Weidenfeller: Bis auf den Elfmeter zum 1:1 beschäftigungslos. Aber bereit wie nie, falls Neuer doch ausfallen sollte.
Boateng (bis 67.): Unternehmungslustig, scheint sich mit seiner Rolle als Rechtsverteidiger zu arrangieren.
Großkreutz (ab 67.): Kaum drin, schon mit einem dummen Elfmeterfoul.
Mertesacker: Die harten Prüfungen für ihn und Hummels kommen erst noch.
Hummels: Wirkte sehr souverän.
Höwedes: Kein Künstler, aber der Schalker dürfte die erste Wahl sein auf der Linksverteidiger-Position.
Lahm (bis 45.): Von seiner Verletzung war beim Kapitän nichts mehr zu spüren. Für Löw ist der Bayern-Profi im defensiven Mittelfeld am wertvollsten.
Özil (ab 46.): Wieder fahrlässig vor dem Tor, mit starker Vorlage vor dem 2:1.
Khedira (bis 59.): Im Aufwärtstrend. Lief deutlich runder als noch gegen Kamerun, drängte häufig nach vorne.
Schweinsteiger (ab 59.):Er ist nach wochenlanger Verletzungspause wieder zurück, glänzte gleich mit feiner Vorlage zum 3:1.
Reus (bis 44.): Über seine vielen ansprechenden Aktionen sprach nach dem Spiel niemand mehr.
Podolski (ab 44.): Zwei Torvorlagen und ein Treffer – so meldet sich ein lange Geschmähter zurück.
Kroos: Spielte gute Pässe am Fließband, er spürt, dass er bei der WM zunächst gesetzt sein dürfte. Selbstbewusst.
Schürrle (bis 74.): Seine Schnelligkeit ist eine Waffe. In dieser Form geht kein Weg an ihm vorbei.
Götze (ab 74.): Durfte mitwirbeln, als die Gegenwehr der Armenier schon gebrochen war. Traf noch zweimal.
Müller (bis 67.): Empfahl sich nachdrücklich für einen Startplatz beim ersten WM-Spiel. Setzte seine Mitspieler immer wieder glänzend ein.
Klose (ab 67.): Machte den Abend historisch: Mit 69 Treffern nun Rekordtorschütze. Trotzdem wird ihm zunächst nur die Jokerrolle bei der WM bleiben.