Peter Großmann ist in Danzig - und er lacht. Ohnehin wird viel gelacht im "ARD-Morgenmagazin". Schließlich sollen die Menschen, die sich - aus welchen Gründen auch immer - bereits ab 5.30 Uhr vor dem Fernsehen verirrt haben, gute Laune bekommen. Gründe dafür gibt es ja - zumindest sportlich: Deutschland hat Dänemark besieg, und die Frühschicht im Ersten ist im Freudenrausch. Witzchen, kecke Sprüche und Trailer mit jubelnden Kickern in weiß-schwarzen Trikots bestimmen das Programm. Und Peter Großmann ist in der Guten-Laune-Combo vorne mit dabei.

Doch der Mann in Danzig will nicht nur unterhalten, er möchte auch informieren - über Danzig, wo das Team von Jogi Löw am Freitag auf Griechenland treffen wird. Hinter dem TV-Reporter im Bild sieht der Zuschauer ein etwas seltsam anmutendes Gebäude. Backstein mit viel Schwarz würde der architektonische Laie sagen. Doch Peter Großmann weiß es genauer. "Das ist eines der schönsten Wahrzeichen Danzigs", sagt er. Aber dann fängt er an zu stottern. Wie heißt es denn bloß? "Äääh ..." Schließlich fällt es ihm doch noch ein. "Ein altes Hebekran." Ach, so, denkt der Zuschauer. Ein altes Hebekran muss man selbstverständlich gesehen haben, wenn man schon mal in Danzig ist. Obwohl sich das doch eher wie eine neue Liedzeile von Mickie Krause ("Geh doch zu Hause ...") anhört. Schließlich gibt es noch einen Schluck Goldwasser mit Gerald Asamoah und Mirko Slomka. Na dann prost. Und bis bald - morgens in Danzig.