Lehmann debütiert. Der frühere Nationaltorwart Jens Lehmann hat sein Comeback im Tor von Premier-League-Klub Arsenal London gefeiert. Der 41-Jährige, der bis Saisonende bei den "Gunners" aushilft, rotierte für den Spanier Manuel Almunia zwischen die Pfosten, der sich vor der Partie in Blackpool beim Warmmachen verletzte. Beim 3:1-Sieg durch Tore von Vassiriki Diaby (18.), Emmanuel Eboué (21.) und Robin van Persie (76.) war Lehmann jedoch nahezu beschäftigungslos, das Gegentor durch Gary Taylor-Fletcher (52.) konnte er nicht verhindern. Arsenal hat durch den Sieg weiter sieben Punkte Rückstand auf Tabellenführer Manchester United. ManU gab sich auch ohne seinen gesperrten Starstürmer Wayne Rooney keine Blöße. Dimitar Berbatow mit seinem 21. Saisontor (12.) und Antonio Valencia (32.) sorgten für ein 2:0 gegen Fulham. Meister Chelsea verteidigte mit einem mühsamen 1:0 gegen Wigan Athletic (Florent Malouda/67.) Platz drei.

Messi fasziniert. Lionel Messi war einmal mehr der überragende Spieler des FC Barcelona. Mit seinen Saisontoren Nummer 28 und 29 in seinem 28. Liga-Einsatz verhalf der Argentinier dem Star-Ensemble zum 3:1-Erfolg gegen UD Almeria und einer gelungenen Generalprobe vor den Duellen in der Liga, Champions League und im nationalen Pokalfinale gegen den Erzrivalen Real Madrid. Die Königlichen stimmten sich derweil mit ihrer B-Elf ohne Mesut Özil sowie den erkrankten Sami Khedira und einem 3:0 bei Athletic Bilbao auf den "Clásico" gegen Barcelona am kommenden Sonnabend im heimischen Stadion ein. Özil-Vertreter Kaká (13./54.) verwandelte zwei Foulelfmeter zur 2:0-Führung, ehe der eingewechselte Cristiano Ronaldo mit seinem 28. Treffer den Endstand herstellte (70.).

Schröder reserviert. Die Frauen von Titelverteidiger Turbine Potsdam haben den erneuten Gewinn der Champions League ins Visier genommen. Im Halbfinal-Hinspiel erreichte die Mannschaft von Trainer Bernd Schröder im deutschen Duell beim FCR Duisburg ein 2:2 und konnte sich vor dem Rückspiel am kommenden Sonntag eine gute Ausgangslage für den Einzug ins Finale verschaffen. Vor 3260 Zuschauern waren Isabel Kerschowski (15.) und Yuki Nagasato (35.) für Potsdam erfolgreich. Für Duisburg trafen Inka Grings (32.) und Jennifer Oster (42.). "Da haben wir sehr dumm ausgesehen", ärgerte sich Potsdams Meistertrainer Schröder und warnte: "Dieses Ergebnis ist kein Ruhekissen, im Rückspiel wird es eng zur Sache gehen." Das Finale wird am 26. Mai in London ausgetragen.

Marquinhos traumatisiert. Das schwere Erdbeben und der anschließende Tsunami in Japan haben beim brasilianischen Stürmer Marquinhos ein Trauma hinterlassen. Deshalb kündigte der 35-Jährige nach nur drei Monaten seinen Vertrag beim Erstligisten Vegalta Sendai. Marquinhos war seit 2001 bei sechs Vereinen in der J-League aktiv.

Pacult nominiert. Rapid Wiens Trainer Peter Pacult soll ab der kommenden Saison den ambitionierten Regionalligisten RB Leipzig übernehmen. Der 51-jährige Österreicher, der von 2001 bis 2003 den TSV 1860 München betreute, beerbt laut "Leipziger Volkszeitung" den erfolglosen Tomas Oral. Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz soll sich mit Pacult einig sein. Rapid dementierte einen Wechsel.