Nach 0:3-Rückstand in Genua trafen Rosenberg und Pizarro

Genua. Auslaufmodell Markus Rosenberg und Claudio Pizarro haben Werder Bremen zum siebten Mal in die Champions League geschossen und nach dem Wechsel von Mesut Özil zu Real Madrid die nächste Millionen-Einnahme gesichert.

Als Antonio Cassano in der 85. Minute das 3:0 für Sampdoria Genua erzielt hatte, war wohl jeder der 36 536 Zuschauer im Stadion Luigi Ferrari in Genua davon überzeugt, dass Sampdoria in der laufenden Saison in der Champions League spielen würde und nicht Werder Bremen. Zu schwach war der Auftritt der Hanseaten bis dato gewesen, zu einfallslos die Angriffsbemühungen nach dem frühen Rückstand durch Giampaolo Pazzini, der seine Mannschaft mit einem Doppelschlag (8./13.) in Führung gebracht und das Ergebnis aus dem Hinspiel egalisiert hatte. Doch die Rechnung hatten die Genuesen ohne Markus Rosenberg gemacht. Mit seinem Treffer in der dritten und letzten Minute der Nachspielzeit rettete der eingewechselte Stürmer sein Team in die Verlängerung, in der Pizarro den entscheidenden Treffer zum 2:3 (1:3, 0:1)-Endstand erzielte (100.) und die Mannschaft von Thomas Schaaf am Ende doch noch jubeln ließ.