Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Starke Quote für Frauen-Sieg gegen Thailand

15.33 Uhr: Durchschnittlich 6,3 Millionen Zuschauer haben am Montagabend den 4:0-Sieg der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im letzten Vorrundenspiel bei der WM in Kanada gegen Thailand im ZDF gesehen. Der Marktanteil lag bei 29 Prozent.

Trotz des guten Zuspruchs lag die Quote unter dem Wert der ARD-Übertragung aus Kanada vom vergangenen Donnerstag, als 7,09 Millionen Zuseher das 1:1 der Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid gegen Norwegen verfolgt hatten. Das WM-Auftaktspiel des deutschen Teams gegen die Elfenbeinküste (10:0) sahen 5,31 Millionen Fans.

Die schönsten Bilder der Frauen-WM

Barrack Obamas Tochter Sasha (l.) fieberte im Finale mit den US-Girls
Barrack Obamas Tochter Sasha (l.) fieberte im Finale mit den US-Girls © Witters
Und sie hatte am Ende wie auch Sydney Leroux allen Grund zur Freude
Und sie hatte am Ende wie auch Sydney Leroux allen Grund zur Freude © Witters
Denn die Amerikannerinen um Torhüterin Hope Solo konnten endlich wieder die WM-Trophäe in die Höhe stemmen
Denn die Amerikannerinen um Torhüterin Hope Solo konnten endlich wieder die WM-Trophäe in die Höhe stemmen © Witters
Überragende Akteurin beim 5:2 im Endspiel gegen Japan war Dreifach-Torschützin Carli Lloyd
Überragende Akteurin beim 5:2 im Endspiel gegen Japan war Dreifach-Torschützin Carli Lloyd © Witters
Die ersten beiden Treffer erzielte Lloyd bereits nach fünf Minuten, beim 4:0 war sie von der Mittellinie aus erfolgreich
Die ersten beiden Treffer erzielte Lloyd bereits nach fünf Minuten, beim 4:0 war sie von der Mittellinie aus erfolgreich © Witters
Die Begeisterung in den USA war riesig: In Chicago verfolgten das Finale Tausende beim Public Viewing, insgesamt sorgten mehr als 30 Millionen TV-Zuschauer für einen neuen amerikanischen Fußball-Quotenrekord
Die Begeisterung in den USA war riesig: In Chicago verfolgten das Finale Tausende beim Public Viewing, insgesamt sorgten mehr als 30 Millionen TV-Zuschauer für einen neuen amerikanischen Fußball-Quotenrekord © dpa
Welt, lass dich umarmen: US-Torhüterin Hope Solo holt sich nach dem WM-Titel die Glückwünsche ihres Ehemanns Jerramy Stevens ab
Welt, lass dich umarmen: US-Torhüterin Hope Solo holt sich nach dem WM-Titel die Glückwünsche ihres Ehemanns Jerramy Stevens ab © Witters
Simone Laudehr und die DFB-Frauen reisten dagegen geknickt aus Kanada ab
Simone Laudehr und die DFB-Frauen reisten dagegen geknickt aus Kanada ab © dpa | Carmen Jaspersen
Für Bundestrainerin Silvia Neid und Torhüterin Nadine Angerer reichte es bei der letzten WM-Teilnahme nur zu Platz vier
Für Bundestrainerin Silvia Neid und Torhüterin Nadine Angerer reichte es bei der letzten WM-Teilnahme nur zu Platz vier © dpa | Carmen Jaspersen
Englands Laura Bassett (r.) wird von Teamkollegin Jo Potter nach dem verpassten Finaleinzug getröstet
Englands Laura Bassett (r.) wird von Teamkollegin Jo Potter nach dem verpassten Finaleinzug getröstet © dpa
Statt der Britinnen zog Weltmeister Japan erneut ins Endspiel ein
Statt der Britinnen zog Weltmeister Japan erneut ins Endspiel ein © dpa
Unfassbar: Celia Sasic (l.) vergibt nach drei erfolgreichen WM-Elfmetern ausgerechnet im Halbfinale vom Punkt
Unfassbar: Celia Sasic (l.) vergibt nach drei erfolgreichen WM-Elfmetern ausgerechnet im Halbfinale vom Punkt © dpa
Besser machte es auf der Gegenseite Carli Lloyd
Besser machte es auf der Gegenseite Carli Lloyd © Getty Images
Die US-Spielführerin verwandelte gegen Nadine Angerer sicher und ließ sich dafür von ihren Teamkameradinnen feiern
Die US-Spielführerin verwandelte gegen Nadine Angerer sicher und ließ sich dafür von ihren Teamkameradinnen feiern © dpa
Bundestrainerin Silvia Neid (r.) war nach der 0:2-Niederlage dagegen als Seelentrösterin gefragt
Bundestrainerin Silvia Neid (r.) war nach der 0:2-Niederlage dagegen als Seelentrösterin gefragt © dpa
Alexandra Popp (l.), hier von Julie Johnston elfmeterreif gefoult, spielte gegen die USA nach einem Zusammenprall mit Turban weiter
Alexandra Popp (l.), hier von Julie Johnston elfmeterreif gefoult, spielte gegen die USA nach einem Zusammenprall mit Turban weiter © dpa
Nach dem Finaleinzug trug Ashlyn Harris (r.) ihre Mitspielerin Tobin Heath auf Händen
Nach dem Finaleinzug trug Ashlyn Harris (r.) ihre Mitspielerin Tobin Heath auf Händen © Witters
Fußball, Frauen und Bier - hier beim Viertelfinal-Krimi Deutschland gegen Frankreich
Fußball, Frauen und Bier - hier beim Viertelfinal-Krimi Deutschland gegen Frankreich © Witters
Auf den Rängen herrschte weitestgehend Egalité
Auf den Rängen herrschte weitestgehend Egalité © Witters
Auf dem Rasen verzerrte Celia Sasic (l.) nach ihrem überwichtigen Ausgleichstreffer das Gesicht
Auf dem Rasen verzerrte Celia Sasic (l.) nach ihrem überwichtigen Ausgleichstreffer das Gesicht © Witters
Frankreichs Fehlschützin Claire Lavogez hätte auf ihre dramatische Mimik gerne verzichtet
Frankreichs Fehlschützin Claire Lavogez hätte auf ihre dramatische Mimik gerne verzichtet © Witters
Szene für die Geschichtsbücher? Nadine Angerer hält den engtscheidenden französischen Strafstoß im Viertelfinale
Szene für die Geschichtsbücher? Nadine Angerer hält den engtscheidenden französischen Strafstoß im Viertelfinale © Witters
Anschließend musste sich die deutsche Schlussfrau auch noch den Angriffen der Teamkameradinnen erwehren
Anschließend musste sich die deutsche Schlussfrau auch noch den Angriffen der Teamkameradinnen erwehren © Witters
US-Girl Carli Lloyd schreit ihre Freude heraus nach dem Siegtreffer im Viertelfinale gegen China
US-Girl Carli Lloyd schreit ihre Freude heraus nach dem Siegtreffer im Viertelfinale gegen China © Witters
Sorgten für eine kleine Sensation: Die Australierinnen haben im Achtelfinale Brasilien ausgeschaltet. Für die Mädels von
Sorgten für eine kleine Sensation: Die Australierinnen haben im Achtelfinale Brasilien ausgeschaltet. Für die Mädels von "Down Under" war es überhaupt der erste Sieg in einem K.o.-Spiel bei einer WM © dpa | Cj Gunther
Mit einem blauen Auge davongekommen: Nataly Arias (r.) zog mit Kolumbien trotz einer 1:2-Niederlage gegen England (mit Lianne Sanderson) ins Achtelfinale ein
Mit einem blauen Auge davongekommen: Nataly Arias (r.) zog mit Kolumbien trotz einer 1:2-Niederlage gegen England (mit Lianne Sanderson) ins Achtelfinale ein © Witters
Nicht gerade glücklich: Schwedens Trainerin Pia Sundhage (l.) diskutiert mit Nilla Fischer über den enttäuschenden dritten Platz in der Vorrundengruppe D
Nicht gerade glücklich: Schwedens Trainerin Pia Sundhage (l.) diskutiert mit Nilla Fischer über den enttäuschenden dritten Platz in der Vorrundengruppe D © Witters
Große Spielerin, große Tat: Frankreichs Marie Laure Delie (M.) gelang gegen Mexiko nach 53 Sekunden das zweitschnellste Tor der WM-Geschichte
Große Spielerin, große Tat: Frankreichs Marie Laure Delie (M.) gelang gegen Mexiko nach 53 Sekunden das zweitschnellste Tor der WM-Geschichte © dpa
"Les Bleues" gewannen durch einen 5:0-Sieg gegen die Mittelamerikanerinnen auch die Vorrundenstaffel F © dpa | Chris Roussakis
Für Mexiko war dagegen nach der Vorrunde Schluss - sehr zum Bedauern dieses maskierten Fans
Für Mexiko war dagegen nach der Vorrunde Schluss - sehr zum Bedauern dieses maskierten Fans © Witters
Auch für Costa Ricas Maskenfrau Wendy Aciosta (r.) war nach drei Spielen und einer Niederlage gegen Brasilien (mit Gabriela) bereits Endstation
Auch für Costa Ricas Maskenfrau Wendy Aciosta (r.) war nach drei Spielen und einer Niederlage gegen Brasilien (mit Gabriela) bereits Endstation © Witters
Jubel ohne Ende: Kamerun ist gleich bei seiner ersten WM-Teilnahme ins Achtelfinale eingezogen
Jubel ohne Ende: Kamerun ist gleich bei seiner ersten WM-Teilnahme ins Achtelfinale eingezogen © Witters
Dazu genügte den Afrikanerinnen ein 2:1-Sieg gegen die Schweiz
Dazu genügte den Afrikanerinnen ein 2:1-Sieg gegen die Schweiz © Witters
Szenen wie sonst nur beim Tennis: Die japanischen Weltmeisterinnen gaben nach ihrem Achtelfinaleinzug fleißig Autogramme
Szenen wie sonst nur beim Tennis: Die japanischen Weltmeisterinnen gaben nach ihrem Achtelfinaleinzug fleißig Autogramme © Witters
Superstar Abby Wambach schoss die USA mit ihrem Treffer zum 1:0-Sieg über Nigeria an die Spitze der Gruppe D
Superstar Abby Wambach schoss die USA mit ihrem Treffer zum 1:0-Sieg über Nigeria an die Spitze der Gruppe D © Witters
Der Großteil der 52.000 Zuschauer in Vancouver freute sich mit den US-Girls
Der Großteil der 52.000 Zuschauer in Vancouver freute sich mit den US-Girls © Witters
Melanie Leupolz (3.v.l.) brach beim 4:0 Deutschlands gegen Thailand den Bann
Melanie Leupolz (3.v.l.) brach beim 4:0 Deutschlands gegen Thailand den Bann © dpa | Carmen Jaspersen
Auch am Boden richtig stark: Die zweifache Kopfballtorschützin Lena Petermann (r., gegen Thailands Silawan Intamee)
Auch am Boden richtig stark: Die zweifache Kopfballtorschützin Lena Petermann (r., gegen Thailands Silawan Intamee) © dpa
Auch in Winnipeg wurden die deutschen Mädels lautstark unterstützt
Auch in Winnipeg wurden die deutschen Mädels lautstark unterstützt © Witters
Verbissenes Duell um den Einzug ins Achtelfinale: Hollands Stefanie van der Gragt (l.) im Luftkampf gegen die Kanadierin Kaylyn Kyle (r.)
Verbissenes Duell um den Einzug ins Achtelfinale: Hollands Stefanie van der Gragt (l.) im Luftkampf gegen die Kanadierin Kaylyn Kyle (r.) © Witters
Da staunste: Im Spiel Neuseeland gegen China fegte ein Flitzer über den Platz
Da staunste: Im Spiel Neuseeland gegen China fegte ein Flitzer über den Platz © Witters
Im Vorrundenduell der USA gegen Schweden ging es hart zur Sache, so wie hier zwischen US-Girl Carli Lloyd (l.) und Lina Nilsson
Im Vorrundenduell der USA gegen Schweden ging es hart zur Sache, so wie hier zwischen US-Girl Carli Lloyd (l.) und Lina Nilsson © Witters
Tore fielen zwar nicht, dafür einige Spielerinnen. Schwedens Emilia Appelqvist traf es ebenso hart...
Tore fielen zwar nicht, dafür einige Spielerinnen. Schwedens Emilia Appelqvist traf es ebenso hart... © Witters
...wie Teamkameradin Jessica Samuelsson, die mit Dieter-Hoeneß-Gedächtnisturban allerdings tapfer durchhielt
...wie Teamkameradin Jessica Samuelsson, die mit Dieter-Hoeneß-Gedächtnisturban allerdings tapfer durchhielt © Witters
Nach dem Spiel war die Laune bei den Skandinavierinnen wieder hergestellt, spätestens beim Selfie-Shooting mit Star Lotta Schelin (l.) und Hedvig Lindahl
Nach dem Spiel war die Laune bei den Skandinavierinnen wieder hergestellt, spätestens beim Selfie-Shooting mit Star Lotta Schelin (l.) und Hedvig Lindahl © Witters
Untröstlich: Josee Nahi (r.) ist mit der Elfenbeinküste bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Trost gab es von Trainerin Clementine Touré
Untröstlich: Josee Nahi (r.) ist mit der Elfenbeinküste bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Trost gab es von Trainerin Clementine Touré © Witters
Eine enge Kiste war das Vorrundenduell Deutschland gegen Norwegen mit Pauline Bremer (l.) und Solveig Gulbrandsen. Das Spiel der Ex-Weltmeister endete 1:1
Eine enge Kiste war das Vorrundenduell Deutschland gegen Norwegen mit Pauline Bremer (l.) und Solveig Gulbrandsen. Das Spiel der Ex-Weltmeister endete 1:1 © Witters
Bundestrainerin Silvia Neid hatte zumindest Spaß an der Einlage von Leonie Maier
Bundestrainerin Silvia Neid hatte zumindest Spaß an der Einlage von Leonie Maier © Witters
Kurz vorm Abheben: Brasiliens Formiga feiert ihren Treffer gegen Südkorea
Kurz vorm Abheben: Brasiliens Formiga feiert ihren Treffer gegen Südkorea © Witters
Allez, les Bleus: Frankreichs Amandine Henry (v.l.), Eugenie Le Sommer und Elodie Thomis beim Torjubel im Spiel gegen England
Allez, les Bleus: Frankreichs Amandine Henry (v.l.), Eugenie Le Sommer und Elodie Thomis beim Torjubel im Spiel gegen England © Witters
Eines der Gesichter der Frauen-WM 2015: US-Starkeeperin Hope Solo
Eines der Gesichter der Frauen-WM 2015: US-Starkeeperin Hope Solo © Witters
Hier freuen sich die Amerikanerinnen über einen Treffer gegen Australien
Hier freuen sich die Amerikanerinnen über einen Treffer gegen Australien © Witters
US-Fans mit Riesenköpfen ihrer Idole
US-Fans mit Riesenköpfen ihrer Idole © Witters
Auch die deutschen Mädels können sich breiter Unterstützung sicher sein
Auch die deutschen Mädels können sich breiter Unterstützung sicher sein © Witters
Ohnehin sind die Spiele in Kanada bestens besucht
Ohnehin sind die Spiele in Kanada bestens besucht © Witters
Die DFB-Kickerinnen unterstrichen mit einem 10:0 gegen die Elfenbeinküste gleich zu Beginn ihre Titelambitionen
Die DFB-Kickerinnen unterstrichen mit einem 10:0 gegen die Elfenbeinküste gleich zu Beginn ihre Titelambitionen © dpa
So sehen (Fast-)Siegerinnen aus: Schwedens Nilla Fischer (l.) und Hedvig Lindahl ärgern sich über einen späten Punktverlust gegen Nigeria
So sehen (Fast-)Siegerinnen aus: Schwedens Nilla Fischer (l.) und Hedvig Lindahl ärgern sich über einen späten Punktverlust gegen Nigeria © Witters
Die Afrikanerinnen waren mit dem 3:3 gegen die favorisierten Skandinavierinnen dagegen absolut aus dem Häuschen
Die Afrikanerinnen waren mit dem 3:3 gegen die favorisierten Skandinavierinnen dagegen absolut aus dem Häuschen © Witters
Hopp, Schwyz! Rachel Rinast (l.) und Lia Waelti mussten im ersten Spiel mit dem WM-Debütanten allerdings Leergeld zahlen
Hopp, Schwyz! Rachel Rinast (l.) und Lia Waelti mussten im ersten Spiel mit dem WM-Debütanten allerdings Leergeld zahlen © Witters
Japans Weltmeister-Torhüterin Erina Yamane hielt den Kasten gegen die Eidgenössinnen sauber
Japans Weltmeister-Torhüterin Erina Yamane hielt den Kasten gegen die Eidgenössinnen sauber © Witters
Ada Hegerberg (l.) von Deutschlands Gruppengegne Norwegen freut sich über ihren Treffer gegen Thailand
Ada Hegerberg (l.) von Deutschlands Gruppengegne Norwegen freut sich über ihren Treffer gegen Thailand © Witters
O, Canada! Fans des Gastgebers jubeln über das 1:0 gegen China
O, Canada! Fans des Gastgebers jubeln über das 1:0 gegen China © Witters
Dem Ex-Weltmeister aus dem Reich der Mitte verging dagegen das Lächeln
Dem Ex-Weltmeister aus dem Reich der Mitte verging dagegen das Lächeln © Witters
1/63

Eichin zählt auf Di Santo, nicht aber auf Petersen

14.48 Uhr: Werder Bremens Manager Thomas Eichin rechnet mit dem Verbleib von Torjäger Franco Di Santo. „Unser Ziel ist es, den Vertrag mit Franco Di Santo, der bis 2016 läuft, zu verlängern. Wir schauen, was die Zeit bringt, aber ich gehe davon aus, dass Franco zum 1. Juli bei uns zum Trainingsstart hier sein wird“, sagte Eichin dem Bezahlsender Sky Sport News: „Franco fühlt sich in Bremen sehr wohl. Er weiß, dass er hier unser Stürmer Nummer eins ist. Ich bin mir sicher, dass er das nicht so einfach aufgibt.“

Rückkehrer Nils Petersen sieht Eichin dagegen vorerst nur auf der Ersatzbank. „Wir haben mit Anthony Ujah und Franco Di Santo ein Stürmerpaar, bei dem sich Nils Petersen wahrscheinlich erstmal hinten anstellen muss. Aber er ist aufgrund seiner Klasse auch in der Lage, den Jungs Paroli zu bieten“, so Eichin über den zuletzt an den SC Freiburg ausgeliehenen Angreifer.

Paris St. Germain will Frankfurts Trapp

14.32 Uhr: Eintracht Frankfurts Torhüter Kevin Trapp steht auf dem Wunschzettel von Frankreichs Meister Paris St. Germain. „Wir wissen, dass es ein Angebot gibt und Paris an Kevin herangetreten ist“, bestätigte Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen dem Onlineportal „SPORT1“ einen entsprechenden Bericht der „Bild-Zeitung“. Den Hessen liege jedoch bisher kein konkretes Angebot des Topclubs um Superstar Zlatan Ibrahimovic vor.

Trapp hatte seinen Vertrag bei der Eintracht zwar erst vor wenigen Monaten bis 2019 verlängert, doch bei einer Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich würden die Frankfurter sicher mit sich handeln lassen.

Unterdessen berichtet die „Frankfurter Rundschau“, dass der hessische Bundesligist den Österreicher Heinz Lindner als Nummer zwei verpflichten wird. Der siebenmalige Nationalspieler soll ablösefrei von Austria Wien an den Main wechseln.

Guam sorgt weiter für Furore

14.07 Uhr: Guams Fußballer sind nach ihrem ersten Sieg in der WM-Qualifikation offenbar auf den Geschmack gekommen. Das Team aus dem westpazifischen Inselstaat feierte in seiner Gruppe D der zweiten Asien-Ausscheidung durch ein 2:1 (1:0)-Heimsieg gegen Indien in Harmon überraschend schon den zweiten Sieg im zweiten Spiel.

Fünf Tage zuvor hatte die Mannschaft von Trainer Gary White als Nummer 174 der Weltrangliste beim 1:0 gegen Turkmenistan zum ersten Mal ein WM-Qualifikationsspiel für sich entschieden.

Durch den Erfolg gegen Indien bleibt Guam mindestens bis zu den nächsten Gruppenspielen im September Tabellenführer. Das Überraschungsteam aus dem territorial zu den USA gehörenden Inselstaat mit weniger als 200.000 Einwohnern nimmt im Rennen um einen Platz bei der Endrunde 2018 in Russland erstmals seit 15 Jahren wieder an einer WM-Qualifikation teil. 2000 hatte Guam seine letzten Begegnungen in der WM-Ausscheidung gegen den Iran 0:19 und gegen Tadschikistan 0:16 verloren.

Russische Fans sammeln für Capello-Abfindung

14.01 Uhr: Russlands italienischer Nationaltrainer Fabio Capello gerät in seiner Wahlheimat auch öffentlich immer stärker unter Druck. Nach der 0:1-Heimpleite der "Sbornaja" in EM-Qualifikation am vergangenen Wochenende gegen Österreich hat sich eine Fan-Initiative zur Sammlung von 21,4 Millionen Euro Abfindung für Capellos Entlassung aus seinem bis zur Heim-WM 2018 laufenden Vertrag mit dem russischen Verband RFU gegründet.

Gleichgesinnte können ihre entsprechenden Spenden auf einer eigens eingerichteten Internetseite mit dem Titel "Fabio go home (Fabio, geh' nach Hause)" anmelden.

Die Fan-Aktion ist auch eine Reaktion auf die harsche Kritik der russischen Medien an Capellos bisheriger Arbeit nach der Enttäuschung gegen Österreich. "Es wird höchste Zeit, dass man mit der Suche nach den Millionen für Capellos Abgang beginnt", hatte die Moskauer Zeitung Sport Express am Montag getitelt.

Tatsächlich steht die Bilanz der Russen in keinem Verhältnis zu Capellos fürstlichem Salär: Der 68-Jährige soll mit einem Gehalt von sieben Millionen Euro jährlich der bestbezahlte Nationalcoach der Welt sein. Unter seiner Regie allerdings blieb Russland beim WM-Vorrundenaus ohne Sieg und muss in der EM-Ausscheidung nach erst zwei Erfolgen - ein 4:0 gegen Liechtenstein und ein 3:0 am "Grünen Tisch" wegen des abgebrochenen Spiels in Serbien - ernsthaft um die Qualifikation für das Endturnier im kommenden Jahr in Frankreich bangen.

Zu Jahresbeginn hätte Capello auch beinahe schon seinen Rücktritt erklärt - aus finanziellen Gründen: Weil der RFU sein Gehalt nicht mehr zahlen konnte, drohte der frühere Trainer des AC Mailand und von Real Madrid sowie ehemalige Teammanager der englischen Nationalelf mit seinem vorzeitigen Abschied. Erst das private Engagement eines milliardenschweren Mitglieds des russischen WM-Organisationskomitees konnte im Winter den Trainer-Wechsel verhindern.

Herthas Heitinga vor Rückkehr zu Ajax

13.11 Uhr: Abwehrspieler John Heitinga steht vor dem Wechsel von Hertha BSC zu seinem Jugendverein Ajax Amsterdam. „John und Ajax sind sich einig“, bestätigte Hertha-Manager Michael Preetz dem „Kicker“. „Wenn John aus dem Urlaub zurückgekehrt ist, werden die entsprechenden Formalien erledigt.“ Zuvor hatte auch Heitingas Berater Rob Jansen der niederländischen Tageszeitung „De Telegraaf“ gesagt: „Normalerweise geht da nichts mehr schief.“

Hertha BSC möchte den 31 Jahre alten Topverdiener gern von der Gehaltsliste bekommen. Daher könnte Heitinga den Berliner Fußball-Bundesligisten ablösefrei verlassen. Der Vizeweltmeister von 2010 war im vorigen Sommer vom FC Fulham in die Hauptstadt gewechselt. Heitinga hat einen Vertrag bis 2016, bestritt in der abgelaufenen Bundesliga-Saison aber nur 13 Spiele.

Auch der 33 Jahre alte Routinier Marcel Ndjeng denkt über einen Wechsel nach. Hertha hat ihm nach dem Auslaufen seines Vertrages ein Zweijahres-Angebot für die U23-Mannschaft vorgelegt. Nun soll Ndjeng nach „Kicker“-Informationen ein Angebot von Erstliga-Absteiger SC Paderborn vorliegen. Dort übernahm Markus Gellhaus, der Ndjeng aus seiner Zeit als Hertha-Co-Trainer kennt, das Amt des Cheftrainers.

Ulreichs Bilanz gegen die Bayern ist verheerend

12.57 Uhr: Gute Spiele gegen den FC Bayern sind für viele Zugänge des deutschen Rekordmeisters die beste Bewerbung gewesen. Bei Torwart Sven Ulreich kann dieses Kriterium vor seinem Wechsel von Stuttgart nach München aber keine entscheidende Rolle gespielt haben - die Bilanz gegen seinen neuen Arbeitgeber ist verheerend. 13 Mal spielte Ulreich mit dem VfB Stuttgart gegen die Bayern - 13 Mal verließ er den Platz als Verlierer. 37 Gegentore musste er dabei zulassen. Macht im Schnitt 2,85 pro Partie.

Supercup am 1. August live im Free-TV

12.22 Uhr: Für den Supercup zwischen Pokalsieger und Gastgeber VfL Wolfsburg und dem deutschen Meister Bayern München ist die Anstoßzeit am 1. August auf 20.30 Uhr festgesetzt worden. Das teilten DFB und DFL mit. Das Endspiel um den ersten Titel der neuen Saison wird im ZDF und beim Bezahlsender Sky live übertragen.

Weigl mit Kampfansage an BVB-Kollegen

12.18 Uhr: U20-Nationalspieler Julian Weigl will nach seinem Wechsel von 1860 München zu Borussia Dortmund bei den Westfalen mit den etablierten Spielern um einen Stammplatz kämpfen. "Ich sehe mich im Kader in der Herausfordererposition. Ich werde versuchen, mich möglichst schnell an das Tempo und die Härte zu gewöhnen", sagte der 19-Jährige im Interview mit dem Internetportal goal.de.

Nur in Ausnahmefällen sieht sich der Mittelfeldspieler als eine Option für die Regionalliga-Reserve der Schwarz-Gelben: "Ich gehe nicht als Spieler mit 40 Zweitligaspielen zum BVB, um wieder in der U23 zu spielen. Das wäre der falsche Ansatz."

Milan feuert Inzaghi und holt Mihajlovic

12.06 Uhr: Nach einer zweiwöchigen Hängepartie ist die Entlassung von Filippo Inzaghi (41) beim AC Mailand perfekt. Bereits Anfang des Monats hatte Milan dem ehemaligen Nationalstürmer mitgeteilt, dass ohne ihn geplant wird. Inzaghi hatte mit dem 18-maligen italienischen Meister in der abgelaufen Saison der Serie A einen enttäuschenden zehnten Platz belegt. Am Dienstagmorgen folgte die offizielle Bekanntgabe der Trennung.

Inzaghis Nachfolger steht ebenfalls bereits fest: Sinisa Mihajlovic wird die Lombarden übernehmen. Der 46 Jahre alte Serbe hatte nach der Saison seinen Abgang beim Ligarivalen Sampdoria Genua bekannt gegeben. Der frühere serbische Nationalspieler und - trainer soll bei Milan einen Zweijahresvertrag erhalten und zwei Millionen Euro pro Saison verdienen.

Alushi will schnelles Comeback nach Schwangerschaft

11.45 Uhr: Gut vier Monate vor der Geburt ihres ersten Kindes denkt Nationalspielerin Fatmire Alushi schon an ein baldiges Comeback. "Vielleicht klappt es im Februar oder März. Auch eine Rückkehr in die Nationalmannschaft kann ich mir gut vorstellen", sagte die Weltmeisterin von 2007 zu Sport Bild.

Im Champions-League-Finale Mitte Mai machte Fatmire Alushi ihr vorerst letztes Spiel
Im Champions-League-Finale Mitte Mai machte Fatmire Alushi ihr vorerst letztes Spiel © Witters

Spekulationen über eine vorzeitige Beendigung ihrer Laufbahn wies die 27-Jährige, die aufgrund ihrer Schwangerschaft nicht an der laufenden WM-Endrunde in Kanada teilnehmen kann, denn auch zurück: "An ein Karriereende denke ich nicht."

Ihr künftiges Leben als Fußballerin mit Kind kann die Ehefrau des St.-Pauli-Profis Enis Alushi durch die weiterhin erfolgenden Gehaltszahlungen ihres französischen Klubs Paris St. Germain völlig uneingeschränkt planen: "Ich bekomme weiter mein volles Gehalt gezahlt. Eine Schwangerschafts-Klausel gibt es nicht."

Warner will Blatter nicht ans Messer liefern

11.04 Uhr: Fifa-Boss Sepp Blatter hat offenbar keine pikanten Enthüllungen seines früheren Vizes Jack Warner zu befürchten. „Ich habe 30 Jahre mit Blatter zusammengearbeitet. Ich weiß, was Loyalität ist. Wenn ein Kerl am Boden liegt oder scheinbar am Boden liegt, werde ich ihn nicht noch weiter herunterdrücken. Ich werde ihm die helfende Hand geben“, sagte Warner, der als Schlüsselfigur im großen Fifa-Korruptionsskandal gilt. Noch vor zwei Wochen hatte Warner eine „Lawine“ angekündigt, sollte er sein Wissen über die Fifa publik machen.

Loyalität bis aufs Äußerste: Die Fifa-Spezls Jack Warner (l.) und Sepp Blatter im Jahr 2003
Loyalität bis aufs Äußerste: Die Fifa-Spezls Jack Warner (l.) und Sepp Blatter im Jahr 2003 © Witters

Davon scheint Warner inzwischen abgerückt zu sein. „Es gibt Menschen in diesem Land, die andere Menschen gerne dämonisieren. Ich bin nicht so. Ich habe nichts, was ich über Blatter offenbaren möchte“, ergänzte Warner, der sich gerne als Wohltäter gibt und arme Leute mit Geld unterstützt. Dieses Geld sei aber nicht von der Fifa. „Ich habe mein eigenes Geld“, betonte der 72-Jährige.

Warner ist einer von 14 Fußball-Spitzenfunktionären weltweit, gegen die die US-Justiz ermittelt. Die US-Behörden haben einen Auslieferungsantrag für Warner gestellt, der in seiner Heimat nach Hinterlegung einer Kaution in Höhe von 2,5 Millionen Dollar frei ist. Warner war der frühere Chef des Fußballverbandes für Nord- und Zentralamerika sowie der Karibik (CONCACAF). Die US-Justiz beschuldigt ihn der Korruption, Verschwörung sowie des organisierten Verbrechens. Warner hat alle Anschuldigungen zurückgewiesen.

Bayern holen Ulreich vom VfB

10.34 Uhr: Torwart Sven Ulreich wechselt vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München. Das teilten beide Bundesliga-Vereine mit. Ulreich unterzeichnete beim deutschen Rekordmeister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Nach dpa-Informationen bezahlt der FC Bayern etwa 3,5 Millionen Euro Ablöse für den 26 Jahre alten Fußballprofi.

„Ich habe nach vielen Jahren in Stuttgart eine neue Herausforderung gesucht. Da bin ich hier beim FC Bayern genau an der richtigen Adresse“, sagte Ulreich laut Vereinsmitteilung seines neuen Arbeitgebers. Ulreich wird in München die Nummer zwei hinter Nationaltorwart Manuel Neuer. Pepe Reina will die Bayern verlassen.

Hannovers Joselu vor Wechsel nach England

10.29 Uhr: Stürmer Joselu steht vor einem Wechsel von Hannover 96 zu Stoke City. Der Club der Premiere League soll nach übereinstimmenden Medienberichten rund zehn Millionen Euro für den spanischen Angreifer zahlen. Vor einem Jahr war der an Frankfurt ausgeliehene Joselu für geschätzte fünf Millionen Euro von 1899 Hoffenheim nach Hannover gewechselt. Nach einer ordentlichen Hinrunde saß der 25-Jährige zum Ende der Rückrunde meistens auf der Bank. In 30 Bundesliga-Spielen für Hannover erzielte Joselu acht Tore.

HSV-Verpfeifer Hoyzer hat einen neuen Job

9.54 Uhr: Der frühere Skandal-Schiedsrichter Robert Hoyzer hat einen neuen Job. Der 35-Jährige leitet ab dem 1. Juli beim Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin den Bereich Marketing, Vertrieb und Sponsoring. In ähnlicher Funktion war der Auslöser des Manipulationsskandals von 2005 bis zuletzt beim Berliner AK tätig.

"Mit der neuen Position beim FC Viktoria 1889 gehe ich den nächsten Schritt in meiner Berufslaufbahn und freue mich auf die neue Herausforderung bei diesem so großen Traditionsverein", sagte Hoyzer, der offenbar durch gute Arbeit auf sich aufmerksam gemacht hat. Der Berliner habe beim Berliner AK "in ähnlicher Position hervorragende Arbeit geleistet", teilte sein neuer Arbeitgeber mit.

Der FC Viktoria 1889 Berlin ging im Juli 2013 aus einer Fusion des BFC Viktoria 1889 und des LFC Berlin hervor. Der Klub gilt als ambitioniert, will langfristig in Berlin dritte Kraft hinter Hertha BSC und Union Berlin werden. In der ersten Runde des DFB-Pokals war der Klub im vergangenen Jahr an Bundesligist Eintracht Frankfurt (0:2) gescheitert.

Robert Hoyzer (r.) 2004 beim denkwürdigen Pokalspiel des HSV in Paderborn
Robert Hoyzer (r.) 2004 beim denkwürdigen Pokalspiel des HSV in Paderborn © Witters

Am 22. Januar 2005 hatte der DFB bekannt gegeben, dass der Kontrollausschuss gegen den damals 25 Jahre alten Referee ermittelt. Kurz darauf kam heraus, dass Hoyzer mehrere Zweitligapartien sowie das Pokalspiel zwischen dem damaligen Drittligisten SC Paderborn und dem Hamburger SV manipuliert hatte.

Hoyzer wurde zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten ohne Bewährung verurteilt. Er trat diese am 18. Mai 2007 an, wurde 2008 wegen guter Führung aber vorzeitig entlassen. Außergerichtlich hatte der Ex-Schiedsrichter gegenüber dem DFB zudem einen Schadenersatz in Höhe von 750.000 Euro anerkannt. Allerdings muss Hoyzer nur 126.000 Euro in Raten zahlen.

Fröhling doch nicht Trainer bei 1860?

9.46 Uhr: Das Chaos bei Zweitligist 1860 München wird immer größer. Vor dem Trainingsauftakt bei den Löwen am kommenden Montag ist noch nicht einmal die Trainerfrage geklärt. Torsten Fröhling, der die Sechziger vor dem Abstieg bewahrt und sich mit Sportchef Gerhard Poschner schon auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt hatte, ist offenbar aus dem Rennen.

"Ich will im großen Stil investieren. Wir brauchen einen stärkeren Trainer und mehr Spieler", sagte Investor Hasan Ismaik der Süddeutschen Zeitung. Für eine Vertragsverlängerung mit dem Ex-St.-Paulianer Fröhling "bekomme ich von den Gesellschaftern kein Okay", fügte der umstrittene Poschner an, den die Vereinsführung im Gegensatz zu Ismaik sofort los haben will.

Der in Münchner Medien diskutierte Felix Magath ist laut Ismaik kein Kandidat bei den Löwen. "Sie haben mich nach Felix Magath gefragt. Ich habe gesagt, wir können darüber diskutieren. Aber ich habe ihn abgelehnt", betonte der jordanische Unternehmer.

An eine Ablösung von Poschner denkt Ismaik im Moment offenbar trotz der heftigen Widerstände im Verein nicht. "Wir müssen Poschner bis 2017 bezahlen. Jetzt wollen sie ihn feuern. Wo ist da die Logik? Wenn wir jetzt einen neuen Sportdirektor holen, soll er dann nach einem Jahr wieder gefeuert werden? Einstellen, feuern, einstellen, feuern! Die haben zu viel von meinem Geld verloren", kritisierte Ismaik in der SZ die Löwen-Führung. Poschner sei ein "Angestellter, der vorerst weiterarbeiten wird".

Zuletzt war schon spekuliert worden, dass Ismaik seine Anteile am Zweitligisten veräußern will. Darüber könne er "nicht reden", sagte er dazu.

Nobel-Friedenszentrum kündigt der Fifa

8.55 Uhr: Und noch einmal Fifa: Der Weltverband verliert im Zuge des jüngsten Korruptionsskandals einen prestigereichen Partner. Am Montag kündigte das Nobel-Friedenszentrum in Oslo das Ende der 2012 gemeinsam ins Leben gerufenen Initiative "Handschlag für den Frieden" an. Der Aufsichtsrat habe das Management damit beauftragt, die Kooperation mit der Fifa zu beenden, sobald die Umstände es zuließen. Das Nobel-Friedenszentrum untersteht dem Komitee zur Vergabe des Friedensnobelpreises.

Blatter "nicht in der Lage" für die U20-WM

8.19 Uhr: Fifa-Präsident Joseph Blatter wird nicht das Finale der U20-WM in Neuseeland besuchen. „Aufgrund der derzeitigen Verpflichtungen in Zürich, wird der Fifa-Präsident nicht in der Lage sein, nach Neuseeland zu reisen“, teilte der Weltfußballverband am Dienstag mit. Das Finale findet am Sonnabend in Auckland statt. Im Zuge des Fifa-Skandals hatt Neuseeland den 79-jährigen Schweizer ohnehin bereits zur Persona non grata erklärt.

Blatter hatte kürzlich nach der Festnahme mehrerer ranghoher Fifa-Funktionäre seinen Rücktritt angekündigt. Die USA ermitteln gegen 14 ehemalige Spitzenfunktionäre und Geschäftsleute wegen Korruption, Verschwörung sowie organisiertes Verbrechen.

HSV-Profi Diaz verpasst Vorentscheidung mit Chile

8.11 Uhr: Gastgeber Chile ist bei der Copa América ins Straucheln geraten. Die Hausherren verpassten durch ein 3:3 (2:2) gegen Mexiko den vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale. Dagegen feierte Bolivien mit dem 3:2 (3:0) gegen Ecuador nach 18 Jahren wieder einen Sieg beim südamerikanischen Nationenturnier.

Vor 45.583 Zuschauern im Nationalstadion der Hauptstadt Santiago de Chile ärgerte Mexiko den mit dem Bundesliga-Trio Miiko Albornoz (Hannover), Gonzalo Jara (Mainz) und Marcelo Diaz (Hamburg) in der Startformation angetretenen Favoriten durch Tore von Matias Vuoso (21., 66.) und Raúl Jiménez (29.). Für die Gastgeber trafen wie schon gegen Ecuador der Ex-Leverkusener Arturo Vidal (22., 55./Foulelfmeter) und Eduardo Vargas (42.).

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von X, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Zuvor sahen in Valparaíso 5982 Zuschauer eine scheinbar beruhigende 3:0-Führung Boliviens durch Ronald Raldes (5.), Martin Smedberg (18.), Sohn eines Bolivianers, der in Schweden politisches Asyl fand, und den Ex-Bremer Marcelo Moreno (43./Foulelfmeter). Doch Enner Valencia (48.), der zudem einen Elfmeter verschoss (39.), und Miler Bolanos (81.) sorgten noch für Spannung.

Damit liegen Chile und Bolivien (beide 4 Punkte) vor dem direkten Duell zum Vorrundenabschluss der Gruppe A am Freitag gleich auf. Aber auch Mexiko (2 Punkte) und Ecuador (0) haben vor ihrem Aufeinandertreffen noch Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten Acht, zumindest als einer der beiden besten Gruppendritten. (HA/sid/dpa)