Hamburg. In der HSV-Innenverteidigung war Joris Mathijsen die Konstante der letzten Jahre. Gesund und fit saß er nie auf der Bank. Doch für die letzten fünf Bundesligaspiele deutet sich eine Wachablösung an. Durch seine Sprunggelenksverletzung gehandicapt kann der Niederländer derzeit nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, er absolviert Läufe und arbeitet separat im Kraftraum. Doch auch wenn Mathijsen seine Blessur zum Spiel gegen Hannover am Sonnabend auskuriert haben sollte, wird er sich wohl hinten anstellen müssen. "Ich bin derzeit gar nicht gewillt, hinten etwas zu verändern. Das Spiel gegen den BVB ist eine neue Grundlage, auf der ich die Situation bewerte", sagt Trainer Michael Oenning.

Gegen Dortmund hatte sowohl Heiko Westermann bewiesen, dass er als Innenverteidiger weit besser aufgehoben ist als im defensiven Mittelfeld, als auch Gojko Kacar untermauert, welche Fähigkeiten er in der defensiven Zentrale mitbringt. Aufgrund der unsicheren Zukunft Mathijsens (sein Vertrag läuft bis 2012, Verkauf nicht ausgeschlossen) könnte die Partie gegen Hoffenheim bereits seine letzte von Beginn an für den HSV gewesen sein.