Magath ist stolz. Die Hoffnung ist wieder größer geworden in Londons Südwesten: 2:1-Auswärtssieg bei Aston Villa in Birmingham, Trainer Felix Magath und sein Team haben damit den letzten Tabellenplatz in der Premier League abgegeben, aber als 18. immer noch fünf Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, es war ein großartiger Sieg für uns“, sagte der deutsche Manager, „durch diesen Sieg haben wir viel Selbstvertrauen für den Rest der Saison gewonnen.“ Hugo Rodallega (86.) sorgte auf Vorlage von Lewis Holtby für den Sieg. Am kommenden Sonnabend empfängt Fulham in einem „Endspiel“ um den Klassenerhalt den 17. Norwich City.

Arsenal ist in Gefahr. Der FC Arsenal mit Per Mertesacker und Lukas Podolski hat am Sonntag in der Premier League 0:3 beim FC Everton verloren und kann mit jetzt zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer FC Liverpool die Titelhoffnungen begraben. Stattdessen gerät die Teilnahme an der Qualifikation für die Champions League in Gefahr. Der Tabellenfünfte Everton hat nur noch einen Punkt Rückstand auf die Nord-Londoner, die weiterhin auf den verletzten Mesut Özil verzichten müssen.

Moyes ist zuversichtlich. Manchester United hat drei Tage vor dem Viertelfinalrückspiel in der Champions-League gegen Bayern München sein Selbstvertrauen weiter ausgebaut. Nach dem souveränen 4:0-Erfolg gegen Newcastle United meinte Coach David Moyes: „Das war eine sehr gute Vorbereitung auf das Bayern-Spiel.“ Am Mittwoch wird voraussichtlich auch Wayne Rooney wieder dabei sein, der wegen eines Blutergusses in einer Zehe pausierte: „Wir versuchen alles, um ihn fit zu bekommen“, sagte Moyes.

Leicester ist zurück. Der englische Fußball-Traditionsverein Leicester City kehrt nach zehn Jahren in die Premier League zurück. Der Tabellenführer der zweitklassigen „Championship“ profitierte von Patzern der Konkurrenten Queens Park Rangers (1:2 bei AFC Bournemouth) und Derby County (0:1 beim FC Middlesbrough). Sechs Spiele vor Saisonende sind die „Foxes“ nicht mehr von den Aufstiegsplätzen zu verdrängen.

Zidane ist Kandidat. Der einstige französische Weltstar Zinedine Zidane soll 2016 Nachfolger von Carlo Ancelotti als Trainer des spanischen Rekordmeisters Real Madrid werden. Dies berichtet die französische Sport-Wochenzeitschrift „France Football“. Der 41-Jährige ist derzeit bereits als Assistenztrainer Ancelottis tätig und legt bis 2016 in der französischen Kaderschmiede Clairefontaine sein Trainerdiplom ab.

Nou Camp ist zu klein. Die Mitglieder des FC Barcelona haben für eine Erweiterung des Camp Nou gestimmt. Das Stadion soll von der europaweiten Rekordkapazität von 98.000 auf 105.000 Plätze ausgebaut werden. Das entschieden die Vereinsmitglieder am Sonnabend in einem Referendum mit 72 Prozent Zustimmung. Die Arbeiten sollen 2017 beginnen. Die Kosten des Projekts bezifferte der Club auf insgesamt 600 Millionen Euro.

Málaga ist fast gerettet. Trainer Bernd Schuster und der FC Málaga haben das Andalusien-Duell gegen den FC Granada 4:1 gewonnen und feierten damit den ersten Erfolg im heimischen Stadion seit mehr als zwei Monaten. An der Tabellenspitze gewannen die drei Topteams Atlético Madrid, FC Barcelona und Real Madrid ihre Partien. Bei Real wurde der angeschlagene Superstar Cristiano Ronaldo vor dem Viertelfinalrückspiel am Dienstag bei Borussia Dortmund geschont.

Fußball ist Freude. Die Bundesligaspielerinnen von Bayern München haben ihre Jordanien-Reise für den Besuch eines syrischen Flüchtlingslagers genutzt. Auf Einladung des Asian Football Development Projects trainierten sie nach einem Rundgang im Camp Za'tari mit 50 syrischen Mädchen. „Es ist unglaublich, wie viel Spaß und Freude diese jungen Mädchen aus dem Bürgerkriegsland beim Fußball zeigen“, sagte Managerin Karin Danner. „Mannschaftssport verbindet hier und schafft positive Erlebnisse. “