Der Rekordmeister beschließt mit einem 3:0-Sieg die erste DFB-Pokalrunde

Braunschweig. Der FC Bayern München hat mit einer souveränen Vorstellung die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht. Im letzten Spiel der ersten Runde gewann die Mannschaft des Rekordmeisters beim Zweitliga-Tabellenführer Eintracht Braunschweig mit 3:0. Bayern-Trainer Jupp Heynckes sagte nach seinem ersten Pflichtspielsieg mit den Münchnern: "Das war eine erstklassige Leistung. Wir haben in der Abwehr nichts zugelassen und viel Geduld gehabt."

Auch ohne Franck Ribéry und Arjen Robben zeigten die Bayern den Niedersachsen vor 23 645 Zuschauern im ausverkauften Eintracht-Stadion ihre Grenzen auf. Braunschweigs Dennis Kruppke nannte die Münchner dann auch "eine Klasse besser".

Zwei sicher verwandelte Foulelfmeter hatten das Spiel bereits nach 39 Minuten entschieden. In beiden Szenen traf Schiedsrichter Felix Zwayer aus Berlin die richtige Entscheidung. Nach neun Minuten brachte Marcel Correia Nationalspieler Thomas Müller zu Fall, Bundesliga-Schützenkönig Mario Gomez traf zum 1:0. Eine halbe Stunde später wurde der WM-Torschützenkönig Müller erneut im Strafraum gefoult, diesmal erzielte Bastian Schweinsteiger - laut Heynckes nach Gomez Nummer zwei in der Elfmeterschützen-Hierarchie - das 2:0. Den Treffer zum 3:0-Endstand besorgte Müller in der 83. Minute selber. Die Münchner kontrollierten zu jeder Zeit Ball und Gegner und ließen die Braunschweiger überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Nationaltorhüter Manuel Neuer wurde aber bei allem Bemühen der Gastgeber kein einziges Mal ernsthaft geprüft.

Der Zweitliga-Aufsteiger musste am 38. Geburtstag von Trainer Torsten Lieberknecht erst die zweite Heimniederlage im Kalenderjahr 2011 hinnehmen. Die Eintracht tröstete sich mit einer Bruttoeinnahme in Höhe von 413 000 Euro. Seit 17 Jahren haben die Münchner nun nicht mehr in der ersten Pokalrunde verloren.