8,16 Millionen sehen DFB-Sieg gegen Ungarn. Infantino wird “weniger“ als zwei Millionen verdienen. Hitzlspergers neuer Job

US-Investoren übernehmen Swansea für 100 Millionen Pfund

Die Übernahme des walisischen Premier-League-Klubs Swansea City durch US-Investoren ist perfekt. Ein von den Geschäftsleuten Jason Levien und Steve Kaplan angeführtes Konsortium erwarb für etwa 100 Millionen Pfund (ca. 127 Millionen Euro) einen 60-prozentigen Anteil an dem Traditionsverein. Einzig die Premier League muss dem Deal noch zustimmen. "Beide Seiten sehen in der Übernahme eine aufregende Möglichkeit für ein langfristiges Wachstum des Klubs auf jeglicher Ebene", heißt es in einer Mitteilung. Levien ist bereits Mitbesitzer der MLS-Fußballer D.C. United aus Washington, Kaplan ist Co-Eigentümer bei den NBA-Basketballern der Memphis Grizzlies. 21,1 Prozent der City-Anteile bleiben in den Händen des Swansea City Supporters' Trust. Die Gruppe um Klublegende Mel Nurse hatte den Verein 2002 vor dem Bankrott gerettet. Nurse hatte zuletzt Bedenken gegen den US-Deal geäußert. "Ich bin besorgt, weil der Klub den Leuten aus der Region aus den Händen genommen wird", sagte Nurse.

8,16 Millionen sehen DFB-Sieg gegen Ungarn

Eine knappe Woche vor dem Beginn der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich ist das Interesse der TV-Zuschauer an der deutschen Nationalmannschaft gestiegen 8,16 Millionen verfolgten am frühen Samstagabend Im Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) die-EM Generalprobe des Weltmeisters (2:0) in Gelsenkirchen gegen Ungarn. Damit kam das ZDF auf einen Marktanteil von 44,2 Prozent, den mit Abstand besten Wert aller TV-Sender an diesem Tag. Den vorletzten EM-Test am Sonntag vergangener Woche in Augsburg gegen die Slowakei (1:3) hatten bei einem Marktanteil von 27,5 Prozent durchschnittlich 6,59 Millionen Interessierte gesehen.

Sandhausen verstärkt sich mit Sukuta-Pasu

Fußball-Zweitligist SV Sandhausen hat sich mit dem ehemaligen U19-Europameister Richard Sukuta-Pasu verstärkt. Der 25-Jährige spielte zuletzt bei Drittligaabsteiger Energie Cottbus und unterschrieb einen Zweijahresvertrag plus Option auf eine weitere Saison. "Wir freuen uns, einen robusten Stürmer wie Richard hinzugewonnen zu haben, der uns im Offensivbereich noch flexibler machen kann", sagte Trainer Alois Schwartz.

Frühere VfB-Profis Hitzlsperger und Kienle im Management des Clubs

Die ehemaligen Fußballprofis Thomas Hitzlsperger und Marc Kienle übernehmen Aufgaben im Management des Bundesliga-Absteigers VfB Stuttgart. Ex-Nationalspieler Hitzlsperger arbeitet künftig als Beauftragter des Vorstandes in der Schnittstelle zwischen der Vereinsführung und dem Lizenzspielerbereich, wie der VfB am Sonntag mitteilte. Kienle wird Manager Sportkoordination. „Wir sind davon überzeugt, mit der Verteilung der Verantwortung auf mehrere Schultern den richtigen Schritt vollzogen zu haben“, sagte Jochen Röttgermann, Vorstand für Marketing und Vertrieb. In Jos Luhukay habe der Club einen hervorragenden Trainer verpflichtet, der mit vergleichbaren Situationen bestens vertraut sei.

Infantino wird "weniger" als zwei Millionen verdienen

Fifa-Präsident Gianni Infantino (46) wird beim Fußball-Weltverband laut eigener Aussage "weniger" als zwei Millionen Schweizer Franken verdienen. "Meine Gegner wollen mich als habgierig darstellen, das ist albern", sagte der Schweizer der Zeitung Le Matin Dimanche. Sobald sein Vertrag unterschrieben sei, werde er "mit Vergnügen" die Details offenlegen. "Dann werden Sie sehen, dass es weniger als die zwei Millionen sind, von denen in den Berichten die Rede ist", sagte der Fifa-Boss. Zuletzt war berichtet worden, Infantino habe vor dem Kongress in Mexiko-Stadt ein Zwei-Millionen-Franken-Gehalt als Beleidigung abgetan. DFB-Präsident Reinhard Grindel (54) riet Infantino im ZDF, beim Gehalt "Maß" zu halten.