Bielefeld. Der tödlich verunglückte Fußballprofi Junior Malanda, 20, von Bundesligist VfL Wolfsburg war bei seinem Autounfall nicht angeschnallt gewesen. Das bestätigte das Bielefelder Polizeipräsidium. „Es steht fest, dass Herr Malanda nicht angeschnallt war. Das war sehr wahrscheinlich der Grund, warum er aus dem Fahrzeug herauskatapultiert wurde“, sagte Polizeisprecher Achim Ridder. Er dementierte zudem eine Meldung, wonach der Fahrer des VW Touareg, wie Malanda ein belgischer Jungprofi, nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis gewesen sein soll: „Der Fahrer hat einen Führerschein.“

Zu Spekulationen, wonach der Wagen beim Unfall auf der A2 in Höhe Porta Westfalica etwa 250 Stundenkilometer schnell gewesen sein soll, wollte sich Ridder nicht äußern. „Wir gehen davon aus, dass die Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen nicht angepasst war.“ Zum Unfallzeitpunkt am Sonnabend gegen 15.20 Uhr gab es starken Regen und teils starken Wind. An der Unfallstelle war eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern bei Nässe vorgeschrieben.