Hamburg. Das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes (HFV) hat sich im Fall des GSK Bergedorf vertagt. Das Urteil gegen den Klub aus der Landesliga Hansa soll kommende Woche schriftlich zugestellt werden.

Vor zweieinhalb Wochen hatten Verantwortliche und Fans des GSK nach dem Oddset-Pokalspiel gegen den SC Concordia (7:8 nach Elfmeterschießen) Schiedsrichter Adrian Höhns vom TuS Dassendorf tätlich und verbal angegriffen. Höhns gab gestern Abend in der Verhandlung an, dass er im Kabinentrakt in den Magen getreten worden sei und Morddrohungen erhalten habe. "Wenn du einen Bericht schreibst, bringe ich dich um", habe ein ehemaliger Bergedorfer Verantwortlicher gesagt.

GSK-Trainer Hakan Karabiken, der sich demnächst zum neuen Vereinspräsidenten wählen lassen will, plädierte dafür, dass der Verein noch eine Chance erhalten solle und den Spielbetrieb normal weiterführen dürfe. Ein solcher Vorfall werde sich nicht wiederholen, sagte Karabiken.