt hatten sich die Anzeichen für eine Rückkehr von Hoeneß in die Führungsetage beim FC Bayern München verdichtet. Der Vereinspatron plane ein Comeback als Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender in Personalunion, hieß es zuletzt. Bis Ende Juli soll die Entscheidung um Hoeneß' Zukunft auch offiziell bekanntgegeben werden.

Die nächste Jahreshauptversammlung findet beim deutschen Rekordmeister im November statt, dann endet auch die Amtsperiode von Hoeneß-Nachfolger Karl Hopfner, dem bisherigen Präsidenten und Aufsichtsratsvorsitzenden.

Ronaldo verpasst Saisonauftakt

Superstar Cristiano Ronaldo hat sich mit guten Nachrichten aus seinem Urlaub nach dem EM-Triumph gemeldet. "Ich wollte nur allen sagen, dass es mir gut geht und ich stärker wieder zurückkomme", sagte der 31 Jahre alte Portugiese, der am 10. Juli im Finale gegen Gastgeber Frankreich (1:0 n.V.) eine Bänderdehnung im linken Knie erlitten hatte, am Montag in einem Instagram-Video.

Laut Marca soll Ronaldo wegen der Verletzung aber die ersten Saisonspiele beim spanischen Rekordmeister und Champions-League-Sieger Real Madrid verpassen.

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