Nationalspieler schießt zwei Tore bei Bayerns souveränem 4:1-Sieg gegen Hannover 96. Insgesamt stehen zehn Bundesligisten, fünf Zweitligisten und ein Drittligaverein im DFB-Pokal in der Runde der letzten 16.

Köln. Cup-Verteidiger Bayern München und der SC Freiburg haben sich in den Bundesligaduellen der zweiten Runde des DFB-Pokals durchgesetzt, Hertha BSC ist dagegen am Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern gescheitert. Rekordmeister München bezwang Hannover 96 4:1 (2:1), Freiburg setzte sich 2:1 (0:0) gegen den VfB Stuttgart durch, Berlin verlor dagegen 1:3 (1:0) beim FCK. Eintracht Frankfurt mit einem 2:0 (2:0) gegen den Zweitligisten VfL Bochum und Schalke 04 durch ein 3:1 (1:1) beim Drittligavertreter Darmstadt 98 schalteten unterklassige Vereine aus.

Zudem bewahrte sich Drittligist 1. FC Saarbrücken durch einen 2:1 (2:0)-Sieg gegen den klassenhöheren SC Paderborn nach dem Erstrundenerfolg gegen Werder Bremen den Status als Favoritenschreck. Zweitliga-Schlusslicht FC Ingolstadt zog durch ein 2:0 (1:0) beim FSV Frankfurt ebenso in die Runde der letzten 16 ein wie Union Berlin durch ein 1:0 (1:0) beim VfL Osnabrück. Damit stehen nach den 16 Begegnungen am Dienstag und Mittwoch zehn Bundesligisten, fünf Zweitligisten und ein Drittligaverein im Achtelfinale.

Wie bereits vor zwölf Tagen in der Bundesliga gingen die Bayern gegen Hannover 2:0 in Führung, Thomas Müller (17.) und Claudio Pizarro (27.) trafen. Nach dem Anschluss durch Didier Ya Konan (37.) waren die Gäste im Anschluss allerdings das bessere Team. Erneut Nationalspieler Müller (64.) und Franck Ribery (78.) beendeten dann aber die Hoffnungen der Niedersachsen nach der Pause.

Für Müller war es im laufenden Pokalwettbewerb bereits der fünfte Treffer. Während sich der 24-Jährige auch in der Nationalmannschaft regelmäßig in die Torschützenliste einträgt, wartet Müller in der aktuellen Bundesligasaison noch immer auf sein erstes Saisontor.

Stuttgart enttäuscht

In Freiburg brachte in der Neuauflage des Halbfinalspiels der vergangenen Saison Abwehrspieler Matthias Ginter (52.) die Heimmannschaft in Front. Mike Hanke (70.) sorgte gegen den enttäuschenden Vorjahresfinalisten aus Stuttgart für die Entscheidung im badisch-schwäbischen Duell, auch wenn Vedad Ibisevic noch verkürzte (87.).

Schalke startete in Darmstadt engagiert und wurde durch einen von Jefferson Farfan verwandelten Foulelfmeter (35.) belohnt. Nur eine Minute später glich Hanno Behrens per Kopf nach einem Freistoß aus. Benedikt Höwedes (58.) traf ebenfalls per Kopf zur erneuten Führung der Königsblauen, Max Meyer erzielte den Endstand (86.).

Die Hertha ging in Kaiserslautern zwar durch Peter Niemeyer (25.) in Führung, Mohamadou Idrissou (52.), Karim Matmour (63.) und Olivier Occean (83.) sorgten allerdings nach dem Seitenwechsel für den Sieg des Zweitligisten und den ersten Erfolg des neuen FCK-Trainers Kosta Runjaic. Für den Bundesliga-13. Frankfurt sorgten in der Neuauflage des Pokalendspiels 1988 der Ex-Bochumer Takashi Inui (24.) und Stefan Aigner (25.) innerhalb von 93 Sekunden für die frühe Vorentscheidung. Der VfL agierte zwar bemüht, hatte gegen den konzentriert auftretenden Erstligisten aber keine Chance.