Köln. Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart stehen vor der Tür zur Zwischenrunde der Europa League, doch ausgerechnet Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund muss schon zittern. Eine Niederlage im Heimspiel heute (19 Uhr/Sat.1 und Sky) gegen Paris St. Germain könnte nach dem 4:3 in Lwiw und dem 0:1 gegen Sevilla schon der Anfang vom Ende aller internationalen Träume bedeuten.

In Dortmund sorgte Störfeuer aus Paris für Irritationen. Einen Tag vor dem möglicherweise vorentscheidenden Duell der Westfalen verkündete ausgerechnet der Gegner öffentlich das Interesse an einer Verpflichtung von BVB-Torhüter Roman Weidenfeller. Zufall oder Kalkül? Fest steht: Der Tabellendritte der Ligue 1 ist auf der Suche nach einem Nachfolger für den bereits 37 Jahre alten Schlussmann Gregory Coupet, und Weidenfellers Vertrag läuft am Saisonende aus.

Eine Anfrage der Pariser liegt Weidenfeller vor, zunächst soll aber weiter mit dem BVB verhandelt werden. "Dortmund bleibt mein erster Ansprechpartner", bestätigte Weidenfeller dem SID. Allerdings scheinen beide Parteien finanziell noch relativ weit auseinanderzuliegen - deshalb kommt das Interesse aus Paris gerade recht.

Stuttgart (19 Uhr/Sky) kann gegen den FC Getafe mit dem dritten Sieg im dritten Spiel den Einzug in die K.-o.-Runde fast schon perfekt machen. Auch Leverkusen, das bisher vier Punkte sammeln konnte, würde mit einem Sieg bei Aris Saloniki (21.05 Uhr/Sat.1 und Sky) die Tabellenführung in seiner Gruppe festigen.