Özil im Glück. Knappe 67 Minuten haben Mesut Özil genügt, um vom Sündenbock wieder zum Hoffnungsträger emporzusteigen. Der blendend aufgelegte deutsche Nationalspieler hat Spaniens Rekordmeister Real Madrid zu einem 5:1 (2:1) über den FC Granada geführt und dabei wie in seiner überragenden Premierensaison gewirbelt. Drei Tore legte er vor, eines davon per Hackentrick. "Özils Einfälle waren nicht zu verteidigen", schrieb das Hauptstadtblatt "El País". Stürmerstar Cristiano Ronaldo ist unterdessen nach seinem 21. Saisontor auf dem Weg zu einem neuen Ligarekord.

Kompany im Pech. Späte Genugtuung für Manchester United: Der englische Meister gewann in der dritten Runde des FA-Cups das 161. Derby beim Lokalrivalen City nach dramatischem Spielverlauf 3:2 (3:0) und revanchierte sich damit für das blamable 1:6 im Ligaspiel Ende Oktober. Tabellenführer City musste 80 Minuten zu zehnt spielen, nachdem der frühere HSVer Vincent Kompany mit einer unberechtigten Roten Karte vom Platz geflogen war. Tags zuvor hatte der frühere Nationalspieler Robert Huth Stoke City mit seinem Tor zum 3:1-Endstand gegen Viertligist Gillingham in die vierte Runde geschossen.