Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Huntelaar muss Schalke-Training abbrechen

20.18 Uhr: Schrecksekunde für Klaas-Jan Huntelaar: Schalkes Torjäger hat am Mittwoch das Training in Gelsenkirchen abbrechen müssen. Der Niederländer humpelte mit einem dicken Eisverband am linken Knöchel in die Kabine, ist aber nach Auskunft des Vereins nicht schwerwiegend verletzt. Huntelaars Einsatz am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) gegen den Aufsteiger Darmstadt 98 soll nicht gefährdet sein.

Ob Max Meyer beim ersten Bundesliga-Auftritt für den neuen Trainer André Breitenreiter in der Schalker Arena dabei sein kann, ist fraglich. Der Schalker Jungstar konnte wegen einer Grippe bis einschließlich Mittwoch nicht trainieren.

Aufsichtsrat verlässt Aalen nach NPD-Eklat

19.50 Uhr: Uwe Burkhardt hat sich nach verharmlosenden Äußerungen über die Teilnahme eines NPD-Funktionärs an einem Strategiegespräch des VfR Aalen mit sofortiger Wirkung aus dem Aufsichtsrat des Drittligisten zurückgezogen. „Ich wusste nicht, dass es sich bei einem Teilnehmer der Gesprächsrunde um den NPD-Kreisvorsitzenden handelte. Diesen Fehler bedauere ich. Um weiteren Schaden vom Verein abzuwenden, sehe ich meinen Rücktritt als unumgänglich“, erklärte Burkhardt am Mittwoch in einer Pressemitteilung des Vereins.

Die „Schwäbische Post“ hatte am vergangenen Montag über die Teilnahme eines VfR-Anhängers, der gleichzeitig NPD-Funktionär ist, berichtet. Auf Anfrage der Zeitung hatte Burkhardt zu dem Fall erklärt: „Was soll daran verwerflich sein? Wir sind ein Fußballverein. Wir kümmern uns um Fußball. Fertig.“

Das Präsidium und der Aufsichtsrat des Zweitliga-Absteigers distanzierten sich von diesen Äußerungen. Sie werde von den anderen Vertretern der beiden Gremien in „keinster Weise“ gestützt. „Wir wenden uns entschieden gegen Rechtsradikalismus, Gewalt und Diskriminierung jeglicher Art“, hieß es in der Pressemitteilung.

BVB ohne Reus und Piszczek nach Norwegen

18.41 Uhr: Ohne Nationalspieler Marco Reus und Lukasz Piszczek ist Borussia Dortmund zum Play-off-Hinspiel der Europa League am Donnerstag (20.30 Uhr/ARD und Sky) beim norwegischen Erstligisten Odds BK gereist. "Wir verzichten freiwillig auf Marco. Er ist nicht verletzt. Er hat am Vormittag in Dortmund trainiert", sagte Trainer Thomas Tuchel am Mittwochabend in Norwegen während der Pressekonferenz. Piszczek dagegen habe sich am Dienstag im Training verletzt. "Wir müssen abwarten, ob es etwas Längerfristiges ist", sagte Tuchel.

Piqué für vier Spiele gesperrt

18.19 Uhr: Der spanische Nationalspieler Gerard Piqué vom FC Barcelona ist wegen Beleidigung eines Linienrichters für vier Spiele gesperrt worden. Das Sportgericht des spanischen Fußballverbandes (RFEF) beließ es bei der Mindeststrafe. Nach den Statuten drohte dem Innenverteidiger eine Sperre für bis zu zwölf Spiele. Piqué hatte am Montag im Rückspiel um den spanischen Supercup gegen Athletic Bilbao (1:1) laut Schiedsrichterbericht einen Linienrichter unflätig beschimpft. Der FC Barcelona kündigte an, die Sperre anzufechten. Der Club stützt sich dabei auf die Aussagen von Piqué. Der Abwehrchef hatte sich für sein Verhalten entschuldigt, aber zugleich bestritten, den Assistenten beleidigt zu haben.

Rüdiger verlässt den VfB Stuttgart

17.54 Uhr: Nationalspieler Antonio Rüdiger verlässt den VfB Stuttgart und wechselt zunächst auf Leihbasis zum AS Rom. Wie die Schwaben mitteilten, hat der Vizemeister aus Italien nach einem Jahr eine festgeschriebene Kaufoption für den derzeit noch verletzten Innenverteidiger. Die Leihgebühr soll dem Vernehmen nach bei vier Millionen Euro liegen, für den endgültigen Wechsel kassiert der VfB weitere neun Millionen. Rüdiger hatte sich Mitte Juli am Knie operieren lassen müssen. Der 22-Jährige arbeitet derzeit an seinem Comeback.

Badstuber nimmt Lauftraining auf

16.59 Uhr: Holger Badstuber macht weitere Fortschritte auf dem Weg zu einem neuerlichen Comeback nach einer längeren Verletzungspause. Der 26 Jahre alte Abwehrspieler konnte am Mittwoch, dem trainingsfreien Tag für seine Teamkollegen beim deutschen Meister, erstmals eine leichtere Laufeinheit auf dem Platz bestreiten, wie der Verein berichtete. Badstuber hatte vor vier Monaten im Champions-League-Spiel gegen den FC Porto einen Muskelriss im linken Oberschenkel erlitten. Er musste danach ebenso operiert werden wie schon zuvor nach einem Muskelsehnenriss im linken Oberschenkel, den er sich in der Hinrunde der vergangenen Saison zugezogen hatte.

Chelsea statt United: Pedro wechselt nach London

15.03 Uhr: Der FC Chelsea gibt das Geld nach seinem Fehlstart in die neue Saison der Premier League weiter mit vollen Händen aus: Kurz nach dem Transfer von Abdul Rahman Baba vom Bundesligisten FC Augsburg für 20 Millionen Euro stehen die Londoner, die nur einen Punkt aus zwei Partien geholt haben, unmittelbar vor der Verpflichtung des spanischen Welt- und Europameisters Pedro vom Champions-League-Sieger FC Barcelona.

Für den 28 Jahre alten Außenstürmer, der laut Medienberichten nur noch die medizinische Untersuchung absolvieren muss, will der Klub von Teammanager José Mourinho 28 Millionen Euro an Barca überweisen. An dem 51-maligen spanischen Nationalspieler, der neben WM (2010) und EM (2012) auch dreimal die Champions League gewonnen hat, war auch der englische Rekordmeister Manchester United interessiert gewesen.

Ex-HSV-Profi Beister fällt aus

14.30 Uhr: Der FSV Mainz 05 muss in den nächsten Wochen auf Ex-HSV-Profi Maximilian Beister verzichten. Der 24-Jährige, der im Sommer ablösefrei aus Hamburg gekommen war, fällt wegen eines Knochenmarködems im linken Knie aus. „Das ist natürlich ein weiterer Rückschlag für ihn“, sagte Trainer Martin Schmidt am Mittwoch. Ins Training eingestiegen ist dagegen der am vergangenen Samstag vom AS Rom verpflichtete Torhüter Gianluca Curci. Der 30-Jährige soll Stammkeeper Loris Karius Konkurrenz machen.

Eichin erwartet "ganz harte Saison"

14.22 Uhr: Werder-Manager Thomas Eichin rechnet mit einer schwierigen Spielzeit für den viermaligen deutschen Meister. "Wir sind uns bewusst, das diese Saison eine ganz harte wird", sagte der 48-Jährige bei der Pressekonferenz vor dem ersten Auswärtsspiel am Freitag bei Hertha BSC (20.30 Uhr/Sky). Am ersten Spieltag hatte Werder gegen Schalke 04 eine 0:3-Heimniederlage bezogen.

Zugleich wies Eichin, der sich nicht zum Stand der Verhandlungen über seinen 2016 auslaufenden Vertrag äußerte, darauf hin, dass die Werder-Spieler sich nach der Auftaktpleite "nicht in die Hose machen" müssen: "Wir brennen darauf, in Berlin die ersten Punkte zu holen."

Für Eichin ist die Liga hinter einer Spitzengruppe von "fünf, sechs Mannschaften" absolut offen: "Dahinter kommt große Mittelfeld, wo verschiedene Dinge eine Rolle spielen. Da gehören wir und Hertha dazu, die Chancen stehen am Freitag 50:50."

Werder-Trainer Viktor Skripnik muss vor dem Spiel in der Hauptstadt um die angeschlagenen Offensivspieler Fin Bartels und Florian Grillitsch bangen. "Grillitsch wird versuchen zu trainieren, Bartels noch nicht. Wir haben bei beiden aber noch Hoffnung", sagte der Ukrainer.

Leicester statt Schalke: Inler wechselt auf die Insel

13:58 Uhr: Der Schweizer Nationalmannschafts-Kapitän Gökhan Inler wechselt vom SSC Neapel zu Leicester City in die Premier League. Der 31 Jahre alte Fußball-Profi entschied sich damit auch endgültig gegen ein Engagement beim Bundesligisten FC Schalke 04. Inler unterzeichnete beim aktuellen Tabellenzweiten der englischen Meisterschaft einen Dreijahresvertrag. Zu erledigen seien nur noch einige Formalien, darunter auch die notwendige Arbeitserlaubnis, hieß es in der Vereinsmitteilung vom Mittwoch. Der Schweizer Mittelfeldakteur spielte seit 2011 für den SSC Neapel und verabschiedete sich in einem Brief auf Twitter von den Fans.

BVB ohne Reus und Piszczek nach Norwegen

13.20 Uhr: Borussia Dortmund verzichtet im Playoff-Hinspiel der Europa League am Donnerstag (20.30 Uhr/ARD) bei Odds BK auf den Einsatz von Marco Reus und Lukasz Piszczek. Die beiden leicht angeschlagenen Profis fehlten am Mittwoch beim Abflug des Fußball-Bundesligisten nach Norwegen. Nach Aussage von Trainer Thomas Tuchel handelt es sich dabei um eine „Vorsichtsmaßnahme“.

Hertha verteidigt Schulz-Transfer nach Gladbach

12:50 Uhr: Hertha BSC hat den Wechsel des Eigengewächses und U21-Nationalspielers Nico Schulz zum Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach verteidigt. "Wir wollten mit ihm verlängern, aber er wollte nicht", sagte Manager Michael Preetz vor der Begegnung am Freitag (20.30 Uhr) gegen Werder Bremen: "Dann mussten wir unseren Job machen und eine andere Option wählen. Das ist im Fußball so."

Am Dienstag hatten die Vereine den Transfer des 22 Jahre alten Linksverteidigers bekannt gegeben. Die Ablösesumme soll rund drei Millionen Euro betragen. Der ursprüngliche Vertrag lief bis 2016, dann hätte Schulz ablösefrei wechseln können.

Gegen Bremen könnte der zuletzt verletzte Berliner Neuzugang Mitchell Weiser sein Pflichtspieldebüt für den Hauptstadtklub geben. Der ehemalige Münchner, Lauterer und Kölner hatte sich Ende Juli eine Innenbanddehnung im rechten Knie zugezogen.

Leverkusen will Liverpools Sakho

12.42 Uhr: Bayer Leverkusen will nach Information der französischen Sport-Tageszeitung L'Équipe den Franzosen Mamadou Sakho vom englischen Traditionsklub FC Liverpool verpflichten. Der Werksklub bietet angeblich zehn Millionen Euro für den 25 Jahre alten Innenverteidiger.

Sakho könnte angesichts der Verletzungen von Ömer Toprak und Tin Jedvaj die Abwehr der Rheinländer verstärken. Der französische Nationalspieler hat noch einen bis Juni 2017 gültigen Vertrag bei den Reds. Sein Marktwert wird auf 18 Millionen Euro geschätzt.

Bengalio und Schürrle fehlen auch in Köln

12.35 Uhr: Der VfL Wolfsburg muss auch im zweiten Saisonspiel am Sonnabend beim 1. FC Köln auf Stammkeeper Diego Benaglio und Weltmeister André Schürrle verzichten. „Sie fallen sicher aus“, sagte Wolfsburgs Coach Dieter Hecking am Mittwoch nach der Vormittagseinheit, bei der beide ebenso fehlten wie Daniel Caligiuri (Oberschenkel-Verhärtung) und Ivan Perisic (Kapseleinriss im Knie).

Benaglio leidet unter Rückenproblemen, Schürrle hat anhaltende Beschwerden im Oberschenkel. Beide hatten wie auch Caligiuri schon das Auftaktmatch gegen Eintracht Frankfurt (2:1) am vergangenen Sonntag verpasst. Ob auch Caligiuri und Perisic in Köln fehlen werden, ist noch unklar. „Das kann ich noch nicht sagen. Ich hoffe aber, dass es klappt“, meinte Hecking.

Bayerns Thomas Müller traf am ersten Spieltag gegen den HSV doppelt
Bayerns Thomas Müller traf am ersten Spieltag gegen den HSV doppelt © dpa | Sven Hoppe

United gibt offizielles Angebot für Müller ab

12.20 Uhr: Louis van Gaal macht offenbar Ernst im Werben um Bayern-Star Thomas Müller. Wie die Sport Bild berichtet, hat United-Boss Ed Woodward ein offizielles Angebot für den Weltmeister abgegeben. Demnach ist der Club wohl bereit, für van Gaals ehemaligen Zögling die Wahnsinnssumme von 85 Millionen Euro nach München überweisen.

Unter van Gaal wurde Thomas Müller 2009 vom Nachwuchs-Talent zum Stammspieler beim deutschen Rekordmeister. Dass der Tabellenführer der Bundesliga nach Bastian Schweinsteiger auch Müller an die "Red Devils" abgibt, scheint jedoch mehr als unwahrscheinlich. Club-Boss Karl-Heinz Rummenigge betonte zuletzt immer wieder, dass Thomas Müller absolut unverkäuflich sei.

Baba schon begeistert von Chelsea

12.00 Uhr: Der ehemalige Bundesliga-Profi Abdul Rahman Baba ist bereits nach kürzester Zeit bei seinem neuen Arbeitgeber FC Chelsea ins Schwärmen geraten. „Es ist ein fantastischer Trainingsplatz, die Anlagen sind großartig und die Spielfelder sind weltklasse“, sagte Baba in einem Interview auf der Homepage des englischen Fußballmeisters. Der Wechsel des 21 Jahre alten Ghanaers vom FC Augsburg zu den Blues war am Sonntag besiegelt worden. Am Dienstag war er erstmals auf dem Trainingsgelände des FC Chelsea in Cobham.

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Düsseldorf lädt Flüchtlinge ins Stadion ein

11.20 Uhr: Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat zum Heimspiel gegen den SC Freiburg am Sonnabend (13.00 Uhr) 150 Flüchtlinge eingeladen. Wie der zweimalige DFB-Pokalsieger am Mittwoch auf der Club-Homepage mitteilte, werden die Asylsuchenden mit Bussen zur Esprit-Arena und nach Spielende wieder zurück in ihre Unterkünfte gebracht. Für den Arena-Besuch erhalten die Flüchtlinge zudem Verzehrgutscheine.

Während der vergangenen Jahre hat die Fortuna wiederholt Flüchtlinge zu Heimspielen eingeladen. Zuletzt verfolgten im Mai rund 400 Flüchtlinge die Begegnung gegen den SV Sandhausen.

Ehefrau von ter Stegen-Konkurrent mischt sich ein

11.05 Uhr: In die "T-Frage" des Champions-League-Siegers FC Barcelona hat sich nun auch die Ehefrau des chilenischen Torhüters Claudio Bravo eingemischt. Carla Pardo sagte der Zeitung Las Ultimas Noticias mit Blick auf den Konkurrenzkampf zwischen ihrem Gatten und dem deutschen U21-Nationalkeeper Marc-André ter Stegen, dass sie nicht glaube, "dass Claudio in Barcelona ist, um auf der Bank Platz zu nehmen oder viele Spiele zu verpassen".

In der vergangenen Saison hatte ter Stegen (23) in Champions League und Pokal zwischen den Pfosten gestanden, Bravo (32) erhielt den Vorzug in der Meisterschaft. "Er hat ein spektakuläres Jahr gezeigt", sagte Pardo diesbezüglich.

Barcelonas Trainer Luis Enrique hat sich bislang aber noch nicht festgelegt, wer zum Liga-Auftakt am Sonntag (18.30 Uhr) bei Athletic Bilbao das Tor hüten wird. "Ich will mehr Minuten spielen und werde hart daran arbeiten, in allen Wettbewerben zu spielen", hatte ter Stegen unlängst jedenfalls erklärt. Dafür hatte er sogar seinen Urlaub um elf Tage verkürzt.

CL-Quali sorgt für gute TV-Quote

10.50 Uhr: Bayer Leverkusen hat dem ZDF eine gute Quote und den Tagessieg am Dienstag beschert. Über fünfeinhalb Millionen Zuschauer verfolgten das Play-off-Hinspiel in der Qualifikation zur Champions League zwischen Lazio Rom mit Weltmeister Miroslav Klose und der Werkself.

Im vergangenen Jahr wollten nur 3,37 Millionen das Play-off-Hinspiel zwischen dem FC Kopenhagen und Bayer sehen, das Rückspiel verfolgten immerhin 4,29 Millionen Fußball-Fans. Das Match in Rom sahen durchschnittlich 5,61 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 20 Prozent entspricht. Das Rückspiel findet am kommenden Mittwoch (20.45) statt und wird ebenfalls live vom ZDF und Sky übertragen.

Trauerflor und Schweigeminute für Mayer-Vorfelder

10.15 Uhr: Der Profifußball gedenkt am kommenden Wochenende dem verstorbenen DFB-Ehrenpräsidenten Gerhard Mayer-Vorfelder. Bei allen Spielen der Bundesliga und der 2. Liga wird es eine Schweigeminute für den früheren Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) geben. Zudem werden alle Spieler Trauerflor tragen.

Der am Montag im Alter von 82 Jahren gestorbene Mayer-Vorfelder war von 1986 bis 2000 Vorsitzender des Ligausschusses beim DFB.

Schweini über Pep, Löw und Angela Merkel

9.40 Uhr: Bastian Schweinsteiger hat nach seinem Wechsel zu Manchester United keinen Konflikt mit Bayern-Trainer Pep Guardiola. „Er hat mir geschrieben, als mein Wechsel feststand. Es ist alles okay zwischen uns. Wir haben ein ganz normales Verhältnis“, sagte Schweinsteiger in einem Interview der „Bild“-Zeitung (Mittwoch). Der 31 Jahre alte Fußball-Profi war in der Sommerpause vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München zum englischen Rekordmeister nach Manchester gewechselt.

Bundestrainer Joachim Löw war über die Wechselabsichten seines Kapitäns vorab informiert. „Ich hatte mich mit dem Bundestrainer über einen möglichen Wechsel unterhalten. Er wusste vorher Bescheid, ja“, sagte Schweinsteiger. Manchester sei auch kein Verein, bei dem der Bundestrainer „zweifelnd frage: Bist du dir sicher?“, betonte der 111-malige Nationalspieler Schweinsteiger. Mit seinem neuen Team feierte er am Dienstagabend im Playoff-Hinspiel der Champions League einen 3:1-Sieg gegen den FC Brügge. Schweinsteiger wurde zur zweiten Halbzeit eingewechselt.

Gemeldet habe sich noch nicht Bundeskanzlerin Angela Merkel, die als großer Fan Schweinsteigers gilt. „Aber ich glaube, ihr gefällt es ganz gut, dass ich einen Arbeitsplatz in der EU angenommen habe“, meinte Schweinsteiger und lud die Kanzlerin ein. Er denke zwar, dass sie wichtigeres zu tun habe. „Aber sollte sie mal in der Nähe sein, ist sie im Old Trafford herzlichst willkommen.“

Real vs. Gala: Kroos schlägt Podolski

8.15 Uhr: In einem Test-Duell der Weltmeister hat Toni Kroos die Oberhand gegen Lukas Podolski behalten. Mittelfeldspieler Kroos gewann mit Real Madrid die Trofeo Santiago Bernabéu mit einem 2:1 (1:0) gegen Podolskis Galatasaray Istanbul. Die beiden deutschen Nationalspieler standen in den Startformationen ihrer Klubs.

Die Führung durch Nacho (18.) hatte Wesley Sneijder (53.) bei der Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte ausgeglichen. Für die Entscheidung zugunsten des spanischen Rekordmeisters beim Heimdebüt des neuen Trainers Rafael Benitez sorgte Marcelo (82.). Für die Königlichen war es der letzte Test vor dem Saisonauftakt am Sonntag (20.30 Uhr) bei Sporting Gijon. Galatasaray hatte die neue Spielzeit in der Türkei am vergangenen Wochenende mit einem 2:2 bei Sivasspor eröffnet.

Klose droht längere Zwangspause

7.55 Uhr: Miroslav Klose droht nach seiner Verletzung im Hinspiel der Champions-League-Playoffs gegen Bayer Leverkusen eine längere Pause. „Ich gehe davon aus, dass es ein Muskelfaserriss ist“, sagte der Stürmer von Lazio Rom nach dem 1:0-Sieg seines Clubs am Dienstag. „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist, aber ich habe kein gutes Gefühl“, ergänzte der frühere Fußball-Nationalstürmer, der in der Halbzeit verletzt ausgewechselt worden war.

Eine Untersuchung am Mittwoch soll genaueren Aufschluss über die Schwere der Blessur am linken Oberschenkel bringen. Mit einem Muskelfaserriss würde der 37-Jährige nicht nur für das Rückspiel in Leverkusen kommende Woche ausfallen, sondern seinem Club definitiv auch in den ersten Wochen der neuen Saison fehlen.