Schweiz: Kapitän Alex Frei erlitt im Abschlusstraining vor der Abreise nach Südafrika eine Knöchelverletzung, als er mit seinem Teamkollegen Steve von Bergen zusammenprallte. Nach Angaben der Teamärzte handelt es sich um eine Verstauchung im rechten Sprunggelenk. Der Einsatz des Torjägers vom FC Basel im Auftaktspiel am Mittwoch (16 Uhr) gegen Spanien ist unsicher.

Honduras: Die Mittelamerikaner bangen vor ihrem Auftaktspiel am Mittwoch (13.30 Uhr) gegen Chile um Mittelfeldspieler Wilson Palacios (Tottenham) und Stürmer David Suazo (FC Genua). Beide klagen über muskuläre Probleme im Oberschenkel.

Neuseeland: Kapitän Ryan Nelson (Blackburn Rovers) soll bis zum Auftaktspiel am Dienstag (13.30 Uhr) gegen die Slowakei seine Ohrentzündung überwunden haben. Im letzten Testspiel gegen Chile, das die Südamerikaner durch Tore von Gonzalo Fierro (67.) und Esteban Paredes (70.) 2:0 gewannen, fehlte Nelson ebenso wie sein Stellvertreter Tim Brown (FC Wellington), der nach seinem auskurierten Schulterbruch gestern in Südafrika eintraf.

Algerien: Der Bochumer Profi Anthar Yahia wird Algeriens Team am Sonntag (13.30 Uhr) zum Auftaktspiel gegen Slowenien als Kapitän anführen. Nationaltrainer Rabah Saadane gab bekannt, dass der etatmäßige Spielführer Yazid Mansouri (FC Lorient) wegen Formschwäche nicht in der Startelf steht.

Griechenland: In das Teamhotel der Mannschaft von Trainer Otto Rehhagel ist eingebrochen worden. Stürmer Angelos Charisteas (1. FC Nürnberg) und Mittelfeldspieler Sotirios Ninis (Panathinaikos Athen) bestätigten griechischen Medien, dass ihnen jeweils 1000 Euro entwendet wurden. Rehhagel versuchte, vor dem Auftaktspiel morgen (13.30 Uhr) gegen Südkorea den Druck von seinem Team zu nehmen. "Wir sind doch schon froh, dass wir beim Konzert der Großen dabei sind", sagte er.

Brasilien: Flügelflitzer Dani Alves (FC Barcelona) hat einen Giftpfeil in Richtung des Erzrivalen aus Argentinien geschossen und gleichzeitig seinen Klubkollegen Lionel Messi in Schutz genommen. "Die Erwartungen an Messi sind zu hoch. In Barcelona hat er sehr gute Spieler vom gleichen Niveau um sich herum. Das ist mit dem argentinischen Team nicht zu vergleichen", sagte Alves.

Italien: Nationaltrainer Marcello Lippi hat vor dem Auftaktspiel am Montag (20.30 Uhr) gegen Paraguay zum Schlag gegen seine Kritiker ausgeholt. Es sei unwahr, dass seine Spieler viel zu alt sind, außerdem brauche ein Team keinen Superstar, um weit zu kommen, sagte Lippi, dem vorgeworfen wird, zu viele Spieler aus dem Weltmeisterteam von 2006 nominiert zu haben. Sorgen bereitet dem Coach Mittelfeldspieler Andrea Pirlo (AC Mailand), den eine Wadenverletzung am Training hindert.

Paraguay: Carlos Gamarra, Kapitän der WM-Elf von 2006, hat den nationalen Verband für die Integration der argentinisch-stämmigen Bundesligaprofis Lucas Barrios (Dortmund) und Jonathan Santana (Wolfsburg) kritisiert. "Ich glaube, wir haben bei den Einbürgerungen übertrieben. Die Fans werden auf unser Team schauen und sagen: Das sind Spieler aus dem Ausland", sagte er.

Japan: Die Asiaten suchen vor dem Auftakt gegen Kamerun am Montag (16 Uhr) weiter ihre Form. Gegen Simbabwe kam das Team um den Wolfsburger Makoto Hasebe in seinem letzten Test über ein 0:0 nicht hinaus.

Portugal: Torjäger Cristiano Ronaldo hatte gestern einen ganz besonderen Termin. Gemeinsam mit Nationaltrainer Carlos Queiroz und Verbandsdirektor Carlos Godinho wurde er von Nobelpreisträger Nelson Mandela empfangen. Der 91-Jährige ist gesundheitlich sehr angeschlagen und empfängt nur noch selten Besucher.