Frankfurt/Main. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat den umstrittenen „Gaucho-Tanz“ einiger Fußball-Weltmeister bei der Titelfeier verteidigt. „Es tut uns leid, wenn dies bei einigen falsch und missverständlich rübergekommen ist“, sagte Niersbach. Er wolle Argentiniens Verbandschef Julio Grondona „einen Brief schreiben und deutlich machen, dass die Aktion in keiner Weise despektierlich gemeint war. Wir haben größten Respekt vor Argentinien, beste Beziehungen zum Verband und freuen uns auf das Wiedersehen beim Länderspiel in Düsseldorf.“ In Argentinien hatte die Szene ein geteiltes Echo hervorgerufen. Während einige Zeitungen Verständnis für den Überschwang der Spieler äußerten, schrieb „Diario Olé“ von einer polemischen Geste: „Sie schauen von oben herab und sehen sich als andere Rasse.“