Argentinien: Superstar Lionel Messi (FC Barcelona) hat zu seinem gestrigen 23. Geburtstag ein Trikot mit persönlicher Widmung seines Trainers Diego Maradona bekommen. "Mit all meiner Liebe und Bewunderung. Für Lio. Dein Trainer. Diego (10)", schrieb das Nationalidol. Nach einer Fitnesseinheit gab Maradona seinem Team, das am Sonntag (20.30 Uhr) im Achtelfinale auf Mexiko trifft, den Rest des Tages frei.

Algerien: Nach dem 0:1 gegen die USA, das das Vorrundenaus besiegelte, verlor Angreifer Rafik Saifi die Nerven. Der 35-Jährige vom französischen Klub FC Istres bewarf einen Journalisten nach einem Wortgefecht mit einer Flasche, verfehlte ihn aber. Der Weltverband Fifa kündigte an, den Vorfall eingehend zu untersuchen.

Australien: Kapitän Lucas Neill möchte auch nach dem Vorrundenaus weiter für sein Land spielen. "Ich möchte die jungen Kerle unterstützen, die vielleicht noch etwas Führung benötigen", sagte der 32-Jährige von Galatasaray Istanbul nach dem 2:1-Sieg über Serbien. Dagegen werden die Verteidiger Craig Moore (vereinslos) und Scott Chipperfield (FC Basel) zurücktreten.

Serbien: Torjäger Marko Pantelic (Ajax Amsterdam) drückt nach dem Vorrundenaus nun der deutschen Mannschaft die Daumen. "Deutschland bleibt ein Leben lang in meinem Herzen", sagte der frühere Stürmer von Hertha BSC Berlin, der mit einer Rückkehr in die Bundesliga liebäugelt.

Slowenien: Trotz des vorzeitigen Scheiterns ist das Team von Nationaltrainer Matjaz Kek in der Heimat gefeiert worden. Der Coach zollte seiner Auswahl, die zum Abschluss 0:1 gegen England verloren hatte, großen Respekt. "Wir haben hier Großes geleistet und gezeigt, dass wir auf dem Niveau einer WM mithalten können", sagte Kek.

Portugal: Linksverteidiger Fabio Coentrao von Benfica Lissabon ist ins Visier von Bayern München geraten. Laut portugiesischen Medien habe der deutsche Meister 15 Millionen Euro für den 22-Jährigen geboten. Benfica fordert jedoch deutlich mehr.