Zuzenhausen. Mit einer Frustrede hat sich Holger Stanislawski bei 1899 Hoffenheim Luft verschafft und damit auf die negative Stimmung im Umfeld des Bundesligaklubs reagiert. "2012 soll ja das Jahr des Weltuntergangs sein. Dieses Gefühl hat man hier manchmal auch. Das geht mir auf den Geist", sagte der ehemalige Trainer des FC St. Pauli und spielte damit auf die Kritik von Fans und Medien an, nachdem der Wechsel von Torjäger Vedad Ibisevic bekannt geworden war.

Stanislawski stellt sich weiterhin vor die eigene Mannschaft. "Das Team befindet sich im Umbruch. Das braucht Zeit." Es könne auch nicht sein, dass Mäzen Dietmar Hopp "jedes Jahr 20 Millionen Euro" zuschieße.

Einen Bericht der "Rhein-Necker-Zeitung", wonach St.-Pauli-Profi Max Kruse zu einer aussichtsreichen Alternative erklärt wurde, dementierte Stanislawski umgehend: "Den Namen können Sie streichen, der schießt St. Pauli zum Aufstieg."