Frankfurt am Main. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat seine Lehren aus dem unerwarteten Vorrunden-Aus der U21 bei der EM in Israel gezogen und will bei künftigen Junioren-Europameisterschaften immer mit der bestmöglichen Mannschaft antreten. „Wir hatten in diesem Jahr eine Sondersituation durch die USA-Reise des A-Teams“, so DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock, „aber wenn man auf dem Niveau Titel gewinnen will, braucht man die beste Mannschaft.“ Mit Bundestrainer Joachim Löw sei dieses Vorhaben bereits so abgesprochen.

Seit dem Vorrunden-Aus der U21 wurde diskutiert, ob der DFB alle dem Jahrgang zugehörigen Spieler hätte mitnehmen sollen. Löw hatte angesichts der kurz vor der EM stattfindenden US-Reise auf „Schwellenspieler“ wie Lewis Holtby oder Sebastian Jung verzichtet, Talente wie Julian Draxler, André Schürrle oder Marc-André ter Stegen aber mit in die USA genommen. Das soll sich in Zukunft ändern.