Augsburg. Titelverteidiger und Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München darf nach einem glanzlosen, aber ungefährdeten 2:0 im Achtelfinale des DFB-Pokals beim FC Augsburg weiter vom erneuten Tripel träumen. Bayer Leverkusen setzte sich glücklich mit 2:1 beim SC Freiburg durch, der VfL Wolfsburg zog durch einen 2:1-Zittersieg gegen den Zweitliga-16. FC Ingolstadt ebenso ins Viertelfinale ein wie Eintracht Frankfurt mit einem mühsamen 4:2 gegen den Zweitliga-Achten SV Sandhausen.

Die Bayern mussten allerdings den Ausfall von Arjen Robben verkraften. Der niederländische Nationalspieler, der sein Team bereits in der vierten Minute in Führung gebracht hatte, musste schon nach 16 Minuten nach einer rüden Attacke von FCA-Torwart Marwin Hitz verletzt vom Platz. Robben zog sich eine stark blutende und tiefe Risswunde am rechten Knie zu. Erst in der 78. Minute sorgte Thomas Müller vor 30.660 Zuschauern für die Entscheidung zugunsten des Favoriten. Sportdirektor Matthias Sammer sprach von einer „schweren Geschichte“.

Für Leverkusen trafen in Freiburg Robbie Kruse mit einem Tor nach 28 Sekunden und Emre Can (77. Minute). Vor 16.400 Besuchern hatte Matthias Ginter (19.) zwischenzeitlich für Freiburg ausgeglichen. Bayer feierte somit eine gelungene Generalprobe für das Bundesliga-Spitzenspiel am Sonnabend in Dortmund. Wolfsburg durfte sich bei Ingolstadts Torwart Ramazan Özcan bedanken, der vor 7846 Zuschauern mit zwei kapitalen Fehlern die Treffer durch Naldo (66.) und Ivica Olic (89.) ermöglichte. Der ehemalige Wolfsburger Caiuby hatte die Gäste in Führung gebracht (17.). Für Frankfurt trafen vor 18.200 Zuschauern Ersatzstürmer Joselu (19., 49./Foulelfmeter, 90.+2) und Vaclav Kadlec (71.), ein Eigentor von Sebastian Rode (63.) und das 2:2 durch Simon Tüting (66.) hatten bis zum Schluss für Spannung gesorgt.