Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Hoffenheim verpflichtet Freiburger Schmid

17:25 Uhr: Mittelfeldspieler Jonathan Schmid wechselt von Absteiger SC Freiburg zum Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim. Der Franzose unterschrieb bei den Kraichgauern bis 2019. Medienberichten zufolge hatte auch der Hamburger SV Interesse an einer Verpflichtung des 24-Jährigen. "Jonathan passt von seiner Art Fußball zu spielen ganz hervorragend zu uns", sagte Hoffenheims Sportdirektor Alexander Rosen: "Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir unseren Kader mit solch einem dynamischen und variablen Spieler verstärken können." Im Gegenzug wechselt Vincenzo Grifo von der TSG in den Breisgau.

Luiz Gustavo verpasst Copa América

14.20 Uhr: Mittelfeldspieler Luiz Gustavo von DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg fällt wegen einer Knieverletzung für die Copa América aus. Der Brasilianer sagte am Dienstag seine Teilnahme an dem Turnier vom 11. Juni bis 5. Juli in Chile ab. Nach Angaben seines Vereins muss der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler wegen des Außenmeniskuseinrisses am rechten Knie am kommenden Montag operiert werden.

EM 2016: Rauchverbot in allen Stadien

13.40 Uhr: Schlechte Nachrichten für alle Freunde des Fußball- und Tabakkonsums: Die Uefa wird bei der EM 2016 in Frankreich den Konsum jeglicher Tabak-Produkte in den Innen- und Außenbereichen der Stadien untersagen. Das Rauchverbot ist Teil der Uefa-Kampagne „Respektiere deine Gesundheit” und soll auch für alle offiziellen Fanfeste im Rahmen des Turniers gelten. Hauptziel des Verbots sei es, die Fans vor den Gefahren des Passivrauchens zu schützen, teilte die Uefa mit. Daneben reduziere es jedoch auch mögliche Brandherde und biete eine gutes Vorbild für die Jugend.

Umgesetzt werden soll das strikte Rauch-Verbot vor allem durch die rund 6500 freiwilligen Helfer bei der EURO, die dafür eine eigene Schulung erhalten. Schon bei der EM-Endrunde 2012 in Polen und der Ukraine hatte vor und in allen Stadien Rauchverbot geherrscht.

Bundespräsident beim CL-Finale im Stadion

13.05 Uhr: Bundespräsident Joachim Gauck wird sich am Samstag im Berliner Olympiastadion das Champions-League-Finale zwischen dem FC Barcelona und Juventus Turin ansehen. Das bestätigte ein Sprecher des Bundespräsidialamtes am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Gauck war auch beim DFB-Pokalfinale zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund (3:1) am vergangenen Samstag in Berlin dabei gewesen.

Gündogan bei Bayern offenbar kein Thema mehr

12.10 Uhr: Nationalspieler Ilkay Gündogan wird den BVB im Sommer verlassen. Die neue sportliche Heimat des 24-Jährigen ist allerdings noch ein großes Geheimnis. Wiederholt wurde über einen Wechsel innerhalb der Bundesliga zu Bayern München spekuliert. Doch nun berichtet die Bild-Zeitung, dass der Rekordmeister Abstand von einer Verpflichtung des Mittelfeldspielers genommen haben soll zwei Gründen: Zum einen seien die Gehaltsforderungen der Gündogan-Seite viel zu hoch, zum anderen herrsche bei den Bayern-Verantwortlichen offenbar Uneinigkeit über die Qualität des Spielers.

Pizarro will in München bleiben

11.05 Uhr: Angreifer Claudio Pizarro (36) von Bayern München kommt ein Engagement als Nationaltrainer seines Heimatlandes Peru vorerst nicht infrage. "Es würde mir nicht gefallen, Trainer zu sein, weil dieser Beruf viel Zeit verlangt – weit entfernt von meiner Familie. Nachdem ich das jetzt schon so lange gemacht habe, möchte ich am liebsten meine Familie genießen", sagte Pizarro in einem Interview der Deutschen Welle.

Grundsätzlich schließe er das Traineramt aber nicht aus, "vielleicht irgendwann einmal". Die Zukunft Pizarros, mit 383 Partien der ausländische Profi mit den meisten Bundesliga-Spielen, ist noch offen. Sein Vertrag in München läuft Ende des Monats aus, ein Abschied gilt als wahrscheinlich.

Pizarro sieht seinen Lebensmittelpunkt dennoch weiter in der bayerischen Landeshauptstadt. "Bayern ist ein großes Stück meines Lebens geworden. Mit Bayern München habe ich die meisten Titel gewonnen. Außerdem ist einer meiner Söhne hier geboren, die anderen beiden sind in Bremen zur Welt gekommen. München ist die Stadt, in der ich bleiben will, das habe ich schon entschieden", sagte Pizarro.

Deutsche sind mehrheitlich für WM-Boykott

11.00 Uhr: Eine überwältigende Mehrheit der Deutschen hält den Fußball-Weltverband Fifa und auch dessen Präsidenten Joseph S. Blatter für korrupt und spricht sich bei ausbleibenden Reformen auch für einen Boykott künftiger WM-Turniere aus. Dies sind die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov, die im Zeitraum zwischen dem 29. Mai und 1. Juni durchgeführt wurde.

Von den 1006 befragten Personen meinen 93 Prozent der Fußballinteressierten, dass es in den vergangenen Jahren in der Fifa Korruption oder Fehlverhalten gegeben habe. 87 Prozent der Befragten glauben, dass dies innerhalb des Weltverbandes weit verbreitet sei, 81 Prozent sind der Meinung, dass auch Fifa-Chef Blatter darin verwickelt sei.

Die Konsequenz sollte nach dem Willen der Befragten deutlich sein. Wenn es keine Reformen gebe, um Korruption abzuschaffen, sind 53 Prozent für einen Uefa-Boykott künftiger Weltmeisterschaften, nur 26 Prozent waren dagegen. 50 Prozent sprachen sich zumindest für einen deutschen WM-Boykott aus, 29 Prozent wollen dies nicht.

Podolski verlässt Inter Mailand

9.55 Uhr: Lukas Podolski wird den italienischen Erstligisten Inter Mailand nach einem sechsmonatigen Intermezzo wieder verlassen. Der 29 Jahre alter Offensivspieler kündigte über die sozialen Netzwerke seinen Abschied vom früheren Champions-League-Sieger an; dies galt seit geraumer Zeit als beschlossene Sache. In 17 Spielen in der Serie A hatte Podolski lediglich ein Tor erzielt und drei Treffer vorbereitet.

Podolski kehrt vorerst zum englischen FC Arsenal zurück, beim FA-Cup-Sieger aus London besitzt er noch einen Vertrag bis Sommer 2016. Ob der 123-malige Nationalspieler die kommende Spielzeit bei den Gunners absolviert, ist jedoch fraglich. Unter Teammanager Arsène Wenger hatte Podolski in der Hinrunde nur noch eine Nebenrolle gespielt.

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Neapel will Sevillas Erfolgs-Trainer

9.44 Uhr: Nach der Trennung des voraussichtlich zu Real Madrid wechselnden Coaches Rafa Benitez hat Wolfsburgs Europa-League-Bezwinger SSC Neapel bereits einen Wunschkandidaten für die Nachfolge ausgemacht. Der Erstligist führt Verhandlungen mit Unai Emery (43), Coach des Europa-League-Siegers FC Sevilla.

Neapels Vereinspräsident Aurelio De Laureintiis bietet dem Spanier einen Dreijahresvertrag bis 2018 mit einem geschätzten Gehalt von 3,8 Millionen Euro per annum. Dies berichtete die römische Tageszeitung La Repubblica. Bei Sevilla, wo sein Vertrag noch bis 2016 läuft, soll Emery nur zwei Millionen Euro kassieren.