Rio de Janeiro. Die Kritik von Sepp Blatter am Stand der Vorbereitungen für die Fußball-WM 2014 hat in Brasilien hohe Wellen geschlagen. Marcia Lins, Staatssekretärin für Sport in Rio de Janeiro, wies die Vorwürfe zurück: "Blatter muss sich keine Sorgen machen, wir werden den Zeitrahmen einhalten."

Der Präsident des Weltverbands Fifa hatte am Montag intensivere Bemühungen der Organisatoren gefordert. Politische Querelen würden speziell in Rio, wo im Maracana-Stadion das Finale stattfinden soll, sowie in São Paulo die Arbeiten behindern. In São Paulo soll das Eröffnungsspiel ausgetragen werden, doch dort wurde mit dem Bau noch nicht einmal begonnen. Die brasilianische Regierung und das lokale Organisationskomitee luden Blatter daraufhin ein, sich vor Ort selbst ein Bild zu machen. "Wenn die Fifa Zweifel haben sollte, können diese ausgeräumt werden. Sie können gern kommen und die Fortschritte am Maracana-Stadion beobachten", bekräftigte auch Lins. "Das Stadion wird trotz des nötigen neuen Dachs rechtzeitig fertig sein, sodass der Confederations Cup 2013 in jedem Fall stattfinden kann."