Revanche geglückt. Eine Woche nach der bitteren 1:5-Pleite in der Premier League hat der FC Arsenal den FC Liverpool aus dem englischen FA-Cup geworfen. Die „Gunners“ bezwangen am Sonntag nach Treffern von Alex Oxlade-Chamberlain (16. Minute) und Lukas Podolski (47.) Liverpool mit 2:1 und präsentierten sich in guter Form vor dem Champions-League-Hinspiel gegen Titelverteidiger Bayern München am Mittwoch. Steven Gerrard hatte für Liverpool nach einem Podolski-Foul an Luis Suarez per Elfmeter verkürzt (59.). Im Viertelfinale trifft das Team von Arsène Wenger auf den FC Everton, der 3:1 gegen Swansea City gewann.

Messi zieht mit Di Stéfano gleich. Lionel Messi hat mit seinen beiden Toren beim 6:0-Sieg des FC Barcelona gegen Rayo Vallecano Real-Legende Alfredo Di Stéfano in der ewigen Torschützenliste der spanischen Primera Division überholt. Für Messi waren es die Treffer 227 und 228. Di Stéfano war in seiner Karriere auf insgesamt 227 Tore gekommen, 216 für Real Madrid und weitere elf für Espanyol Barcelona. Mehr Tore, als bisher Messi in der Primera Division erzielte, gelangen nur noch zwei Spielern. Auf ebenfalls 228 kommt die zweite Real-Legende Raúl. Mit 251 Toren führt Telmo Zarra, legendärer Angreifer von Atletic Bilbao in den 40er- und 50er-Jahren, die historische Torschützenliste vor dem Mexikaner Hugo Sánchez (234/Real Madrid/Rayo Vallecano/Atlético Madrid) an.

Zum Weinen. Nach dem Wurf eines Tränengaskanisters von den Zuschauerrängen ist das Spiel der spanischen topliga zwischen dem FC Villarreal und Celta Vigo am späten Sonnabend beim Stand von 0:1 für 30 Minuten unterbrochen worden. In der 88. Minute flog der Kanister aus einem Block hinter dem Tor auf das Spielfeld, aus beiden Seiten strömte das Gas. Schiedsrichter David Fernandez Borbalán unterbrach das Spiel, die Zuschauer verließen das Stadion teils fluchtartig. Nach 25 Minuten teilte Villarreal überraschend mit, die Begegnung werde doch in Kürze noch fortgesetzt. Sie endete 0:2.

Noch ein Jahr. Der 35 Jahre alte Miroslav Klose verhandelt mit Lazio Rom um eine Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrages. Italienische Medien hatten bereits über eine Einigung für ein weiteres Jahr berichtet, offiziell wurde dies aber noch nicht mitgeteilt. Auf dem Spielfeld haben die Römer im Kampf um die Europa-League-Plätze am Sonntag durch eine 1:3-Niederlage beim bisherigen Tabellenletzten Catania Calcio einen Rückschlag hinnehmen müssen. Klose spielte dabei durch. Mit 32 Punkten liegt der Club sieben Zähler hinter dem Fünften Inter Mailand, der am Sonnabend 2:1 beim AC Florenz gewonnen hatte. Dabei feierte nach fünfmonatiger Verletzungspause Mario Gomez sein Comeback. Der ehemalige Münchner wurde in der 68. Minute eingewechselt. Er löste jedoch Enthusiasmus bei den Florenz-Fans aus, die ihn begeistert feierten.

„Symbolische Sanktion“. Argentiniens Fußballidol Diego Maradona hat den Steuerbehörden in Italien drei Millionen Euro angeboten, um seinen seit Jahren andauernden Streit mit dem Fiskus zu beenden. Der 53-Jährige will die Summe als „symbolische Sanktion“ zahlen, damit das gegen ihn laufende Verfahren wegen Steuerbetrugs abgeschlossen wird. Dies sagte Maradona der „Gazzetta dello Sport“. Die von den Steuerbehörden von ihm verlangten 40 Millionen Euro habe er nicht. Maradona hatte von 1984 bis 1991 für den SSC Neapel gespielt und nach Ansicht der Steuerbehörden einen Teil seines Einkommens verschwiegen.

Wieder Katar. Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar steht angeblich auf der Kippe. Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ sei es eine „ernst zu nehmende Option“, dass die WM beim Kongress im Frühjahr 2015 neu vergeben wird, soll ein Mitarbeiter des Weltverbandes Fifa gesagt haben. Eine Entscheidung soll auf der letzten Sitzung des Exekutivkomitees im Jahr 2014 herbeigeführt werden. „Dann wäre noch genug Zeit, das Turnier neu zu vergeben“, so der Fifa-Mitarbeiter. Die WM-Endrunde im Emirat am Persischen Golf hatte zuletzt wiederholt heftige internationale Kritik hervorgerufen. Zunächst wurde der Termin im heißen katarischen Sommer mit Temperaturen bis zu 50 Grad Celsius angeprangert. Nun steht eine Verlegung des Turniers in den Winter zur Diskussion.