Der ehemalige Bayern-Trainer Pep Guardiola wildert zwar nicht bei seinem alten Verein, ein deutscher Nationalspieler soll es aber sein.

Bahnt sich da ein echter Transfer-Hammer an? Auch wenn Pep Guardiola wie versprochen noch nicht bei seinem bisherigen Verein FC Bayern München gewildert hat, hindert dieses Abkommen den aktuellen Trainer von Manchester City offenbar nicht daran, sich bei anderen Bundesligisten umzugucken. So wird dem spanischen Star-Coach schon seit Längerem nachgesagt, ein Auge auf Schalkes Juwel Leroy Sané geworfen zu haben. Während der EM wollte sich der 20-Jährige aber erstmal "ganz auf das Turnier konzentrieren". Nun scheint die Entscheidung gefallen, trotz eines Telefonats mit dem neuen Schalke-Trainer Markus Weinzierl.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung soll sich der Jung-Nationalspieler bereits mit den Engländern über einen Vierjahresvertrag einig sein. Demnach habe Sané den Schalker Club-Verantwortlichen bereits mitgeteilt, die Königsblauen noch in diesem Sommer verlassen zu wollen, um sich Guardiola anzuschließen. Sané kann in Manchester angeblich das Fünffache seines derzeitigen Gehalts verdienen – und das nach nur rund zwei Jahren Bundesliga.

Sané durfte bei der EM nur im Halbfinale gegen Frankreich mitwirken
Sané durfte bei der EM nur im Halbfinale gegen Frankreich mitwirken © Getty Images | Alexander Hassenstein

Noch liege Schalke dem Bericht zufolge kein Angebot aus Manchester vor. Der Scheich-Club genehmigte seinem neuen Trainer allerdings bereits, für 500 Millionen Euro auf Shoppingtour gehen zu dürfen. Mindestens zehn Prozent davon wären wohl für Sané fällig, der im kommenden Sommer für eine vertraglich festgeschriebene Ablösesumme von 37 Millionen Euro wechseln kann. Wie die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" berichtet, hätte der Jungprofi sogar vier Millionen Euro selbst kassiert. In jedem Fall wird der Verkauf Sanés als Rekordtransfer der Knappen aufgelistet werden.

Läuft Sané in einer Woche für City gegen Bayern auf?

Daher wird Schalke sich gut überlegen, ob es sich lohnt, den schnellen und trickreichen Außenstürmer zu halten, um ihn ein Jahr später für deutlich weniger Geld zu verlieren.

Bleibt die Frage, wann der Transfer unter Dach und Fach gebracht wird. Englischen Medien zufolge soll Sané mit im Flugzeug sitzen, wenn City nach dem Test bei den Bayern (20. Juli) zu seiner China-Reise aufbricht. Viel Zeit bleibt also nicht mehr.