Hamburg. Das Training der Hamburg Freezers endete gestern für Sergej Stas mit einem Erfolgserlebnis. Beim "Schnick-Schnack-Schnuck" siegte der 21 Jahre alte Testspieler gegen James Bettauer und musste so nicht den Eimer voller Pucks vom Eis tragen. Ohnehin zeigt sich der gebürtige Weißrusse, der bis zum 10. August in Hamburg bleiben wird, äußerst engagiert.

"Alles ist hier viel schneller. Ich versuche, mir von Spielern wie Christoph Schubert so viel wie möglich abzuschauen. Ich bin froh und dankbar über diese Chance hier", sagt Stas, dessen Vater Sergej Stas sr. 401 Spiele für Nürnberg, Oberhausen, Freiburg, Augsburg und Krefeld in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) absolvierte. In der kommenden Saison steht der Stürmer noch beim Zweitligaklub Bremerhaven unter Vertrag. In der Vorsaison machte das Talent mit vier Toren in seinen ersten fünf Zweitligaspielen auf sich aufmerksam. Mittelfristig will sich der ehrgeizige Jungprofi in der DEL etablieren. "Wir werden ihn genau beobachten. Vielleicht ist er jemand für die Zukunft", sagt Trainer Benoît Laporte, der Stas gute Anlagen attestiert.