Freiburg. Claudio Pizarro war stocksauer. Selbst seine Saisontreffer Nummer 14 und 15 hatten Werder Bremen nicht zum Sieg beim Tabellenletzten SC Freiburg gereicht. "Wir waren in zwei Szenen nicht konzentriert genug und haben zwei Gegentore kassiert", wetterte der Torjäger nach dem 2:2 des Europapokal-Aspiranten im Breisgau: "Deshalb rege ich mich so auf, denn wir brauchen die Punkte, damit die Teams vor uns nicht so weit wegziehen."

Zweimal hatte der Peruaner die Bremer in Führung gebracht (29. und 47.), doch am Ende stand nur ein magerer Punkt zu Buche. Der Rückstand auf einen Champions-League-Platz beträgt weiter acht Zähler. Trainer Thomas Schaaf zeigte sich dennoch mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: "Wir haben mit hohem Aufwand gespielt, aber es fehlte uns die nötige Ruhe. Aber wir sind auf einem guten Weg."

Sichtlich frustriert war dagegen Schaafs Freiburger Kollege Christian Streich. "Sicherlich hat mein Team Moral gezeigt. Aber Moral hin, Moral her: Wir haben zwei Punkte verloren, was total wehtut", sagte der SC-Coach. SC-Kapitän Cedrick Makiadi (32.) und Jonathan Schmid (70.) hatten jeweils für Freiburg ausgeglichen.