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Besiktas bleibt vorne

Mario Gomez bleibt mit Besiktas Istanbul nach einem 1:0 gegen Antalyaspor weiter Spitzenreiter der Süper Lig. Mit nun 63 Punkten führt Besiktas die Tabelle vor Fenerbahce (59) an,. Der Stadtrivale trifft am Sonntagabend im Derby auf Galatasaray mit Lukas Podolski. Vor 13759 Zuschauern im Fatih-Terim-Stadion besorgte Oguzhan Özyakup den Siegtreffer für die Adler. Nach einem Doppelpass mit Jose Sosa schloss der Mittelfeldspieler in der 27. Minute erfolgreich ab. Die zwei besten Torjäger der Liga, Gomez (19 Saisontore) und Antalya-Kapitän Samuel Eto'o (16), blieben dagegen diesmal ohne Torerfolg. Nach 85 Minuten wurde Gomez für den ehemaligen Frankfurter Cenk Tosun ausgewechselt. Der frühere Hoffenheimer Andreas Beck spielte 90 Minuten für den Spitzenreiter durch.

400 FCK-Fans randalieren im Kölner Hauptbahnhof

Nach der 3:4-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf haben "etwa 400 Anhänger" des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern auf der Rückreise in die Pfalz im Kölner Hauptbahnhof randaliert. Das bestätigte ein Sprecher der Polizei Köln am frühen Sonnabendabend dem Sport-Informations-Dienst (SID).

"Die Bundespolizei hat am Nachmittag um dringende Unterstützung gebeten, nachdem die Beamten von einigen Randalierern angegriffen wurden", führte der Sprecher aus. Mehrere Gleise seien zeitweise gesperrt gewesen. Die Randalierer sollten am frühen Abend mit einem Ersatzzug ausgefahren werden, hieß es weiter.

Leicester fest auf Titelkurs

Leicester City ist der englischen Fußball-Meisterschaft wieder einen Schritt näher gekommen. Die Foxes gewannen am 31. Spieltag der Premier League bei Crystal Palace mit 1:0 (1:0) und bauten den Vorsprung auf Verfolger Tottenham vorerst auf acht Punkte aus. Riyad Mahrez erzielte in der 34. Minute den Siegtreffer für die Mannschaft des deutschen Abwehrspielers Robert Huth.

Der FC Arsenal feierte am Sonnabend einen wichtigen 2:0-Erfolg beim FC Everton. Nach drei sieglosen Ligaspielen, dem Aus in der Champions League und im FA Cup beendete die Gunners ihren Negativlauf und zeigten sich deutlich formverbessert. Die Londoner verkürzten den Rückstand auf Tottenham Hotspur bis Sonntag auf drei Punkte. Nationalspieler Mesut Özil musste allerdings verletzt ausgewechselt werden.

Spiegel: Profis ab kommender Saison mit Sensoren im Trikot

Die Profis in der Fußball-Bundesliga könnten in der kommenden Saison mit Sensoren auflaufen, die ihre Leistung aufzeichnen. Nach einem Bericht des Spiegel könnte die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf einer Vorstandssitzung im Juni den Weg freimachen. Viele Vereine nutzen die Sensoren bereits im Training. Die Spieler tragen spezielle Shirts, in denen auf Brusthöhe oder zwischen den Schultern Elektrochips eingenäht sind. Sie erfassen Werte wie Geschwindigkeit, Beschleunigung oder Herzfrequenz. Die Trainer können die Daten in Echtzeit auf Tablets abrufen.

"Die Werte aus dem Spiel können das letzte Puzzleteil zu einer optimalen Belastungssteuerung sein. Sie können Aufschluss darüber geben, ob ein Spieler unter der Woche richtig trainiert hat oder ob ein Profi, der verletzt war, bereits wieder bei hundert Prozent ist", sagte Hendrik Weber, der bei der DFL für Innovationstechnologien zuständig ist. Im Juli 2015 erlaubte der Weltverband Fifa den Einsatz der tragbaren Sensoren auch in offiziellen Spielen – solange sich die Spieler an den Chips nicht verletzen können und die Leistungsdaten nicht verkauft werden. Die Fifa prüft derzeit Geräte von verschiedenen Herstellern, fast 30 Firmen haben ihre Messinstrumente beim Weltverband eingereicht, um eine Lizenz zu bekommen.

Klose vor Abschied aus Rom

Fußball-Weltmeister Miroslav Klose steht nach fünf Jahren beim italienischen Erstligisten Lazio Rom offenbar vor dem Abschied. Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, will der Hauptstadtklub den auslaufenden Vertrag mit dem WM-Rekordtorschützen nicht mehr verlängern. Klubpräsident Claudio Lotito wolle den Kader verjüngen, der 37-jährige Klose werde seine Karriere voraussichtlich in den USA fortsetzen, heißt es weiter.

Ex-Fifa-Vize Warner kontert Schadenersatz-Forderung

Der frühere Fifa-Vize Jack Warner hat die millionenschwere Schadenersatz-Klage gegen mehrere Ex-Funktionäre durch den Fußball-Weltverband mit einer eigenen Forderung gekontert. Er schulde der Fifa keinen Cent und wisse, dass die Fifa stattdessen ihm Geld schulde, sagte der 73-Jährige bei einem Gerichtstermin in seiner Heimat Trinidad und Tobago. Seit seinem Rücktritt im Jahr 2011 habe er keine einzige der fälligen Pensionszahlung von 100.000 US-Dollar pro Jahr erhalten, erklärte Warner.