Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Drei Spiele Sperre für Bastian Schweinsteiger

18.00 Uhr: Bastian Schweinsteiger wird Manchester United nach seinem Ellbogenschlag im Spiel gegen West Ham United in den kommenden drei Premier-League-Partien fehlen. Der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft habe diese Entscheidung des englischen Fußballverbandes FA bereits akzeptiert, hieß es am Donnerstag in einer Mitteilung. Die Sperre trete sofort in Kraft - damit fehlt Schweinsteiger ManUnited beim AFC Bournemouth (12. Dezember), gegen Norwich City (19. Dezember) und bei Stoke City (26. Dezember).

Schweinsteiger hatte vergangenen Samstag seinen Gegenspieler Winston Reid vor einem Freistoß mit dem Ellbogen weggestoßen. Der Schiedsrichter hatte die Attacke nicht gesehen. Auf Grundlage der Videos nahm die FA nach der Partie Ermittlungen auf.

Stuttgart ohne Didavi nach Mainz

17.10 Uhr: Der VfB Stuttgart muss beim Auswärtsspiel gegen den FSV Mainz 05 auf Spielmacher Daniel Didavi verzichten. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler steht wegen „Problemen an der Hüfte“ nicht im Kader für die Freitagspartie (20.30 Uhr/Sky) der Fußball-Bundesliga. Das teilte der Club am Donnerstag via Twitter mit. Stuttgarts mit fünf Toren erfolgreichster Spieler in dieser Saison hatte am Mittwoch bereits nur individuell trainiert. Die Nummer zehn der Schwaben wird aller Voraussicht nach durch den Rumänen Alexandru Maxim ersetzt.

Barça bangt um Einsatz von Neymar

16.55 Uhr: Der FC Barcelona muss bei der anstehenden Clubweltmeisterschaft um den Einsatz seines Angreifers Neymar bangen. Der Brasilianer habe einen kleinen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel erlitten, teilte der spanische Fußballmeister am Donnerstag mit. Neymar hatte sich die Verletzung im Training vor dem Champions-League-Spiel bei Bayer Leverkusen (1:1) zugezogen.

Barça machte keine Angaben darüber, wie lange der Stürmer pausieren muss. Es galt jedoch als ausgeschlossen, dass der Brasilianer im Punktspiel an diesem Samstag gegen Deportivo La Coruña eingesetzt werden kann. Die Katalanen bestreiten am 17. Dezember das Halbfinale der Club-WM in Japan. Das Endspiel findet drei Tage später statt.

Barça zerstreute Befürchtungen seiner Fans, dass Superstar Lionel Messi sich erneut verletzt haben könnte. Der Argentinier habe am Donnerstag am Training nicht teilgenommen, weil Trainer Luis Enrique ihm aus persönlichen Gründen freigegeben habe, teilte der Club auf seiner Homepage mit. Die Befürchtungen waren aufgekommen, nachdem sich Messi in der Partie in Leverkusen wiederholt an den Oberschenkel gefasst hatte.

Großkreutz wechselt wohl nicht zu Klopp

15.25 Uhr: Weltmeister Kevin Großkreutz von Galatasaray Istanbul wechselt laut der Zeitung „Liverpool Echo“ nicht zum zu Jürgen Klopps FC Liverpool. Zuvor meldeten türkische Zeitungen, dass der Mittelfeldspieler kurz vor einem Transfer zum Verein seines ehemaligen Dortmunder Trainers stehe. Großkreutz möchte den türkischen Rekordmeister im Winter wieder verlassen, ohne ein einziges Pflichtspiel für den Club gemacht zu haben, weil er "Heimweh" habe.

Werder hofft auf Ende des Heimkomplexes

14.46 Uhr: Werder Bremen will im Spiel gegen den 1. FC Köln am Sonnabend (15.30 Uhr) seine schlechte Heimbilanz verbessern. Der Tabellen-15. holte lediglich drei Punkte im Weserstadion und verlor sechs von sieben Partien. „Jeder weiß das. Wir haben noch eine Chance, Punkte hier zu holen“, sagte Werder-Trainer Viktor Skripnik. Mittelfeldspieler Zlatko Junuzovic droht nach seiner schweren Schulterverletzung auch zum Rückrunden-Beginn der Bundesliga auszufallen. „Er muss nicht operiert werden und wird sechs bis acht Wochen pausieren“, sagte Skripnik.

Ter Stegen nutzt Spiel bei Bayer zur Eigenwerbung

13.50 Uhr: Marc-André ter Stegen nutzte das letzte Gruppenspiel der Champions League bei Bayer Leverkusen (1:1) zur Eigenwerbung. „Ter Stegen rettet Barça. Er war als Keeper so beeindruckend wie der nahe gelegene Kölner Dom“, kommentierte das spanische Sportblatt AS. Und auch Marca lobte den Ex-Gladbacher, die Niederlage verhindert zu haben: „Mit sensationellen Paraden bewahrt er die Katalanen vor einem Debakel.“ Der 23 Jahre alte Nationaltorwart wird die Kritiken gern gelesen haben, hätte es aber wohl am liebsten, wenn Barça-Trainer Luis Enrique und Bundestrainer Joachim Löw sie wahrnehmen würden. Denn: Bei Barcelona darf ter Stegen nur in der Champions League spielen, während Rivale Claudio Bravo das Tor in der Primera Division hütet.

Bayer verabschiedet sich aus Champions League

Leverkusens Stefan Kießling in Aktion
Leverkusens Stefan Kießling in Aktion © dpa | Jonas Güttler
Doch auch Stefan Kießling konnte das Aus in der Champions League nicht verhindern
Doch auch Stefan Kießling konnte das Aus in der Champions League nicht verhindern © dpa | Guido Kirchner
Gegen den FC Barcelona gab es ein 1:1
Gegen den FC Barcelona gab es ein 1:1 © dpa | Guido Kirchner
Bitter: Ein Sieg hätte zum Weiterkommen gereicht
Bitter: Ein Sieg hätte zum Weiterkommen gereicht © dpa | Jonas Güttler
Leverkusens Trainer Roger Schmidt sah gute Chancen seiner Mannschaft
Leverkusens Trainer Roger Schmidt sah gute Chancen seiner Mannschaft © dpa | Jonas Güttler
Der Kampf um den Ball in der Luft
Der Kampf um den Ball in der Luft © dpa | Jonas Güttler
Barcelona zieht als Gruppenerster in das Achtelfinale ein
Barcelona zieht als Gruppenerster in das Achtelfinale ein © REUTERS | INA FASSBENDER
Lionel Messi brachte die Gäste in Führung
Lionel Messi brachte die Gäste in Führung © dpa | Guido Kirchner
Barcelonas Torwart Marc-André ter Stegen war beim Gegentreffer ohne Chance
Barcelonas Torwart Marc-André ter Stegen war beim Gegentreffer ohne Chance © dpa | Jonas Güttler
Torwart Marc-André ter Stegen von Barcelona
Torwart Marc-André ter Stegen von Barcelona © dpa | Jonas Güttler
Lionel Messi feiert seinen Treffer
Lionel Messi feiert seinen Treffer © Bongarts/Getty Images | Alex Grimm
Bayer gegen Barcelona endete 1:1
Bayer gegen Barcelona endete 1:1 © REUTERS | INA FASSBENDER
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„Natürlich wünsche ich mir mehr Einsätze, aber das ist eine Situation, mit der ich gut umgehen kann“, meinte ter Stegen vor der Partie. „Ich versuche, den Trainer zu überzeugen.“ Dies gilt nicht nur für seinen Heim-, sondern auch für den Bundestrainer. Schließlich möchte der ehrgeizige Schlussmann zur EM nach Frankreich. Einen seiner Konkurrenten um eine der beiden EM-Planstellen hinter Manuel Neuer hat er zumindest in der Partie gegen Bayer ausgestochen: Den seit Junioren-Tagen von ihm wenig geschätzten Bernd Leno.

Polizei stellt Pyrotechnik und Waffen sicher

12.09 Uhr: Die Polizei hat vor dem „Hochrisikospiel“ der Europa League zwischen Borussia Dortmund und PAOK Saloniki wie angekündigt konsequent durchgegriffen. Wie die Dortmunder Polizei mitteilte, seien bei der Kontrolle eines Busses mit Fans aus Griechenland „pyrotechnische Gegenstände, ein Messer und Betäubungsmittel“ sichergestellt worden. Die Beamten konfiszierten auch sogenannte Passivbewaffnung wie Handschuhe mit Kunststoffverstärkung. Fünf Personen wurden vorübergehend in Gewahrsam genommen, gegen sieben wurde Strafanzeige erstattet. Wie Einsatzleiter Edzard Freyhoff erklärte, sei man mit dem Verlauf am Vorabend des Spiels unter dem Strich aber „sehr zufrieden“ gewesen.

Löw verteidigt Schweinsteiger

11.04 Uhr: In England wurde er von Trainer Louis van Gaal, den Fans und der Presse zum Sündenbock für das frühe Champions-League-Aus von Manchester United auserkoren. Bundestrainer Joachim Löw bricht nun aber eine Lanze für Nationalmannschafts-Kapitän Bastian Schweinsteiger. „Wir wissen beim DFB, was wir an ihm haben. Er ist nach wie vor ein Weltklasse-Spieler und unumstritten als unser Kapitän“, sagte Löw der Bild-Zeitung.

Van Gaal hatte Schweinsteiger, den er im Sommer von Bayern München nach Manchester geholt hatte, am Mittwochabend in Wolfsburg nach 69 Minuten ausgewechselt. Nach dem Spiel hatte der Niederländer den 31-Jährigen zum wiederholten Male ein kritisches Zeugnis ausgestellt. „Man muss auch einem erfahrenem Spieler wie ihm Zeit geben, sich an die neue Liga zu gewöhnen. Ich bin sicher, Manchester United wird an Bastian Schweinsteiger noch viel Freude haben“, erklärte Löw weiter.

Ex-HSV-Trainer Veh ist immer noch sauer

10.25 Uhr: Armin Veh hat den Ton bei Eintracht Frankfurt in der aktuellen Krise mächtig verschärft. „Ich will keine Erklärungen mehr. Ich habe keine Freude mehr, ich kann auch keine Freude vermitteln. Sollen wir uns in den Abstieg lachen?“, sagte der 54-jährige Trainer gegenüber verschiedenen Frankfurter Medien. Noch immer ist Veh von der peinlichen 0:1-Niederlage im Bundesliga-Derby am Sonntag gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 „richtig angefressen“. Für die Winterpause kündigte der Ex-HSV-Coach an: „Wir werden uns neu aufstellen.“ Auch Manager Bruno Hübner sagte nach nur einem Sieg in den letzten elf Spielen, man werde den Resetknopf drücken - „mit frischem Blut und einer anderen Konkurrenzsituation neu starten“.

Modeste beklagt „Scheißphase“

9.50 Uhr: Mit deutlichen Worten hat Anthony Modeste seine 615 Minuten dauernde Torflaute kommentiert. „Es ist eine Scheißphase“, sagte der französische Stürmer des 1. FC Köln dem kicker. Seinen letzten von bislang sechs Treffern hatte der 27-Jährige zum 1:0 beim 3:0-Erfolg seines Vereins am 4. Oktober im Spiel bei Schalke 04 erzielt.

Anthony Modeste möchte nach dem verschossenen Elfmeter gegen Augsburg am liebsten im Erdboden versinken
Anthony Modeste möchte nach dem verschossenen Elfmeter gegen Augsburg am liebsten im Erdboden versinken © Bongarts/Getty Images | Mika Volkmann

Dass er beim 0:1 am vergangenen Sonnabend gegen den FC Augsburg einen Foulelfmeter nicht nutzen konnte, nimmt der ehemalige Hoffenheimer nicht extrem tragisch. „Klar: Wenn ich gegen Augsburg das Tor mache, gewinnen wir. Doch das ist nur Fußball. Wenn man sieht, was in Paris passiert ist - das ist eine Katastrophe“, erinnerte Modeste an die Terroranschläge vom 13. November in der französischen Hauptstadt. Für Modeste ist zudem klar, dass er sich zutraut, erneut zu einem Strafstoß anzutreten: „Wenn es wieder einen Elfmeter gibt, schieße ich wieder. Warum nicht? Das ist kein Problem.“

Schalke ohne Aogo und Goretzka

9.15 Uhr: Schalke 04 geht mit großen Ambitionen und mit viel Selbstvertrauen in die letzten Spiele vor der Winterpause. Mittelfeldmann Max Meyer sagte vor der Europa-League-Partie an diesem Donnerstag (21.05 Uhr/Sky und Sport1) bei Asteras Tripolis in Griechenland, dass die Königsblauen auf jeden Fall Gruppenerster bleiben wollen. „Sollten wir in Tripolis und die restlichen zwei Bundesligaspiele in Augsburg und gegen Hoffenheim gewinnen, haben wir eine gute Hinrunde gespielt“, bemerkte Meyer. Spätestens mit dem 3:1 in der Weltmeisterliga am vergangenen Freitag gegen Hannover 96 ist bei den Schalkern nach einer längeren Phase der Verunsicherung der Glaube an die eigene Stärke zurückgekehrt.

In Griechenland fehlen allerdings Dennis Aogo, der Achillessehnenprobleme hat, und Leon Goretzka. Goretzka habe „unheimlich viele Spiele gemacht. Bei ihm ist es eine reine Vorsichtsmaßnahme“, sagte Schalke-Manager Horst Heldt.

Benatia der nächste Verletzte beim FC Bayern

8.40 Uhr: Der FC Bayern München muss bis auf weiteres auf Medhi Benatia verzichten. Der Innenverteidiger musste am Mittwoch beim 2:0 (0:0) in der Champions League auswärts gegen Dinamo Zagreb vorzeitig verletzt vom Platz. Wie der deutsche Rekordmeister mitteilte, laboriert der Marokkaner an einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel. Zur Ausfalldauer gab es noch keine Prognose. Der Abwehrspieler war erst vor einem Monat in das Team zurückgekehrt. Davor war er zuletzt Ende August im Einsatz, ehe er wegen einer Muskelverletzung im rechten Oberschenkel lange ausfiel.