Kiel. Das Nordduell zwischen Holstein Kiel und Hansa Rostock in der 3. Liga ist am Sonnabend abseits des Platzes weitgehend friedlich verlaufen. „Alles bewegt sich im Rahmen“, sagte ein Polizeisprecher in Kiel. Einsatzkräfte geleiteten knapp 300 als gewaltbereit geltende Rostock-Fans von einer Kieler Gastwirtschaft, vor der sie sich versammelt hatten, zum Holstein-Stadion.

Rund 700 Rostocker-Fans hatten per Zug die Reise nach Kiel angetreten. Wegen Widerstands gab es am Kieler Hauptbahnhof eine Festnahme vor Spielbeginn, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Außerdem registrierten die Beamten eine versuchte Brandstiftung in einem Zug und stellten Feuerwerk sicher.

Die Kieler waren sportlich die bessere Mannschaft, kamen aber aufgrund der schlechten Chancenverwertung nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Kiel geht als 17., Rostock als Vierter in die Winterpause.