Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Effenberg will "zeitnah" in die Bundesliga

20.47 Uhr: Der SC Paderborn hat das Geschäftsjahr 2014/15 mit einem einem Überschuss von 6,05 Millionen Euro abgeschlossen. Damit hat der Absteiger aus der Fußball-Bundesliga seine Schulden in Höhe von 4,67 Millionen Euro beglichen. In der vergangenen Saison standen Einnahmen von 40,65 Millionen Euro Ausgaben in Höhe von 34,59 Millionen Euro gegenüber. Zum 30. Juni verzeichnete der Club ein Guthaben von 1,38 Millionen Euro.

Diese Zahlen gab der Aufsichtsratsvorsitzende Elmar Volkmann am Montagabend in der Jahreshauptversammlung bekannt. Mit 14,89 Prozent Gewinn vom Gesamtumsatz habe man zumindest bei dieser Kennzahl dem FC Bayern München gegenüber einen Vorsprung, befand Volkmann. Bei der Veranstaltung im Paderborner Schützenhof waren auch Cheftrainer Stefan Effenberg und die Mannschaft des SC Paderborn anwesend. „Unser Ziel ist es, zeitnah wieder in die Bundesliga aufzusteigen“, sagte Effenberg vor den 384 stimmberechtigten Mitgliedern.

Hertha-Präsident stellt sich zur Wiederwahl

20.42 Uhr: Hertha-Präsident Werner Gegenbauer wird sich im kommenden Jahr erneut zur Wahl stellen. Das bestätigte der 65 Jahre alte Unternehmer am Montagabend auf der Mitgliederversammlung des Vereins in der Messehalle 20. Gegenbauer, der seit 2008 Präsident des Berliner Fußball-Bundesligisten ist, sieht Hertha derzeit sportlich und wirtschaftlich auf gutem Kurs. „Alles gut“, hatte der Vereinschef schon vor der Sitzung betont: „Wir neigen ja nicht zur Übertreibung, aber alles, was wir uns erhofft und versprochen haben, ist eingetreten.“

Hertha BSC hatte in der Vorsaison die Verbindlichkeiten weiter erheblich auf den „historischen Tiefstwert“ von 15,9 Millionen Euro reduziert, wie Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller informierte.

Verona trennt sich von Trainer

19.11 Uhr: Der italienische Fußball-Club Hellas Verona hat sich am Montag von Trainer Andrea Mandorlini getrennt. Damit reagierten die Norditaliener auf ihre sportliche Misere. Der Verein des früheren Bayern-Torjägers Luca Toni hat in der Serie A noch keinen Sieg geschafft. Mit lediglich sechs Punkten ist Verona Tabellenschlusslicht. Zuletzt gab es eine 2:3-Niederlage bei Frosinone Calcio.

Russland verbietet Verpflichtung von türkischen Fußballern

18.57 Uhr: Knapp eine Woche nach dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei bleiben die Fronten zwischen den einstigen Partnern Moskau und Ankara verhärtet. Der russische Präsident Wladimir Putin verweigerte auch am Montag ein von seinem türkischen Kollegen Recep Tayyip Erdogan erbetenes klärendes Gespräch. Der Konflikt hat inzwischen auch Auswirkungen auf den Fußball. Der russische Sportminister Witali Mutko habe russischen Vereinen die Verpflichtung türkischer Spieler vorläufig verboten, berichtete die Moskauer Zeitung „Sport Express“ am Montag.

Reus macht sich über Sokatis lustig

17.25 Uhr: Bei Dortmund ist nach dem Sieg gegen den VfB Stuttgart die Stimmung im Kader nach wie vor gut. Das Team von Trainer Thomas Tuchel steht auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem FC Bayern. Die Stimmung ist so gut, dass Marco Reus auch mal einen Witz auf Kosten eines Mitspielers reißen kann. Auf twitter veröffentlichte der Stürmer eine Bildkombo seines Mitspielers Sokratis. Darauf sind sechs "verschiedene" Stimmungen des Abwehrspielers abgebildet. Aber sehen Sie selbst:

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Hertha reduziert Schulden erheblich

14.50 Uhr: Hertha BSC hat die Verbindlichkeiten weiter erheblich reduziert. Nach der Saison 2014/15 verzeichneten die Berliner zum 30. Juni 2015 einen Schuldenstand von 15,9 Millionen Euro; ein Jahr zuvor waren es noch 24,4 Millionen Euro gewesen. Die zinstragenden Verbindlichkeiten hat Hertha vor allem durch den Einstieg des Investors KKR auf Null gebracht. Der Verein sei nach dem Deal mit dem US-Finanzinvestor in der Lage gewesen, „die wirtschaftliche Basis neu zu legen und die Verbindlichkeiten deutlich zu reduzieren auf einen historischen Tiefstwert“, erklärte Herthas Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller. Dadurch seien wiederum Investitionen im sportlichen Bereich möglich gewesen.

Schiller konnte am Montag auf der Mitgliederversammlung des derzeitigen Bundesliga-Fünften für die wirtschaftliche Entwicklung positive Aussichten verkünden. Der geplante Umsatz von 78 Millionen Euro für die laufende Saison werde steigen. In der Saison 2014/15 hatte Hertha 88,5 Millionen Euro auf der Ertragsseite und 96,1 Millionen auf der Ausgabenseite stehen. Der Verlust von 7,6 Millionen Euro sei vor allem durch Abschreibungen aus den Spielerwerten zustande gekommen, erklärte Schiller. Das Eigenkapital ist deutlich gestiegen. Für Personal gab Hertha in der Vorsaison 42,2 Millionen Euro aus, davon 36 Millionen für den Profikader.

Weltfußballer: Ronaldo, Messi oder Neymar

14.32 Uhr: Bis zuletzt hatte er gehofft, doch jetzt kann sich Thomas Müller den Titel "Weltfußballer" abschminken. Die Fifa hat soeben die Shortlist mit den drei Kandidaten veröffentlicht. Demnach bleiben von den ursprünglich 23 Kandidaten die altbekannten Kontrahenten Cristiano Ronaldo und Lionel Messi übrig, dazu kommt Brasiliens Star Neymar. In der Vorauswahl waren neben Bayern-Star Müller unter anderem noch Toni Kroos und Manuel Neuer berücksichtigt, der im vergangenen Jahr im Finale stand. Der Sieger wird am 11. Januar 2016 in Zürich bekannt gegeben.

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Bester Trainer des Jahres ist entweder Pep Guardiola (44) von Rekordmeister Bayern München, Triple-Gewinner Luis Enrique (45) vom FC Barcelona oder Chiles Nationaltrainer Jorge Sampaoli (55).

Bundestrainer Joachim Löw, der im vergangenen Jahr gewonnen hatte, stand nicht in der Vorauswahl. Bei den Frauen darf die inzwischen zurückgetretene Ex-Nationalspielerin Sasic Celia (27) auf die Ehrung hoffen, ihre Konkurrentinnen sind Carli Lloyd (33/USA) und Aya Miyama (30/Japan). Im vergangenen Jahr hatte Nadine Keßler gewonnen.

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Kramny auch gegen Werder auf der VfB-Bank

14.13 Uhr: Jürgen Kramny bleibt mindestens eine weitere Woche Interimstrainer beim VfB Stuttgart. „Jürgen wird die Mannschaft auf das Spiel gegen Bremen vorbereiten und am Sonntag auf der Bank sitzen“, sagte Sportvorstand Robin Dutt in einem auf der VfB-Homepage veröffentlichten Interview. „Er strahlt eine gewisse Ruhe und Sachlichkeit aus, gleichzeitig ist er in seinem Umgang mit der Mannschaft aber auch emotional und macht den Spielern sehr deutlich, was er von ihnen erwartet. Auch am kommenden Sonntag werden Emotion und Mentalität wichtige Faktoren für den Ausgang des Spiels sein.“

Kramny war bislang Trainer der U23. Nach der Trennung von Alexander Zorniger am vergangenen Dienstag übernahm der 44-Jährige das Bundesligateam des schwäbischen Traditionsvereins. Sein erstes Spiel verlor er am Sonntag 1:4 gegen Borussia Dortmund.

Lewandowski mit vier Rekorden im Guinness-Buch

13.09 Uhr: Robert Lewandowski ist für seine historische Fünf-Tore-Gala im Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg ausgezeichnet worden. Der 27-jährige Stürmerstar vom FC Bayern München sicherte sich mit seinem Fünferpack als Joker beim 5:1-Heimsieg am 22. September gleich vier Einträge ins „Guinness Buch der Rekorde“. Heute wurden ihm in München die Zertifikate offiziell überreicht. „Dieser historische Tag wird bis zum Ende meines Lebens in meinem Kopf bleiben“, sagte Lewandowski.

Bild für die Ewigkeit: Die Münchener Anzeigetafel am 22. September 2015
Bild für die Ewigkeit: Die Münchener Anzeigetafel am 22. September 2015 © Witters

Der Angreifer war in dem verrückten Spiel beim Pausenstand von 0:1 von Trainer Pep Guardiola eingewechselt worden und traf zwischen der 51. und 60. Spielminute phänomenale fünf Mal. Das war in über 50 Jahren Bundesliga keinem Einwechselspieler zuvor geglückt. Die weiteren Liga-Rekorde waren: Schnellster Hattrick in drei Minuten und 22 Sekunden, schnellster Viererpack (5:42 Minuten) und schnellster Fünferpack (8:59 Minuten). „Ich weiß nicht, ob das wieder ein Spieler schaffen kann. Da muss alles passen: Glück, Topform und das Spiel“, meinte Lewandowski. Das Rekordspiel hat auch für ihn etwas Mystisches: „Jemand von oben wollte, dass ich fünf Tore schieße.“

Kehrt Eintrachts Stendera gegen Darmstadt zurück?

12.11 Uhr: Eintracht Frankfurt hofft vor dem hessischen Derby gegen Darmstadt 98 auf ein schnelles Comeback seines Mittelfeldspielers Marc Stendera. „Ich hoffe, dass es geht“, sagte Trainer Armin Veh gegenüber mehreren Frankfurter Medien.

Stendera hatte sich in der vergangenen Woche im Training einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen und war daraufhin als Kreativkraft bei der 1:2-Niederlage in Mainz schmerzlich vermisst worden. Normalerweise dürfte die Genesungszeit bis zum Darmstadt-Spiel am nächsten Sonntag (17.30 Uhr/Sky) nicht reichen.

Der 19-Jährige habe aber „eine komische Muskulatur, wo keiner weiß, wann er wieder dabei sein kann“, meinte Veh. „Im Sommer hatte er mal einen Muskelbündelriss und stand nach zwei Wochen wieder auf dem Platz. Auch diesmal wollte er schon wieder trainieren.“

Nach nur einem Sieg in den vergangenen zehn Bundesliga-Spielen sind die Frankfurter gerade im zentralen Mittelfeld stark geschwächt. Kapitän Alexander Meier wird gegen Darmstadt aufgrund einer Gelb-Rot- Sperre fehlen. Neuzugang Stefan Reinartz leidet immer noch an der Entzündung seiner Patellasehne. Sein Einsatz am Sonntag ist fraglich.

Dynamo-Profi droht Sperre wegen Spuckens

12.02 Uhr: Im Fußball-Osten war wieder einiges los am Wochenende. Während bei der Regionalliga-Spitzenpartie Carl Zeiss Jena gegen FSV Zwickau (0:1) der Schiedsrichter-Assistent nach einem Flaschenwurf zu Boden ging und es nach Spielschluss zu Ausschreitungen zwischen den Fanlagern kam, gab es im Drittligaspiel zwischen Dynamo Dresden gegen Preußen Münster eine Spuck-Attacke. Wie TV-Bilder belegen, machte Dresdens Aias Aosman in der 82. Minute den Rijkaard. Wie einst Hollands Nationalspieler gegen Rudi Völler bespuckte Aosman seinen Gegenspieler Benny Schwarz. Von diesem war er zuvor gefoult worden. Diese Aktion bewertete Schiedsrichter Arne Aarnink aus Nordhorn mit Gelb, die Szene mit Aosman übersah er jedoch. Dem Dynamo-Profi droht nun dennoch eine nachträgliche Sperre durch das DFB-Sportgericht.

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Rummenigge will noch mehr TV-Gelder

10.28 Uhr: Karl-Heinz Rummenigge hat seine Erwartungen an den künftigen Fernsehvertrag der Bundesliga konkretisiert. „Schritt eins muss die Steigerung der Einnahmen auf 1,x Milliarden Euro sein“, sagt Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender im „Kicker“-Interview. „Im zweiten Schritt geht es um den Verteilermechanismus.“ Hier fordert der FC Bayern München insbesondere mehr Geld für die Topclubs.

Mit dem aktuellen noch bis 2017 laufenden Vierjahresvertrag erlöst die DFL insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro. Von 2017/18 an sollen es nach den Vorstellungen von Rummenigge mehr als eine Milliarde Euro pro Saison sein. Diese Zielmarke werde „kein Selbstläufer“, sagte der Vorstandsvorsitzende des deutschen Meisters.

„Der FC Bayern ist bereit, die DFL bei diesem Ziel aktiv zu unterstützen“, sagte Rummenigge. Der 60-Jährige hat vor der DFL-Mitgliederversammlung am Mittwoch in Frankfurt mehr Geld insbesondere für die deutschen Spitzenvereine gefordert. „Wir führen jede Diskussion über Solidarität mit, solange sie nicht unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.“

MLS-Finalteilnehmer stehen fest

9.20 Uhr: Im Endspiel der Major League Soccer (MLS) stehen sich am 6. Dezember Columbus Crew und die Portland Timbers gegenüber. Die vom ehemaligen Cottbuser Bundesliga-Profi Gregg Berhalter trainierte Mannschaft aus Columbus verlor zwar am Sonntag (Ortszeit) bei den New York Red Bulls mit 0:1, steht nach dem 2:0-Heimspielerfolg vor einer Woche dennoch zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte im Finale und hat Heimrecht. Den Siegtreffer für die Gastgeber erzielte Anatole Bertrand Abang erst in der dritten Minute der Nachspielzeit.

Nach dem 3:1-Sieg im ersten Spiel gegen den FC Dallas machte Portland in der zweiten Partie kurz nach Wiederanpfiff das Tor zum Endspiel weit auf. Fanendo Adi traf in der 54. Minute zum 1:0 bei den Texanern. Ein Doppelschlag der Gastgeber durch Ryan Hollingshead (68.) und Blas Perez (73.) ließ noch einmal Spannung aufkommen. Lucas Melano's 2:2 in der 95. Minute brachte dann die Entscheidung.

Portland spielt erst seit 2011 in der MLS und steht nun erstmals im Finale.