Englische Klubs beschäftigen die meisten WM-Teilnehmer. Fast ein Sechstel der 736 nominierten Spieler geht seiner Hauptbeschäftigung im "Mutterland des Fußballs" nach. Insgesamt 119 Südafrika-Fahrer haben ihren Arbeitsplatz in England. 96 Legionäre verteilen sich auf 26 WM-Teams, dazu kommen alle 23 Spieler im englischen Aufgebot. Deutschland ist mit 84 Abstellungen das zweitgrößte Beschäftigungsland für WM-Teilnehmer. Auf Rang drei folgt Italien mit 80 Spielern.

Der deutsche Gruppengegner Australien reist mit dem angeschlagenen Harry Kewell (Galatasaray Istanbul) und Dario Vidosic vom Zweitligisten MSV Duisburg zur WM. Arturo Vidal von Bayer Leverkusen steht im Aufgebot der chilenischen Nationalmannschaft. Anthar Yahia (Bochum), Wolfsburgs Karim Ziani und Karim Matmour (Mönchengladbach) sind für Algerien dabei.

Serbien kann nicht mehr siegen Deutschlands Gruppengegner Serbien hat auch sein zweites Testspiel in Österreich nicht gewonnen. Vier Tage nach dem 0:1 gegen Neuseeland folgte ein enttäuschendes 0:0 gegen Polen.

Als erstes afrikanisches Gastteam ist Nigeria in Südafrika eingetroffen. Die "Super Eagles" landeten auf dem neuen King Shaka-Airport Durbans. Das Team war bereits einen Tag vorher erwartet worden, der Flug von London aus Sicherheitsgründen aber abgesagt worden. Der Pilot hatte vor dem Abheben eine Fehlfunktion bemerkt.

Die Flagge Ghanas ist ein Verkaufsschlager. Nach Angaben eines Importeurs aus Konstanz nimmt unter den 32 Flaggen der Teilnehmerländer das westafrikanische Land hinter Deutschland und Gastgeber Südafrika derzeit Rang drei ein, Schlusslicht ist Südkorea.

England-Star Steven Gerrard setzt sein Team unter Erfolgsdruck. "Es ist Zeit, die Erwartungen zu erfüllen", schrieb der 30-Jährige auf der Internetseite seines Vereins FC Liverpool. Gerrard ist mit 80 Länderspiel-Einsätzen dienstältester Profi im WM-Kader der "Three Lions". "Wenn ich die Weltmeisterschaft gewinnen will, muss ich es bald tun", erklärte Gerrard.

Die Spieler Mexikos dürfen während des Turniers nur zweimal mit ihren Frauen zusammen sein. Das habe die Direktion der "Tri" entschieden, berichtete die Zeitung "Reforma". Begründung: Es sollten Müdigkeit, extremer Druck und Adrenalinschübe vermieden werden.

Ergebnisse: Griechenland - Paraguay 0:2, Honduras - Aserbaidschan 0:0, Brasilien - Simbabwe 3:0.