Zürich. Der Weltverband Fifa hat vor der Vergabe der WM 2018 und 2022 morgen in Zürich die Bestechungsvorwürfe gegen drei Exekutivmitglieder als gegenstandslos bezeichnet. Es handele sich um Vorgänge, die von den Schweizer Strafbehörden untersucht worden seien. Die Anti-Korruptions-Organisation Transparency International forderte, die WM-Vergabe zu verschieben, bis alle Vorwürfe geklärt seien. Die englische BBC hatte berichtet, Issa Hayatou (Kamerun), Ricardo Teixeira (Brasilien) und Nicolas Leoz (Paraguay) seien in den 90er-Jahren von der früheren Fifa-Sportrechteagentur ISL bestochen worden.