Harte Champions-League-Gegner warten auch auf Schalke und Leverkusen

Nyon. Als der ehemalige Weltfußballer Luis Figo für Titelverteidiger Bayern München ausgerechnet den FC Arsenal als Achtelfinalgegner in der Champions League ausgelost hatte, ging ein Raunen durch den Saal im Hauptquartier der Europäischen Fußball-Union in Nyon. Die Tabellenführer aus England und Deutschland gegeneinander – das sind schnelle „Rückspiele“ nach dem 3:1 und 0:2 aus dem Achtelfinale Anfang 2013. „Es gab angenehmere und leichtere Gegner im Topf“, lautete die Reaktion des Bayern-Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge, der sich genau wie das Team am Dienstag (20.30 Uhr/ARD) erst einmal bei der Club-WM in Marokko mit dem chinesischen Fußball-Meister Guangzhou Evergrande auseinandersetzen muss.

Borussia Dortmund trifft auf Zenit St. Petersburg und geht als einziges deutsches Team als Favorit in die Partien. Revierrivale Schalke 04 muss zuerst daheim gegen Real Madrid mit Cristiano Ronaldo antreten, Bayer Leverkusen erwartet den französischen Meister Paris St. Germain mit Zlatan Ibrahimovic. Sportchef Rudi Völler meinte: „Das ist ein echter Knaller. Paris hat nicht nur Ibrahimovic, sondern auch andere Weltklassespieler.“ Auch die Schalker freuen sich über den namhaften Gegner. „Es war schon immer mein Traum, einmal gegen Madrid und im Bernabéu zu spielen. Wir stellen uns der Aufgabe“, sagte Julian Draxler.

In der Europa League klagte Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen über den FC Porto als „sehr schweren Gegner“ in der Zwischenrunde. Danach würde entweder der SSC Neapel oder Swansea City warten.

Champions League, Achtelfinal-Auslosung: Manchester City – FC Barcelona, Olympiakos Piräus – Manchester United, AC Mailand – Atlético Madrid, Bayer Leverkusen – Paris St. Germain, Galatasaray Istanbul – FC Chelsea, Schalke 04 – Real Madrid, Zenit St. Petersburg – Borussia Dortmund, FC Arsenal – Bayern München. Hinspiele am 18./19. und 25./26. Februar, Rückspiele am 11./12. und 18./19. März.