Frankfurt am Main. Das Ausmaß des Schiedsrichter-Steuerskandals ist nach Einschätzung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht so groß wie zunächst angenommen. Laut DFB gehen sieben der 49 intern befragten Schiedsrichter davon aus, dass es zu einer sogenannten Nachveranlagung kommt. Dass es in diesen Fällen zu einer Verurteilung wegen eines Steuervergehens kommt, sei aber unwahrscheinlich. Gleichwohl wird der Verband auf die Steueraffäre reagieren. So müssen ab der kommenden Saison alle Spitzenschiedsrichter und ihre Assistenten ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.