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Für Klopp bleibt es beim Unentschieden
Trainer Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool nur noch eine Minimalchance, über die Premier League in einen europäischen Fußball-Wettbewerb zu gelangen. Im Nachholspiel des 30. Spieltages mussten sich die Reds am Mittwochabend mit einem 1:1 (0:1) gegen den Ex-Meister FC Chelsea begnügen.Eine Woche vor dem Europa-League-Finale der Liverpooler gegen den FC Sevilla rettete Christian Benteke mit seinem Tor in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Gastgebern zumindest einen Punkt. Die Gäste aus London waren durch eine Einzelleistung von Eden Hazard (32.) in Führung gegangen. Vor dem abschließenden Spieltag am Sonntag hat die Mannschaft von Trainer Klopp als Achter drei Punkte Rückstand auf West Ham United auf Rang sechs. Der Platz würde für die Europa League reichen. Sollte allerdings Liverpool das Endspiel der Europa League am kommenden Mittwoch in Basel gewinnen, wäre das Team sogar für die Champions League qualifiziert.
Kruse hofft noch auf EM-Chance
Max Kruse hofft auch nach seiner Suspendierung auf eine Teilnahme an der EM in Frankreich. „Ich bin natürlich aufgeregt und hoffe, dass ich dabei sein kann“, sagte der Angreifer. „Wenn ich nicht aufgeregt wäre, hätte ich wohl den falschen Job. Für mich wäre es das Größte, zum Turnier mitzufahren“, erklärte er. Kruse war vor den Test-Länderspielen gegen England und Italien im März von Bundestrainer Joachim Löw nach mehreren Zwischenfällen suspendiert worden. Seither habe er keinen Kontakt mehr mit Löw gehabt, sagte Kruse: „Ich habe im März mit ihm ein Gespräch geführt. Da hat mir der Bundestrainer gesagt, was er von mir erwartet.“
Heldt übergibt vorzeitig an Heidel
Bei FC Schalke 04 wird der Wechsel zwischen Horst Heldt und Christian Heidel schon an diesem Wochenende vollzogen. Heldt legt bereits nach dem letzten Saisonspiel der Königsblauen am Sonnabend bei 1899 Hoffenheim sein Amt nieder. Schon am Pfingstsonntag wird Christian Heidel seinen Posten im Vorstand des FC Schalke 04 übernehmen. „Ich freue mich sehr, dass Christian Heidel und Horst Heldt gemeinsam mit mir diesen Prozess sehr konstruktiv begleitet haben“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies.
Staatsanwalt ermittelt gegen Werder-Profi
Nach seiner Kopf-ab-Geste gegen den Mainzer Profi droht Werder Bremens Abwehrspieler Papy Djilobodji juristischer Ärger. "Wir ermitteln gegen den Werder-Spieler wegen Bedrohung. Ein Bürger erstattete Strafanzeige", sagte Bremens Oberstaatsanwalt Frank Passade der "Bild"-Zeitung.
Djilobodji hatte sich Mitte März nach einem Zweikampf zu der Geste hinreißen lassen und wurde daraufhin vom DFB-Sportgericht für zwei Begegnungen gesperrt. Bei Twitter hatte sich der Senegalese für sein Verhalten entschuldigt. "So etwas sollte nicht auf oder neben einem Fußballplatz passieren", schrieb der Leihspieler des FC Chelsea. Dass sich Djilobodji wirklich vor Gericht verantworten muss, gilt als unwahrscheinlich.
Hat Dortmund schon einen Hummels-Ersatz?
Das Interesse von Borussia Dortmund an Aleksandar Dragovic stößt offenbar auf Gegeninteresse. "Reizvoll wäre es auf jeden Fall", sagte der 25 Jahre alte Nationalspieler Österreichs goal.com. Der Innenverteidiger von Dynamo Kiew gilt in Dortmund als möglicher Nachfolger des zu Bayern München wechselnden Abwehrchefs Mats Hummels.
Trotz eines bis 2018 laufenden Vertrages plant der Abwehrspieler offenbar den Abschied von Dynamo Kiew. "Dynamo war für mich die richtige Zwischenstation nach Österreich und der Schweiz", sagte er: "Mittlerweile fühle ich mich bereit für höhere Aufgaben. Trotzdem war der Schritt für mich, mein Leben und die Karriere ein sehr, sehr wertvoller."
Arsenal macht bei Xhaka ernst
Schon seit Monaten sagt man dem FC Arsenal ein steigendes Interesse an Gladbachs Kapitän Granit Xhaka nach. Jetzt machen die Gunners offenbar ernst im Werben um den 23-jährigen Schweizer Nationalspieler. Nach Informationen der "Sport Bild" bietet der Premier-League-Club 27,5 Millionen Euro für Xhaka, der auf der Insel mit einem Fünf-Jahres-Vertrag ausgestattet werden soll. Trotz der Millionen aus England kündigte Borussia-Sportchef Max Eberl an, um sein Herzstück im Mittelfeld zu kämpfen.
Im kommenden Jahr soll Xhaka, der vertraglich noch bis 2019 an Gladbach gebunden ist, aufgrund einer Ausstiegsklausel für 25 Millionen Euro Ablöse gehen können. Gladbach dürfte bei der momentan gebotenen Summe also noch nicht schwach werden und könnte die Ablöse weiter in die Höhe treiben. Ohnehin wäre Xhaka bei einem Wechsel dieser Größenordnung der Rekord-Transfer des Bundesliga-Vierten. Teuerster Gladbacher Spieler war bislang Marco Reus, der 2012 für 17,1 Millionen zu Borussia Dortmund wechselte.
Spezialtrikot für Klose zum Abschied?
Mit einem Spezialtrikot wollen sich die Mitspieler von Lazio Roms scheidendem Torjäger Miroslav Klose verabschieden. Die Lazio-Teamkollegen werden bei der Partie am Sonntag gegen den AC Florenz mit einem zu Ehren Kloses bedruckten Trikot auflaufen. "Danke Miro!", soll auf dem Trikot stehen, dies berichtete Corriere dello Sport.
Lazio plant schon seit Tagen ein Klose-Fest. Vor dem Duell gegen die Fiorentina sollen auf den Bildschirmen des Stadio Olimpico Kloses schönsten Tore gezeigt werden. Am Ende der Partie soll der WM-Rekord-Torschütze eine Ehrenrunde laufen und sich den Tifosi nochmals präsentieren. Damit möglichst viele Fans zum letzten Spiel von Klose am Sonntag kommen, haben die Römer die Eintrittspreise für das Spiel gegen Florenz gesenkt. Zuletzt wurde der Oldie mit New York Red Bull in Verbindung gebracht.
Augsburg pokert um Weinzierl-Ablöse
Der FC Augsburg will Trainer Markus Weinzierl nur für eine Bundesliga-Rekordablöse ziehen lassen. Diese hatte dem Vernehmen nach zuletzt RB Leipzig für Ralph Hasenhüttl ausgegeben. „Sollte es mit ihm, einem anderen Club und uns zu einer Einigung kommen, dann reichen 1,8 Millionen, die Leipzig angeblich für Hasenhüttl an Ingolstadt gezahlt hat, nicht“, sagte Geschäftsführer Stefan Reuter der „Bild“-Zeitung. „Hasenhüttl hatte noch ein Jahr Vertrag, Weinzierl hat noch drei Jahre. Die Ablöse ist also leicht auszurechnen...“ Der Trainer soll vor einem Wechsel zum FC Schalke 04 stehen, der angeblich aber nur 1,5 Millionen Euro bietet.
Andersen soll Trainer in Nordkorea werden
Ex-HSV-Profi Jörn Andersen soll nach Informationen der Salzburger Nachrichten neuer Nationaltrainer Nordkoreas werden. Der Norweger, der bis Dezember 2015 als Coach des österreichischen Zweitligisten Austria Salzburg arbeitete, stehe ganz oben auf der Wunschliste des kommunistischen Landes, das von Diktator Kim Jong-Un regiert wird. "Es gibt derzeit zwei Kandidaten. Der Verband entscheidet sich zwischen Andersen und einem Belgier", wird ein Insider des nordkoreanischen Fußballs zitiert.
Juventus verlängert mit Buffon
Juventus Turin stellt nach dem erneuten Meisterschaftstriumph die Weichen für die Zukunft und verlängert mit Gianluigi Buffon und dem Ex-Wolfsburger Andrea Barzagli. Der 38 Jahre alte Torwart Buffon bekommt einen neuen Kontrakt über zwei Jahre bis zum 30. Juni 2018, dies berichtete die Gazzetta dello Sport. Zu dem Zeitpunkt wird der Torhüter seinen 40. Geburtstag gefeiert haben. Bis Juni 2018 soll Buffon vier Millionen Euro pro Saison kassieren.
Podolski setzt auf Löw
Lukas Podolski glaubt weiterhin an eine Nominierung durch Bundestrainer Joachim Löw für die EM in Frankreich. "Der Bundestrainer weiß, was er an mir hat und was er an mir nicht hat. Ich war bei sechs Turnieren dabei, habe immer meine Einsätze gehabt", sagte der 30-Jährige dem Kölner Express: "Natürlich kann ich der Mannschaft auch sportlich weiterhelfen."
Sollte Löw den bei Galatasaray Istanbul spielenden Angreifer nicht berücksichtigen, wäre dies für Podolski zwar "in erster Linie eine Enttäuschung", aber kein Grund, aus der Nationalmannschaft zurückzutreten. Schließlich habe er "noch so viel Spaß am Fußball", sagte er: "Ich bin seit zwölf Jahren beim DFB und habe mich immer wohlgefühlt."
Chaoten attackieren United-Bus
Fußball-Chaoten haben vor dem Stadion von West Ham United den Teambus von Manchester United angegriffen. Dadurch verzögerte sich der geplante Anpfiff des Premier-League-Spiels im Upton Park um etwa 45 Minuten. Der Bus wurde laut englischen Medienberichten unmittelbar vor dem Haupteingang mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen und beschädigt. Spieler des Gästeteams um Kapitän Wayne Rooney wurden dabei aber nicht verletzt.
Nach dem Spiel, das United mit 2:3 verlor, kündigte der englische Verband FA Ermittlungen an. Man werde „den Kontakt zu beiden Vereinen sowie zur örtlichen Polizei suchen und die Vorkommnisse intensiv untersuchen“, teilte der Verband mit.
United-Star Jesse Lingard filmte die Szenen aus dem Mannschaftsbus heraus:
Sailer muss bei Darmstadt gehen
Publikumsliebling Marco Sailer muss den SV Darmstadt 98 zum Saisonende verlassen. „Auch die schönste Zeit geht mal zu Ende. Danke an alle Fans, die mich immer unterstützt haben“, schrieb der 30 Jahre alte Offensivspieler mit dem langen Bart im Kurznachrichtendienst Twitter. Die „Bild“-Zeitung zitierte ihn mit den Worten: „Die Trainer haben mir am Dienstagabend mitgeteilt, dass mein Vertrag nicht verlängert wird.“ Eine offizielle Mitteilung vom Verein gab es zunächst nicht.
Atlético leitet Verfahren gegen Mitglieder ein
Wegen Schwarzmarktaktivitäten hat Champions-League-Finalist Atlético Madrid ein Verfahren gegen 48 Vereinsmitglieder eingeleitet. Dies teilte der Club auf seiner Homepage mit. Die Mitglieder hatten versucht, auf verschiedenen Internetportalen Karten für das Finale am 28. Mai in Mailand gegen den Lokalrivalen Real Madrid zu überhöhten Preisen anzubieten. Beim Liga-Heimspiel am Sonnabend gegen Celta Vigo bleibt ihnen der Eintritt ins Stadion verwehrt.
Im Internet werden regulär 440 Euro teure Karten mit einem Höchstpreis von mehr als 33.000 Euiro angeboten. Für die billigsten Tickets von 70 Euro werden 1500 Euro verlangt.
Die Bilder des 33. Spieltags:
Stuttgart am Abgrund, Darmstadt gerettet, Eintracht lebt
sid/dpa/wal
