Paris/Lille. Sportartikel-Hersteller kündigt Überprüfung des Materials an. Beim 0:0 gegen Frankreich waren gleich sieben Schweizer Trikots gerissen.

Xherdan Shaqiri grinste frech, als die zerrissenen "Liibli" zur Sprache kamen. "Ich hoffe, dass Puma keine Pariser macht...", sagte der Schweizer Nationalspieler - und lachte. Die "Nati" erkämpfte durch ein 0:0 gegen Gastgeber Frankreich Platz zwei in Gruppe A, doch neben dem "Aufstieg" ins Achtelfinale war "Trikot-Gate" das beherrschende Thema. Auch im Netz.

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Dort hatte sich vor allem bei Twitter unter dem Hashtag #trikotgate Häme und Spott über den Sportartikel-Hersteller ergossen. Allerdings hatte auch der Spielball vom offiziellen Uefa-Ausrüster Adidas keine 90 Minuten durchgehalten: Bei einem Zweikampf in der 54. Minute ging dem Spielgerät die Luft aus.

"Die Schweizer sparen auch an allem", twitterte einer. Oder: "Löcher im Käse. Löcher im Trikot. Also ich find's konsequent." Nur ein paar Zuschauerinnen bekamen nicht genug von Bildern mit Spielern und zerrissenen Leibchen: "Hey, Frankreich, kann bitte einer mal noch das Shirt von Rodriguez zerreißen?"

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Selbst Kahn scherzt über die Trikots

Das Trikot von Ricardo Rodriguez vom VfL Wolfsburg blieb heil - und war damit eines der wenigen, das der Belastungsprobe standhielt. Die französischen Stars um Paul Pogba gingen ihren Kollegen in Lille derart wild an die Wäsche, dass gleich sechs Spieler ihr Shirt wechseln mussten; der Gladbacher Granit Xhaka sogar gleich zweimal.

"Was ist bloß mit unseren Nati-Shirts los?", fragte das Boulevardblatt Blick. Und ZDF-Experte Oliver Kahn meinte amüsiert: "Vielleicht haben die Fake-Trikots erwischt?!"

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Puma kündigt Stellungnahme an

Am Montag bezog der fränkische Ausrüster erstmals offiziell Stellung. "Unsere Produktexperten untersuchen derzeit das Trikotmaterial. Sobald wir die Ursache wissen, werden wir darüber informieren“, sagte eine Puma-Sprecherin. Sie betonte außerdem, dass in den zehn EM-Spielen der fünf von Puma ausgerüsteten Teams zuvor „dieses Problem“ nicht aufgetreten sei.

Ähnlich hatte sich vorher Patrick Abatangelo geäußert, der für den Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach bei der Mannschaft ist. "Wir hatten noch nie Probleme mit den Shirts. Weder bei der italienischen Nati noch bei Arsenal", wurde er im "Blick" zitiert.

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Sommer findet Puma "toll"

Anders am Sonntag. Zuerst zerriss Bacary Sagna das Hemd des Leverkuseners Admir Mehmedi. Danach zerrte Pogba dem Schweizer "Zehner" Xhaka das Dress vom Körper. Auch die Leibchen von Fabian Schär, Valon Behrami, Blerim Dzemaili und Breel Embolo rissen. In der Schlussphase musste Xhaka erneut wechseln.

"Uns Schweizer kann man nur so stoppen", sagte der künftige Arsenal-Profi augenzwinkernd. Torwart Yann Sommer meinte: "Das zeigt, dass es ein harter Kampf war. So etwas kann passieren. Ich kann nicht sagen, dass wir den Ausrüster wechseln müssen, weil Puma toll ist." Embolo sagte im Scherz: "Der Materialwart ist noch nicht ganz parat, dafür sind wir es."

Petkovic reagiert pikiert

Nur Trainer Vladimir Petkovic reagierte auf Nachfrage pikiert: "Arbeiten Sie für Nike? Wenn ein Trikot gezogen wird, dann kann es eben kaputt gehen." Das Problem ist nicht neu: Schon im EM-Test gegen Moldau (2:1) riss Embolos Dress an mehreren Stellen, das von Mehmedi hatte ein Loch.

Die wahrscheinliche Ursache: Die Spielertrikots sind deutlich enger als die "normalen" Fan-Hemden. Zudem bestehen sie aus speziellem Material, das die Energiezufuhr unterstützen soll.

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