Sorgenkinder der Bundesliga hoffen in der Champions League auf Erfolgserlebnisse

Bremen. Nach den letzten Niederlagen in der Fußball-Bundesliga wirkten die Verantwortlichen aus Bremen und Gelsenkirchen zuletzt ratlos und frustriert. Heute (20.45 Uhr/Sky) hoffen beide Sorgenkinder ausgerechnet in der Champions League auf Besserung. In der Gruppe A wollen die noch sieglosen Werder-Profis gegen den punktgleichen niederländischen Meister Twente Enschede mit einem Sieg ihre letzte Chance auf den Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse wahren. "Das Potenzial ist da, die Mannschaft kann das", zeigt sich Klubchef Klaus Allofs optimistisch. Und das, obwohl die Hanseaten gleich auf sechs Stammkräfte verzichten müssen - darunter nach wie vor Torhüter Tim Wiese.

Der FC Schalke 04 hat nur drei Ausfälle zu beklagen und in der Gruppe B ohnehin die bessere Ausgangslage. Das Magath-Team kann mit einem Sieg beim Gruppenletzten Hapoel Tel Aviv seine Aussichten auf den Einzug in die K.-o.-Runde weiter verbessern. "Wir sollten die Punkte mitnehmen und uns dann auf St. Pauli konzentrieren", plant Verteidiger Benedikt Höwedes einen Sieg ein und legt das Hauptaugenmerk auf das Alltagsgeschäft Bundesliga. Auch Trainer Felix Magath empfindet den Pflichtbesuch in Israel eher als störend. "Wir werden versuchen, Kraft zu tanken für die Partie am Freitag gegen St. Pauli. Die ist wichtiger als das Champions-League-Spiel."