Köln. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat ein Nachwuchsproblem bei den Schiedsrichtern. Zwar wurden im vergangenen Jahr noch mehr als 8000 neue Schiedsrichter ausgebildet, aber immer mehr legen ihre Pfeife zur Seite. Innerhalb eines Jahres hat der Verband fast 2500 Schiedsrichter verloren. Schon jetzt müssen ganze Ligen auf Kreisebene ohne Schiedsrichter auskommen, die gut 76.000 Unparteiischen in Deutschland reichen längst nicht mehr. "Über 95 Prozent des deutschen Fußballs spielen sich auf Kreisebene ab. Da gibt es ganz klar Nachwuchsprobleme", sagte DFB-Lehrwart Lutz Wagner.