Trotz aller Dementi des FC Bayern im Sommer soll sich der Club hinter den Kulissen mit De Bruyne über einen Wechsel einig gewesen sein.

Der FC Bayern München hat die Öffentlichkeit im Fall Kevin De Bruyne offenbar hinters Licht geführt. Das lässt sich zumindest anhand der Aussagen seines Beraters mutmaßen. Im belgischen Sportmagazin Le Vif verriet Patrick De Koster, dass sich sein Schützling vor der Saison bereits mit dem deutschen Rekordmeister über einen Transfer einig gewesen sein soll. Im Sommer betonte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge stets, dass man sich an den Abwerbungsversuchen des Wolfsburg-Stars nicht beteiligen wolle und sich VfL-Manager Klaus Allofs diesbezüglich keine Sorgen machen müsse.

Doch schenkt man den Aussagen von De Bruynes Berater Glauben, soll der Wechsel zum FC Bayern lediglich an der letztlich zu hohen Ablösesumme gescheitert sein. So waren die Münchner angeblich bereit, 50 Millionen Euro für den Spielmacher zu zahlen, Manchester City machte aber das Rennen mit stolzen 74 Millionen. Damit stachen die Citizens offenbar auch den neureichen französischen Meister Paris St. Germain aus, der nach Angaben des Beraters ebenfalls seine Fühler nach De Bruyne ausgestreckt haben soll.

„Ich bin davon überzeugt, er würde jetzt für Bayern spielen, wenn sie den geforderten Preis gezahlt hätten“, ist sich De Koster dennoch sicher. Allerdings soll De Bruyne beim Tabellen-Dritten der Premier League fast 20 Millionen im Jahr verdienen. Geld, das der FC Bayern ohnehin nicht aufgebracht hätte, um das Gehaltsgefüge nicht zu sprengen. Eine solche Summe kann einen Spieler aber auch schon mal von einem Wechsel überzeugen.