Berlin. Hertha BSC hat sich in der von Trainer Otto Rehhagel ausgerufenen "Entscheidungsschlacht" im Kampf um den Klassenerhalt fast wehrlos ergeben. Die Berliner verloren ihr richtungweisendes Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten SC Freiburg nach einer über weite Strecken desolaten Vorstellung und einer "One-Man-Show" von Roman Hubnik verdient mit 1:2 (0:1) und kamen dem erneuten Bundesligaabstieg einen weiteren Schritt näher.

Bei der fünften Niederlage unter Rehhagels Regie schlug sich Hertha wieder einmal selbst. Zunächst gerieten die Berliner durch ein Eigentor von Verteidiger Hubnik (7.) früh in Rückstand. Beim 0:2 in der 67. Minute patzte der Tscheche erneut, als er als letzter Mann den entscheidenden Zweikampf gegen Torschütze Sebastian Freis dilettantisch verlor. Kurioserweise brachte dann Hubnik die Hausherren mit seinem zweiten Saisontreffer (81.) noch einmal ins Spiel.

Für die seit nunmehr sieben Spielen ungeschlagenen Freiburger war der Triumph in der Hauptstadt ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt. Ihr Vorsprung auf Hertha beträgt vier Spieltage vor Saisonschluss beruhigende acht Punkte.

Tore: 0:1 Hubnik (7., Eigentor), 0:2 Freis (67.), 1:2 Hubnik (81.). SR: Gagelmann (Bremen). Zuschauer: 45 778.