Schweiz besiegt Bulgarien mit 3:1 - Österreich ist nach dem 0:0 gegen die Türkei ausgeschieden

Hamburg. Altmeister Ottmar Hitzfeld hat das Duell der deutschen Trainer gegen Lothar Matthäus für sich entschieden und darf mit der Schweiz weiter auf die EM-Teilnahme hoffen. Die Eidgenossen schlugen Bulgarien im Baseler St.-Jakob-Park mit einer starken Leistung verdient mit 3:1 (1:1).

Überragender Mann auf dem Feld war Mittelfeldspieler Xherdan Shaqiri, an dem der HSV vor einem Jahr großes Interesse zeigte, und der alle drei Treffer der Schweiz erzielte. In der Tabelle rückten die Eidgenossen bis auf drei Zähler an den Tabellenzweiten Montenegro heran. Matthäus war mit den Bulgaren bereits zuvor gescheitert.

Ebenfalls frühzeitig gescheitert ist Österreich. Mit dem 0:0 in Wien gegen die Türkei vergaben die Österreicher auch die theoretische Chance, sich doch noch für das Turnier in Polen und der Ukraine zu qualifizieren. Trainier Didi Constantini muss nun um seinen Job bangen. Derzeit haben die Türken die beste Ausgangsposition, um die Qualifikationsgruppe A hinter den bereits als Teilnehmer feststehenden DFB-Kickern auf dem zweiten Rang abzuschließen. Gruppendritter ist Belgien.

Derweil feierte Berti Vogts ein Erfolgserlebnis. Vier Tage nach dem 1:1 gegen Belgien gewann das vom früheren Bundestrainer betreute Team aus Aserbaidschan mit 3:2 (0:1) gegen Kasachstan und feierte seinen zweiten Sieg in der Qualifikation zur EM 2012. Rauf Alijew (53. Minute), Mahir Schukurow (62./Elfmeter) und Vagif Jawadow (67.) erzielten in dem Nachbarschaftsduell in Länkäran die Tore für den Tabellenfünften der "deutschen" Gruppe A. Vogts boykottierte nach der Partie erneut die Pressekonferenz und ließ sich von seinem Assistenten Weli Gassimow vertreten. Neben Deutschland für die EM bereits qualifiziert sind Italien (1:0 gegen Slowenien) und die Niederlande (2:0 gegen Finnland).